Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum das Weib in der Gemeinde schweigen soll

Mus Lim ⌂, Friday, 06.04.2012, 12:09 (vor 4396 Tagen) @ James T. Kirk

warum soll denn das Weib in der Gemeinde schweigen? Erklär' das mal.

Was dabei rauskommt, wenn das Weib in der Gemeinde redet und die Gemeinde auf das Weib hört, erfährt man hier:

WikiMANNia: Axel Hüls

Auszüge:

Hans Heinrich Heine (der Pastor) fiel dem vierfachen Vater in den Rücken und gab Stern TV und verschiedenen Zeitungen ein Interview.
Ein christlicher Familienvater musste in ein islamisches Land flüchten, weil er hier in Deutschland nicht Vater sein darf.

Die Kirchengemeinde SELK Hermannsburg sammelte Spenden für die Mutter.
Stern TV zeichnete erwartungsgemäß das Bild der besorgten Mutter, die in ständiger Angst um ihre Kinder lebt. Der Mann hingegen wurde als gemeingefährlich inszeniert. Es ist alles so wie immer, so will es das feministische Regiebuch: Hier das weibliche Opfer, dort der männliche Täter.

Selbst das christliche Magazin IDEA beschreibt Axel Hüls als "psychisch labil" und "religiös extremen Christen". Der Hermannsburger SELK-Pfarrer Hans-Heinrich Heine sagte über Hüls, er "habe sich verrannt" und "sein Verhalten und seine Überzeugungen haben krankhafte Züge angenommen". Die "krankhafte" Überzeugung: "Aus seiner Sicht sei er das Haupt der Familie, und die Mutter habe ihm die Kinder entzogen." Die ganze Gemeinde in Hermannsburg wurde von der Mutter und dem Pastor gegen den Vater aufgewiegelt. Der Vater wird als "religiöser Einzelgänger" und "christlicher Fanatiker" pathologisiert.

Es lohnt, den Hintergrund des Familiendramas zu beleuchten. Die Mutter der Kinder und Ehefrau von Axel Hüls lebte seit 2009 mit einem neuen Partner zusammen. Ehebruch galt vor noch nicht allzu langer Zeit als strafbar und wenn eine Frau mit einem anderen Mann durchbrannte, war es üblich, dass die Kinder beim Vater blieben und er das Sorgerecht erhielt. Heute gilt Ehebruch nicht mehr als strafbar. Wenn eine Frau die Ehegemeinschaft verlässt, muss sie sich vor niemanden mehr rechtfertigen, mehr noch, sie kann die Kinder mitnehmen und das deutsche Unterhaltsmaximierungsprinzip sorgt dafür, dass der Exehemann das von ihr gewählte Lebensidyll auch noch finanzieren muss.

Der Mann hingegen, der für seine Kinder kämpft, wird öffentlich kriminalisiert und in die Nähe von religiösen Fanatikern gestellt. Größer könnte die Umdeutung aller Werte, die in den letzten Jahrzehnten die Gesellschaft auf den Kopf stellt, nicht sein: Die Sünderin wird zum Opfer stilisiert und der fromme Mann zum Täter gemacht.

Ein christlicher Blooger kommentiert:

Die Frau hatte die Ermahnungen des Ehemannes ignoriert. Machtmittel, sie durchzusetzen, hat er nicht. Weder Gesellschaft noch Kirche gestehen ihm die Position der Hauptschaft zu, in die Gott ihn nun einmal gesetzt hat. Alle reden der Frau zu, sich gegen ihn durchzusetzen und erkennen dadurch - in glatter Umkehrung der geistlichen Verhältnisse - faktisch sie als Haupt der Familie an.

