Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neue Begriffsbildungen Alpha-Pudel, Gleichheitsmaskulismus... (Gleichschaltung)

MannPassAuf, Tuesday, 12.06.2012, 19:09 (vor 4329 Tagen) @ Robert

Robert schrieb:

Einen Vertreter für den "Gleichheitsmaskulismus" nach deiner Diktion kenne ich z.B. hier überhaupt keinen.

Gibt es aber. Siehe unten.

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B) Gleichberechtigungsmaskulismus : der erkennt an, daß Männer und Frauen unterschiedlich sind, aber trotzdem nicht alle über einen Kamm geschert werden können (und sollen), weswegen Legislative und Jurisdisktion das Geschlecht nirgends als Kriterium (für unterschiedliche Behandlung) verwenden sollen (evtl. mit der Ausnahme vom Schwangerschaftsspezifischem)

Das ist aber die Position der meisten Gleichheits-(identitäts-)Feministinnen. Selbst A.Sch.Warzer gibt zu, daß Männer und Frauen unterschiedlich sind (wenn auch nicht viel), und daß Geschlecht vor der Legislative und Rechtsprechung nicht als Kriterium herhalten soll. Das ist, was sie deklarieren; ob sie es auch so meinen, spielt für die Definition keine Rolle.

Dann sollte man doch besser von "Gleichheits-Maskulismus" sprechen, was natürlich im Grunde ein Witz ist. Denn wer die Forderungen des Feminismus übernimmt, kann eben kein Maskulist sein.

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C) Antifeminismus : die Ablehnung des (herrschenden) Staatsfeminismus, wie er sich in der typischen Frauenförderung a la "Alle Rechte den Frauen, alle Pflichten den Männern" äussert.

Jeder Maskulismus beinhaltet auch Antifeminismus.

Die Unterscheidung "Staatsfeminismus" von - ja von was? - ist überflüssig.

Im Grunde gibt es nur einen Maskulismus in unterschiedlicher Ausprägung.

Der reinste Maskulismus ist der von dir sogenannte"Hierarchiemaskulismus". Dann gibt es Verdünnungen und Verfälschungen bis hin zum Feminismus.

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Ich weiss nicht, ob "Ideale der Männerwelt" ein geglückter Begriff ist ...

Für einen ausgeprägten (nicht geschwächten) Maskulisten ist das zumindest ein brauchbarer Begriff.


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