Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Klarstellung: WikiMANNia ist nicht "mein" Projekt (Projekte)

Mus Lim ⌂, Sunday, 08.04.2012, 18:08 (vor 4395 Tagen)

Wenn linke Fuzzis WikiMANNia als "mein" Projekt titulieren, übergehe ich das, weil ich das nicht ernst nehme.
Und wenn die "Wilde Dreizehn", ähem, Linke Zwölf fragt:

Ist das die Wikimannia oder tatsächlich die WikiMuslimia?

ruft das auch nur ein Schmunzeln ob der hilflosen Provokation hervor.

Aber wenn nun auch Royal Bavarian schreibt:

Die Beharrlichkeit, mit der Sie Ihr WikiMANNia-Projekt vorantreiben, imponiert mir. Meinen Herzlichen Dank dafür!

muss ich dazu mal was klarstellen:

WikiMANNia ist nicht "mein" Projekt

Ich verstehe WikiMANNia als ein feminismuskritisches und gesellschaftskritisches Projekt.
Was WikiMANNia ist, ist auf seiner Startseite und dem Artikel WikiMANNia nachzulesen. Dem fühle ich mich verpflichtet.

Gegen dieses Selbstverständnis von WikiMANNia habe ich noch keine Kritik gehört. Dass Profemisten und linke Männerrechtler da auch ihr Fett wegkriegen, sollte eigentlich verständlich sein.
Ich möchte die Gelegenheit hier ergreifen daran zu erinnern, dass die Rechten in WikiMANNia schon vor längerer Zeit ihr Fett abbekommen haben, der Artikel heißt Biedermann. Ich erwähne das nur, weil ich glaube, dass das übersehen wird oder vergessen wurde. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass auch Arne Hoffmann in WikiMANNia lang und breit vorkommt. Auch viele Feministen haben, sehr zum Ärger von Rainer (Gruß an Rainer!), einen eigenen Artikel bekommen.

Zurück zu meiner Arbeit für WikiMANNia:

Ich verstehe WikiMANNia als eine Plattform, in der von Agens über Großeltern-Initiative, IGAF Schweiz, MANNdat, Pappa.com, Mathieu Carrière, Matthias Matussek, Gabriele Kuby, Monika Ebeling, Männerpartei, Väteraufbruch, Väterradio und WGvdL alles von A bis Z vorgestellt wird und zu Wort kommt. Wo irgend verfügbar, wird dargestellt was die betreffenden Personen, Gruppen oder Initiativen wollen und welche Standpunkte sie einnehmen.
Wo das fehlt, wird es gerne nachgetragen, wenn mir die Info nur zugänglich gemacht wird.
Allein der Väteraufbruch hat (inkl. Väterradio) vier Artikel spendiert bekommen. Auch Arne Hoffmann hat vier Artikel bekommen, neben dem Autorenartikel noch einen über seinen Blog Genderama und zwei Buchartikel.

Wer sich zu kurzgekommen fühlt, darf sich gerne bei mir melden. Aber bitte konstruktiv und nicht unterstellend beleidigend. Ich habe leider auch nur zwei Hände und 25 Stunden pro Tag zur Verfügung. Es ist sowie so ein Unding, dass ich mich auf das Projekt WikiMANNia eingelassen habe, weil ein so großes Projekt gar nicht alleine zu bewältigen ist.

Ich hatte im November 2010 richtig Gas gegeben, weil ich WikiMANNia soweit attraktiv machen wollte, dass es weitere Autoren und Redakteure anzieht. Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt. WikiMANNia wird zwar gerne gelesen, wie sich aus den steigenden Zugriffszahlen belegen lässt, aber es bleiben passive Konsumenten und was fehlt sind weiterhin aktive Gestalter.

Wer nun WikiMANNia als "mein" Projekt bezeichnet, beschreibt damit (wieder einmal) das Scheitern der Männerrechtler.

Obwohl ich dem Väteraufbruch vier Artikelseiten spendiert habe, erfährt WikiMANNia vom Väteraufbruch keine Unterstützung.
Mit Agens, MANNdat und IGAF Schweiz verhält es sich genau so. IGAF Schweiz brüstet sich zwar gerne mit "tausenden von Mitgliedern", findet aber niemand, der Unterschriften für die Nationalratswahl sammelt. Und für eine Unterstützung des WikiMANNia-Projekts findet sich erst gar niemand.

Und das ist wirklich erbärmlich. Anstatt WikiMANNia als wichtiges Standbein des politischen Kampfes einzubeziehen und auszubauen, wird es stiefmütterlich vernachlässigt.

Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen zu betonen, dass WikiMANNia von Rainer bewusst keiner bestehenden Gruppe zugeordnet wurde und als unabhängiges Projekt geführt wird. Man stelle sich vor, wie es wäre, wenn WikiMANNia von Agens, MANNdat, Väteraufbruch oder sonst einer Gruppe betrieben und für ihre Vereinspolitik verwendet würde.

Dieser Vorteil wird viel zu wenig gewürdigt. In WikiMANNia soll das Wissen der Spezialisten über Familienrecht, Umgangsrecht, Unterhaltsrecht, Jugendamt, Familienpolitik, Rechtssystem, Väterrechte, Großelternrechte, Kinderrechte, Scheidungswaisen und so weiter zusammengetragen werden. Dieses Ziel ist noch nicht einmal ansatzweise erreicht.
Deshalb hat WikiMANNia bislang auch noch das Manko, dass es von meinem Halbwissen durchsetzt ist. Ich habe halt zu jedem Thema erstmal einen vorläufigen Artikel angelegt, die alle selbstverständlich noch von Spezialisten weiter ausgebaut werden müssen.

Wer behauptet, WikiMANNia sei "mein" Projekt, erweckt den irrigen Eindruck, die Artikel in ihrer jetzigen Form stellten meinen Standpunkt dar, der nicht angetastet werden dürfe. Es darf nicht außer Acht gelassen werden, trotz der großen Fortschritte in den letzten 16 Monaten, dass in WikiMANNia viele noch Provisorium ist.

Zu den Linken im Forum wäre zu sagen:

Mir sind auch linke Rückmeldungen recht, wenn diese nicht so substanzlos und voll persönlicher Unterstellungen wären.

ich bin zwar nicht der Herr von WikiMANNia, das Projekt gehört mir nicht, aber ich möchte mindestens so behandelt werden, wie ein Redakteur eines jeden anderen Projektes auch. Und diesen Respekt vermisse ich bei den linken Schmierfinken.

Die linken Blockflöten übergehen großzügig die Tatsache, dass der linke Männerrechtler Arne Hoffmann in WikiMANNia lang und breit vorkommt. Was wollen die eigentlich?
Mein Verständnis von WikiMANNia ist jedenfalls, dass in diesem Projekt nicht linker Gleichstellungspolitik das Wort geredet wird. Dazu gibt es viele andere Webseiten, viele davon von der Regierung gesponsort. Da muss sich WikiMANNia gewiss nicht einreihen.

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