Die "alten Schwestern", deren Aufgabe es wäre, eine Frau in einer solchen Situation zurechtzuweisen, sind ausgestorben. Die Kinder werden von der Frau mit Nachsicht und dem Einräumen von Grenzerweiterungen in der Art Absaloms bestochen und instrumentalisiert, um ihren Machtanspruch durchzusetzen. Ein Mann ist heutzutage, nur weil er Kinder hat, erpressbar. Die Frau hat das Geld, die Kinder, endlos sozialen Zuspruch, ist den unbequemen Mahner los - was für ein Gespräch könnte sie noch veranlassen, umzukehren?

Sie ist doch am Ziel all ihrer Träume! Der Mann hat genau noch zwei Möglichkeiten: Entweder akzeptiert er seine Rolle als Arbeitssklave und anerkennt die Ehefrau als seine Sklavenhalterin an. - Das ist zwar Selbstaufgabe, aber er hat seine Ruhe.

Die Idee, dass man eine Frau, die in so schamloser Weise über ihren Mann redet, mit Gesprächen überzeugen könne, ist eine naive Illusion. Und der Spielraum für Geduld ist dadurch begrenzt, dass mit jedem Tag die Kinder, die ja ursprünglich durch die Frau dem Mann entrissen wurden, ihm entfremdet werden.

Der dritte Vorwurf bezweifelt die christlichen Motive des Vaters:
"Ich frage mich die ganze Zeit, was an dem Verhalten des Vaters 'christlich' sein soll?"
Das christliche daran ist, dass ein Mann und Vater sich um seine Familie kümmert - auch gegen außerordentliche Widerstände; christlich ist, dass er sich lieber als kriminell beschimpfen und mit Haftbefehl jagen lässt, als seine Pflichten seinen Kindern gegenüber zu vernachlässigen. Diese konnte er nämlich nicht mehr erziehen, da seine Frau die Kinder mit Hilfe der Behörden (und falscher Brüder aus der Kirchengemeinde) aus der Familie entführt hatte. Vermutlich hätte er sich auch um seine Frau gekümmert, aber diese hat es vorgezogen, sich dem zu entziehen, um selbst mal Haupt zu spielen. Die Umstände der Flucht sind unerfreulich. Welche anderen Möglichkeiten hätte Axel Hüls denn gehabt? Sollte er zu Frau, Staat und Kirche sagen: "Nehmt meine Kinder hin, die wollte ich sowieso nicht mehr haben!"? Das wäre definitiv unchristlich gewesen. (1. Tim. 5, 8)

Eine Denomination, aus der ein Mann ausgetreten ist und die trotzdem weiterhin bewusst Kontakt zu dessen Frau unterhält, ist ein ehebrecherischer Verein, an dem nichts christliches ist. (Hebr. 13, 4) Sie setzt bewusst auf ein Zerwürfnis der Eheleute, um wenigsten Frau und Kinder für sich zu behalten. Die tatsächlich oder auch nur vorgeblich radikalen Ansichten des Mannes sind dann nur der Vorwand, die eigene ehebrecherische Gesinnung zu verschleiern. Es steht ja extra geschrieben, dass die Frauen ihre eigenen Männer fragen sollen, wenn sie etwas lernen wollen (1. Kor. 14, 35) - nicht etwa, um sie darin zu hindert etwas zu lernen, sondern um solche Ehekonflikte zu vermeiden. Es kann ja nicht angehen, dass es innerhalb einer Ehe zu Lehrdifferenzen kommt, nur weil irgendwelche Pastoren einer Frau andere Ansichten einreden, als ihr Mann sie vertritt.

Pfarrer wie der Hermannsburger Hans-Heinrich Heine predigen mit der Bibel in der Hand und hetzen dabei die Frau gegen den Mann. Die Bibel (1. Kor. 14, 35) wird dahingehend uminterpretiert, dass der Mann seine Frau zu fragen und ihr zu folgen hat. Männer sollten wissen, was in evangelischen Kirchen gepredigt wird. Wer glaubt, da ginge es um Familie und den Schutz der Familie, der hängt einem naiven Irrglauben an.

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