Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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WikiMANNia: Linke Männerrechtler (Projekte)

DvB, Sunday, 08.04.2012, 08:51 (vor 4395 Tagen) @ Mus Lim

Linke Männerrechtler sind Männerrechtler, die sich selbst als
politisch "links" definieren. "Rechte Männerrechtler" ist hingegen zumeist
eine Fremdzuschreibung.

Das Ding mit den [irgendwas]-Rechtlern ist ja immer, daß sie in sklavischer Attitüde irgendwelche "Rechte" von ihrem Massa haben wollen. Sie wollen Edelsklaven werden, aber etwas anderes als Sklaven auf gat keinen Fall. Wer soll auch Happahappa kredenzen, wenn Massa fort ist? Außerdem wärs unklug, zu kämpfen, wo sie nun einmal Weltmeister in Schleimscheißerei sind. Rechtler sind immer so links, wies nur irgendwie geht. Man kann auch sagen: opportunistisch, angepaßt, feige, gutmenschisch oder everybodys Arschloch.

Menschenrechtler

Was halbwegs angemessenes über die bis in den Grund verlogenen "Menschenrechte" zu schreiben, hätte die starke Tendenz, zu Buchstärke auszuarten. Wie alle Rechtler, sind Menschenrechtler natürlich linke Sklavennaturen. Neben der bolschewistischen Gleichheitsscheiße und der geschichtlichen Entwicklung im Zuge der 1789er Abschaumrevolution hielte ich zumindest die Anmerkung für wesentlich, daß ihre Scheineinführung (vollständig ratifiziert, geschweige annähernd eingehalten, wurden/werden sie ja eh nicht) hierzulande zunächst herbeigebombt und später durch die 68er CIA-Agenten Marcuse&Co weitergekaspert wurden - und von vorn bis hinten auf die Ausrottung der europäischen Rassen und insbesondere des Deutschen Volkes angelegt sind.

Der Gedanke, daß Männer- und Weiberrechtler sich direkt als irgendwelche Spezialsorten von Menschenrechtlern verstehen, hat sich - zumindest bei mir - erst die letzten Tage verdickt. Könnte theoretisch teilweise schon ungefähr so passen, aber ob das auch historisch so stimmt, habe ich doch erhebliche Zweifel. Ich meine, gerade die Feministenbewegung, die von den 68ern abstammt, ist doch sehr viel mehr direkt von bolschewistischer Ideologie und nur vergleichsweise relativ wenig von menschenrechtischer Ideologie erseucht. Und die "Männerrechtler" scheinen davon ja eine Art Wurmfortsatz zu sein, der sich hauptsächlich damit befaßt hat, sich zu überlegen, wie er den Mösen am besten in den Arsch kriechen kann, sowie Röcke (!?) zu tragen und allerlei sonstige Perversionen zu treiben. Ein thematischer Zusammenhang erscheint da selbst verschwommen kaum ersichtlich.

Frauenrechtler
Mit den Menschenrechtler entstand bald eine Untergruppe der
Frauenrechtler, die man auch als Lobbyisten für Frauenbelange nennen kann.
Als eine frühe Frauenrechtlerin kann Olympe de Gouges genannt werden, die
1791 die Déclaration des droits de la Femme et de la Citoyenne
(Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin) verfasste. Es ist ein weit
verbreiteter Irrtum, dass Frauenrechtler für Frauen die gleichen Rechte
wie für Männer erkämpfen wollten.

Das ist ja interessant. Ich dachte, die ursprüngliche (bürgerliche) Weiberbewegung hätte auch Gleichberechtigung gewollt. Stimmt das nicht, oder gabs auch noch eine dritte? Auf jeden Fall ließe sich das ja mit den "Menschenrechten" nicht so wirklich in Verbindung bringen.

Linke Männerrechtler
Man ist geneigt zu fragen, warum es neben den Menschenrechtler noch die
Untergruppen "Frauenrechtler" und "Linke Männerrechtler" geben muss.

Ist doch klar: man reiche jeder Matschbirne eine möglichst passend maulgerechte Version des Zersetzungsdrecks. Zum Schluß hat man am besten 1000 "Männerorganisationen", von denen nur eine antifeministisch ist. Dann wird abgestimmt. :D

Andreas Kemper sagt in einem Interview der EMMA: "Die Männerbewegung
kam mit etwa fünf bis zehn Jahren Verspätung nach der Frauenbewegung und
orientierte sich stark am Feminismus."

