Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ohrfeige und Kopftuch geächtet, Kinderverstümmelung erlaubt? (Gewalt)

Wima, Friday, 20.07.2012, 10:29 (vor 4291 Tagen)
bearbeitet von Wima, Friday, 20.07.2012, 10:36

Frankfurter Rudschau 09.07.2012
Beschneidungs-Debatte
Das ist keine Straftat
Von Renate Künast und Volker Beck
http://www.fr-online.de/kultur/beschneidungs-debatte-das-ist-keine-straftat,1472786,16572948.html

Kommentar 15.07.2012 01:58 Uhr
Tammox sagt:
„Eine Beschneidung bei Jungen wird auch unabhängig von der Religion, zum Beispiel aus hygienischen und prophylaktischen Gründen durchgeführt. Sie hat praktisch keine beeinträchtigenden, wenn auch verändernde Folgen.“ Das ist schlicht und ergreifend UNWAHR.

Gucken Sie sich doch mal an, wie das gemacht wird:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d9/Rituelle_Beschneidung.jpg/800px-Rituelle_Beschneidung.jpg
[Vorsicht!]
Hier ist ein objektives medizinisches Video. Die Abschneidungsbefürworter sollten es sich gründlich ansehen.
http://video.google.com/videoplay?docid=8212662920114237112

Daß die Beschneidung „praktisch keine beeinträchtigenden“ ist ebenfalls eine unhaltbare Behauptung,. Die von aktuellen Studien und Urologen nicht geteilt wird. Um zu verstehen was da eigentlich abgeschnitten wird, verweise ich auf einen Vortrag von Prof. Ken McGrath aus Auckland.
http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/die-vorhaut/neurologie-der-vorhaut-und-des-penis.html

Darin heißt es u.a.: Die Beschneidung entfernt rund 50% der Penishaut – unglücklicherweise gerade den wichtigsten Teil der Haut, das funktionale Ende, nicht den Anfang, wo es nichts ausmacht. [Die Beschneidung] entfernt mehr als 50% der sensorischen Nervenenden des Penis, weil sich diese im gefurchten Band und dem Frenularen Delta konzentrieren, die durch die Beschneidung automatisch zerstört werden. Es ist wahrscheinlich eher davon auszugehen, dass an die 75% bis 80% des sensorischen Gewebes [durch die Beschneidung] verloren gehen. *Als Wachstumskegel bezeichnet man spezialisierte Vorderende eines Axons (lange Ausläufer einer Nervenzelle), mit dessen Hilfe dieses den Weg in sein Zielgebiet sucht Die funktionale Folge [der Beschneidung] ist, dass der sensorische Input in das Rückenmark und bis in das Zentralnervensystem in großen Umfang reduziert wird: Folglich hat der Mann nicht mehr allzu viel Gefühl, und viele beschnittene Männer wissen auch nicht wo ihr Orgasmus eigentlich ist– sie haben nicht ausreichend starke Empfindungen vor dem Orgasmus, um erkennen zu können, wie der Anstieg der Empfindungen voranschreitet, und viele dieser Männer werden von ihrem Orgasmus überrascht, mehr oder weniger.

Ferner machen Sie es sich viel zu leicht, wenn Sie nur den Ihnen genehmen Halbsatz aus der Genesis zitieren: „Die religiöse Beschneidung im Judentum und Islam berühren den Kern abrahamitischer Religionen: „Das soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch. Jedes Knäblein, wenn’s acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen.“ (Auszug Gen 17,10–14).“
Vollständig heißt es dort, daß auch Sklaven beschnitten werden müssen und die Unbeschnittenen ausgerottet gehören[...]

Wima


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