Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Roman über alleinerziehende Mutter (Familie)

MC Henrich ⌂, Monday, 23.04.2012, 00:17 (vor 4358 Tagen)

Bin zufällig darauf gestoßen.

Das Buch heißt "Superwoman's Child: Son of a single mother" und erzählt die Geschichte von einem Jungen aus den USA, der Sohn einer alleinerziehenden Mutter ist und in einem Haus voll Frauen aufwächst. Er ist der einzige Mann.

Die Beschreibung klang nicht so schlecht: "Manchmal sind die Frauen in seinem Leben lieb und süß, manchmal verwandeln sie sich aber in... was er dann über sie denkt, traut er sich nicht laut zu sagen."

Die Handlung fängt so an: Er wird geprügelt, dass er für Tage Striemen hat. Er ist sich sicher, dass ihn seine Mutter umbringen wird, und flüchtet vor ihr - nackt, acht Häuserblocks, im tiefsten Winter.

Ein nützlicher Hinweis, den man jedem Sohn einer Alleinerziehenden geben sollte: Bevor sie so ausrastet, wird sie auf einmal ganz ruhig und sagt monoton: "Ich kann das alles nicht mehr ertragen."

Klang gut soweit - traut sich da etwa jemand, mit den AE abzurechnen?

Ich hab das Buch weder gekauft noch fertig gelesen, aber aus Beschreibungen und einigen wohlwollenden Kritiken von Autorinnen ("ein wunderbarer Tribut") kann ich mir zusammenreimen, wie es endet: Er sucht seinen Vater, findet ihn, stellt fest, dass er nichts taugt, und kehrt zu Mutti zurück.

Mit anderen Worten: Das Buch scheint mutig anzufangen, endet aber feige.

Tribut? In der Tat. Der Mann ist wie der kleine Bauer, der seiner Herrscherin den Tribut abliefern muss.

(Solange, bis es wieder einmal heißt: "An die Laterne!" Aber das ist eine andere Geschichte.)

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