Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Anfrage an die CDU-Fraktion im Landtag Niedersachsen

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Saturday, 07.01.2012, 12:54 (vor 4485 Tagen) @ Michael Baleanu

CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
Niedersächsischer Landtag
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover

info@cdu-fraktion-niedersachsen.de

Sehr gehrte Damen und Herren,

auf der Webseite http://www.abgeordnetenwatch.de können Wähler Fragen an Abgeordnete richten und mit einer sachlichen Antwort rechnen. Ich habe dort eine Frage an Herrn Dr. Noack gestellt:

Guten Tag Herr Dr. Noack,

halten Sie es für sinnvoll, dass in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich festgelegt werden soll, dass einige wenige Frauen, sämtlich aus der sozialen und/oder politischen Oberschicht, auf höchstdotierte Posten gequotet werden sollen?.
Als vorbildlich wird in der Quotenfrage bei Vorstandsposten Norwegen zitiert, wo die Frauenquote gesetzlich festgelegt ist. Am 28.1.2010 konnte man in der New York Times lesen, dass eine elitäre Gruppe von 70 Frauen sich die 300 in Frage kommenden Posten teilen. Treffend werden diese Frauen als "Goldröcke" bezeichnet.
"Die Frauen", insbesondere die aus den mittleren und unteren sozialen Schichten, also die erdückende Mehrheit, werden von dieser Quote nichts haben.
Für wen soll also dies gesetzliche Quote gut sein? Für die vielen Verkäuferinnen an den Supermarktkassen wohl eher nicht.

Siehe: http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_harald_noack-462-47022--f322255.html#q322255

Herr Dr. Noack ist Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags und Mitglied der Fraktion der CDU.

Die Frage bezieht sich auf den Umstand, dass Herr Dr. Noack die "Berliner Erklärung" mit unterzeichnet hat.
http://www.berlinererklaerung.de/

Herr Dr. Noack antwortet:
Lieber Herr Ulbrich,
die Forderungen der "Berliner Erklärung" decken nur einen Teilbereich der Gleichstellung von Männern und Frauen im wirtschaftlichen und sozialen Leben ab. Ich respektiere Ihre anderslautende Einstellung, für mich allerdings sind Sie noch nicht in der Wirklichkeit angekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Harald Noack

Diese Antwort belegt, dass Herr Dr. Noack seine Entscheidung, die "Berliner Erklärung" zu unterzeichnen, nicht sachlich begründen kann. Statt dessen greift er mich als Person in völlig unsachlicher Weise an.

Die Antwort: "...für mich allerdings sind Sie noch nicht in der Wirklichkeit angekommen."
ist eine Verunglimpfung meiner Person, die in einem, von allen Internetnutzern weltweit einzusehenden, Medium veröffentlicht wurde. Bereits die Anrede "Lieber Herr" ist fragwürdig.

Ich bitte die Fraktion der CDU im Niedersächsischen Landtag um eine Stellungnahme:

Stellt die Antwort von Herrn Dr. Noack die Meinung der Fraktion dar? Ist die Umgangsform von Herrn Dr. Noack mit Wählern die der Fraktion?

Mit freundlichen Grüßen

H.-Norbert Ulbrich

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www.NUlb.de
www.Stiefkindadoption.de


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