Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Weiber und Verantwortung

Mus Lim ⌂, Friday, 06.04.2012, 10:46 (vor 4401 Tagen) @ Tätiger

DvB:

Soweit trägt der Feminismus der Natur sogar Rechnung. Sie brauchen einen Vormund. Soweit muß der Natur wieder Rechnung getragen werden.

Tätiger:

Möglicherweise trifft das auf deine "Weiber" zu, aber definitiv nicht auf alle Frauen.
Ich nehme an, du forderst eine gesetzliche Regelung, die dir die Vormundschaft über Frauen verleiht.
Wenn dem so ist, warum bräuchtest du dann die Hilfe des Vater Staates?

Tätigers Einwurf ist berechtigt. Wenn die Frauen so überlegen wären, wie von Feministen behauptet, wozu bräuchten sie dann die Hilfe des Staates und Frauenquoten? Und wenn Männer den Frauen so überlegen wären, wie von DvB behauptet, wozu bräuchten sie dann die Hilfe des Staates?

Ich denke, dass Frauen von Natur als die Tendenz habe, Verantwortung auf Männer abzuschieben.
Das mag historisch darin gelegen haben, dass die körperliche Unterlegenheit der meisten Frauen (es gibt auch Kraftbrummen, wo jeder normalgebaute Mann machtlos ist), dass die Frauen gerne zum Mann sagten: Mach Du mal!
Man macht sich heute (wo es elektrische Rollstühle, 40-Tonner-Lastwagen, Motorboote, Waschmaschinen, Lifte, Rolltreppen gibt), ja kaum einer mehr eine Vorstellung davon, dass vor der Erfindung der Dampfmaschine jede, aber auch jede Bewegung mit Muskelkraft (Mensch, Pferd, Esel, Ochse) bewerkstelligt werden musste. Nur in Ausnahmefällen konnte Wasserkraft und Windkraft (Mühle, Windjammer) genutzt werden.
Die Gewohnheit der Frauen, zum Mann zu sagen "Mach Du mal!" verselbstständigte sich, weil Männer darin eine Gelegenheit sahen, sich bei den Frauen einzuschleimen, um zum Schuss kommen zu können und die Frauen nutzten das als Liebes- und Loyalitätsbeweis. Das wurde dann immer mehr ritualisiert, bis hin zur Dressur der Männer, wie es Esther Vilar so treffend beschrieb.

Es ist nicht so, wie DvB behauptet, dass Frauen von Natur einen Vormund bräuchten, sondern wie Esther Vilar schreibt, die Frauen "verzichten" einfach darauf, selbst Verantwortung zu übernehmen, weil die Dressur des Mannes so viel einfacher ist.

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