Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ideologischer Kampf mit Begriffen

MusLimUnterwegs, Tuesday, 17.01.2012, 13:41 (vor 4482 Tagen) @ Gollum

Ich würde mich nicht so an dem Begriff "Geschlechterdemokratie" aufhängen. Sicherlich ist es, wenn es diese Verknüpfung des Wortes mit dem Feminismus gibt, nicht unbedingt glücklich gewählt, aber ganz sicher steckt bei Agens und Manndat dahinter ein sinnvolles Anliegen, mit Sicherheit nicht das, was das grüne Pack damit meinte.

Wir stehen in einem Krieg und dieser Krieg wird mit Propaganda und mit Worten geführt. Der Gegner besetzt das Schlachtfeld, beziehungsweise die öffentliche Bühne mit seinen Worten und ideologischen Begriffen. Es ist taktisch völlig falsch, seine Wörter und Begriffe zu übernehmen. Das wäre so, wie auf dem klassischen Schlachtfeld mit der Fahne des Gegners anzutreten, weil einem keine eigene eingefallen ist.

Wenn es uns nicht gelingt, unsere eigenen Kampfbegriffe zu entwickeln (Stufe 1) und auch im öffentlichen Diskurs zu etablieren (Stufe 2), dann müssen wir gar nicht erst antreten. Wer die ideologischen Begriffe des Gegners übernimmt, kann ja gleich die Kapitulationsurkunde unterschreiben ...


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