Das müßte dann ja so etwa 1796...1801 gewesen sein. Wieso hab ich bloß das Gefühl, daß der Vogel von was ganz anderem labert? :o

Der linke Männerrechtler ist
also vom Ursprung her ein Profeminist. Ein Antifeminist wird von ihm
deshalb als "rechter Männerrechtler" bezeichnet.

Klar, so ein linker Sklave kann sich in seiner erbsenhirnigen Mißratenheit gar nicht vorstellen, wie einer kein Rechtler sein kann. Falsches Universum, das.

Im Grunde ist der linke
Männerrechtler ein männlicher Frauenrechtler. Antifeministen haben dafür
auch die humorvoll-zärtliche Bezeichung Lila Pudel gefunden.

Es scheint noch eine Abspaltung zu geben, die auch selbstischere Rechte für sich rausschleimbeuteln will. (Als ich hier noch ziemlich neu war, hat mir mal einer was vorgejammert, er wollte das Recht, rosa Hemden zu tragen oder so ähnlich. Ich bin mir bis heute unschlüssig, ob das nun einer vom sozusagen rechtsradikalen Flügel der Männerrechtler oder doch eher ein linker Maskulist oder so gewesen sein könnte...)

Es
gab da also einen gewissen sanften Druck von den Frauen. Aber natürlich
wollten wir auch selbst rauskommen aus dem ganzen Macho-Gehabe."
Männer mit antifeministischen Positionen wurden isoliert.

Tchja, männliche Ansichten bei Männerrechtlern, das geht mal gar nicht.

Anfang der
1990er Jahre hatte sich die Männerbewegung institutionalisiert. In vielen
Städten gründeten sich Männerbüros. Doch dann entwickelte sich ein
Trend zur Entpolitisierung. Als Mitte der 1990er Jahre der
"Männer-Rundbrief" eingestellt werden musste, wurden die Profeministen
immer weiter an den Rand gedrängt.

http://www.youtube.com/watch?v=6pwmffpugRo#t=1m11s :P

Das hing ausgerechnet damit zusammen,
dass in akademischen Kreisen Judith Butler den Männern vorwarf: "Warum
trefft ihr euch denn als Männer? Das ist doch Identitätspolitik!" Es
wurde ihnen zum Vorwurf gemacht, dass sie sich als Männer definierten und
ihre Geschlechtsrolle hinterfragten, denn nach Butlers Queer Theorie gibt
es eigentlich gar kein Geschlecht. So wurde den Profeministen von dieser
Seite das Wasser abgegraben. Andreas Kemper beklagt, dass es schließlich
keine Männergruppen mehr gab, an die er den "Männerrundbrief" hätten
verschicken können.[1]

Tchja, Anker setzen will halt gekonnt sein.
Aber linken Hysteristen fehlt nunmal jeglicher Realitätsbezug.

Parallel zum Niedergang der Profeministen hat sich die antifeministische
Männerrechtsbewegung formiert. Das ging los mit den Väterrechtlern, Ende
der 1990er Jahre gründeten sich dann die ersten Internet-Foren und
schließlich erste Organisationen wie MANNdat und Agens.

Das Indernedd, der rechtsradikale Sündenpfuhl.

Ein Teil der linken Männerrechtler bemerkte schließlich doch, dass
Feminismus eine Irrlere ist. Zumindest fingen sie an, den Feminismus
kritisch zu hinterfragen.

Und das bleibt dann wohl auch das Höchste der Gefühle, was bis St. Nimmerlein von Linken zu erwarten ist.

reaktivierte Arne
Hoffmann am 11. März 2012 seinen Blog Genderama als "Blog des linken
Flügels der Männerbewegung".[6] Offenbar versucht Arne Hoffmann mit
seinem Netzwerk linker Männerrechtler, den Profeministen einen zweiten
Frühling zu verschaffen. Dieses linke Verharren in Denkschemata, die
Träumerei von einer linken Männerbewegung führt wohl letztlich zu nichts
anderem, als zur Unterwerfung freier Männer unter die Befugnisverleihung
und Berechtigung durch einen allmächtigen, weil von Linken ermächtigten
Staat.[7]

:D Laß ihn nur machen. Wird sicher köstliche Stilblüten liefern.

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