Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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an alle: Sammelantwort

Conny, NRW, Friday, 29.06.2007, 00:54 (vor 6146 Tagen) @ maik

Melanie jetzt niederzumachen ist nicht fair. Sie hat etwas angesprochen,
was unter anderem bei Hart aber Fair thematisiert wurde und in vielen
Medien. Wenn ihr meinen Link
http://www.stern.de/politik/deutschland/581936.html?nv=ct_cb gelesen
hättet, dann würdet ihr nicht so reden.
Da stand unter anderem:
Professor Jakob Pastötter. Er hat eine Doktorarbeit zum Thema
Pornografie geschrieben
, allerdings am Kinsey-Institut in den USA.
Heute ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für
sozialwissenschaftliche Sexualforschung. "Man kann die Auswirkungen,
die permanenter Pornokonsum vor allem in der Unterschicht hat, überhaupt
nicht überschätzen"
, sagt Jakob Pastötter.

Schon klar, man sucht sich immer die Studien und Arbeiten heraus, die zum eigenen Standpunkt passen. Und ich geben zu, daß ich ganz gerne mal einen Porno hinein ziehe mir dann einen runter hole und das beruhigt und nimmt auch evtl. vorhandene Aggressionen. Das kann auch mal ein Porno sein, der die härteste Gangart (BDSM!) beinhaltet und das kann ein anderes mal auch einfach Softcore sein. Auch einfach mal nur Fotos ansehen ist auch schön - da hält die Frau wenigstens still und stöhnt nicht doof herum. Es ist auch nicht so, daß man den Härtegrad steigert, so wie Nichtkonsumenten das in ihrem Glauben immer wieder herunterleiern.

@ conny belege bitte deine Behauptungen. Du schreibst, dass eine
17-jährige gef... (ich schreibs nicht aus) wurde. Wenn du so redest, dann
wundert mich auch dein Standpunkt nicht. Das ist mir zu viel Liberalität.

Jawohl Herr Volksunterdrücker!

Daß eine 17jährige gefickt wurde liegt doch auch an ihren Eltern. Wo waren die denn? Der Vater war sicher schon abgeliebt und beseite gestellt und der Mutter allein wurde das zu viel. So hat sie in diesem Mann einen "Vaterersatz" gefunden und dieser hat das ausgenutzt. Das ist das Ergebnis Jahrzehntelanger Familienzerstörung. "Teile und herrsche" oder "Divide et Impera".

Wie auch in meinem Link geschrieben wurde:
sagt der Pädagoge. "Diese Jungen sind auch ein Produkt einer falsch
verstandenen Liberalität in der Gesellschaft insgesamt."

Dies Jungen und sind das Ergebnis einer verfehlten Politik, die wir seit dem zweiten Weltkrieg hier haben. Das ist die Kopie der Politik der USA und wenn man dort hinüber blickt, weiß man, was Sache ist. Und dabei meine ich nicht nur die Familienpolitik sondern auch die Wirtschaftspolitik, die beide Eltern vollzeit am Band stehen sehen will (das noch dazu schon längst automatisiert ist). Ergo sind immer mehr Eltern arbeitslos und in unserer Gesellschaft verarmt, die sich ein Geldsystem leistet, das der Teufel erfunden hat und nur einer kleine reichen Minderheit dient. Diese Minderheit schreibt uns auch noch vor, wie wir zu sein haben und hat dank unserer Massenmedien dazu auch noch ein exzellentes Medium. Anstelle dem Menschen selbst und als Individuum entscheiden zu lassen, wie er leben will, wird dem einzelnen das Leben in der Massenmedien vorgelebt und genau so wird er dann auch leben.

Falls es tatsächlich in unserer Gesellschaft zu einer Sexualisierung und Pornografisierung kommt, dann ganz sicher nicht durch das sehen von Nacktheit sondern eher durch den umgekehrten Fall. Die Nacktheit kann den Menschen nicht an Sex denken lassen, da wir nicht immer Kleidung zur Verfügung hatten, um uns zu "verschleiern". Nacktheit zu sehen und auch Pornografie dürfte noch dazu ein beinahe natürliches Verlangen des Menschen sein. Denn konnten sich unsere Urvorfahren in der Steinzeit und vielleicht noch davor immer so weit zurückziehen, daß sie beim Sex nicht gesehen wurden?

Nochmal für alle zum Mitschreiben, Hauptursachen für einen Anstieg von
jugendlichen Sexualdelikten sind:
1. "Signifikant ist diese Pornosozialisation, vor allem mit
Extrempornos."

Haben die denn tatsächlich zugenommen oder vielleicht sogar abgenommen? Hast Du ernstzunehmende Statistiken dafür oder ist das eine gefühlte zunahme der Sexualdelikte von jugendlichen? Berücksichtige dabei aber auch, daß ein Jugendlicher heute früher Geschlechtsreif wird als noch vor 30 Jahren, das Interesse nach Sex also auch früher geweckt wird, das, falls es einen tatsächlichen Anstieg gibt, auch eine Rolle spielt.

2. "Die meisten haben Eltern, bei denen sie einen absolut entgrenzten
Umgang mit Sexualität erfahren haben."

Ja, wir sollten wirklich darüber nachdenken, ob wir nicht alle zum Islam konvertieren sollten und für Frauen die Burka einführen. Dann aber auch ein Redeverbot für Männer, denn was für den Mann die Glubscher sind, ist für die Frau das Mundwerk. Das hat Mohamed leider nicht bedacht!

3. "Die Eltern stammen oft aus den unteren sozialen Milieus." Nur 30
Prozent der Väter und nur 10 Prozent der Mütter haben eine
Berufsausbildung.

Das ist eine ganz andere Baustelle. Ich habe es weiter oben schon angesprochen. Hier geht es um Chancengleichheit und auch um eine gerechte Verteilung der Güter, das mit unseren teuflischen Geld nicht sichergestellt werden kann. Das Geld ist heute ungleicher verteilt, als es vor der französischen Revolution war.

4. Sido, Bushido und Frauenarzt.
Das sagt ein Therapeut, der diese Jungen behandelt. Postet bitte
Gegenquellen, falls ihr der Meinung seid es ist Quatsch!!

Ja ja, Psychofuzzies ... Psychologie ist eine Pseudowissenschaft und hat mehr mit Glauben als Wissen zu tun.

Freundliche Grüße
Conny


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