Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Andreas Kemper an der Uni Bern: "Mit Arne Hoffmann kann man reden"

Cardillac, Wednesday, 14.03.2012, 08:59 (vor 4398 Tagen) @ Detektor

Verbreite doch keine Panik. Das Risiko liegt genau andersrum. Das bisher hermetisch gegen jede Kritik abgeschottete feministische Kartell muss sich auf einmal in einen offiziösen Dialog mit einer Gegenstimme begeben. Feministinnen und ihre Pudel haben doch bisher in einem Treibhaus von Fördergeldern, Pöstchen und personellen Verflechtungen, manipulativen Medien und gestärkt durch den gesellschaftlichen Konsens vor sich hingendern dürfen. Kritik konnte mit der Nazikeule abgewürgt werden und soll, nach Rosenkohls Wünschen, zu einer Schwerpunktaufgabe des Verfasungsschutzes und der politischen Justiz werden. Diese Konstellation ist nicht mehr überlebensfähig. Wer sich zuerst bewegt, kann gewinnen. Der Rest wird von der Woge weggespült.

Für die persönliche Integrität von Arne kann niemand eine lebenslange Garantie abgeben, aber die Geschichte des Feminismus' zweiter Welle, nämlich von der Oppositionsbewegung zur Staatsdoktin , wird sich so nicht wiederholen. Nicht nur der Feminismus verfault sondern auch der Kapitalismus kollabiert. Deshalb muss die Bewegung der Männer links sein. Sie müssen ihre Befreiung mit der Humanisierung aller gesellschaftlichen Verhältnisse verbinden. Arne Hoffmann könnt weiter gehen, aber er hat neokonservative, biologistische und rechtsradikale "Lösungen" immer sehr deutlich zurück gewiesen. Sollte er sich, was manche wohl befürchten, in Richtung Bundesforum entwickeln, so wird seine Stimme zu ersetzen sein. Er hat genügend hinterlassen, woran ein Nachfolger anknüpfen könnte. Ich habe diese Befürchtung jedoch nicht.

Eine Bewegung kann gewinnen, wenn ihre Zeit gekommen ist. Der Weltgeist brütrt seine führungsgestalten dann schon aus.


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