Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht Staat, sondern Recht! (Recht)

Flint ⌂, Monday, 23.07.2012, 22:43 (vor 4266 Tagen)
bearbeitet von Flint, Monday, 23.07.2012, 22:47

Wegen der Wichtigkeit will ich diesen Beitrag, den ich weiter unten schon einmal als Vollzitat reingesetzt habe, hier noch einmal als Strangeröffnunggs-Beitrag bringen. Ich hoffe, der Verfasser Scharlih hat nichts dagegen.

Nachdem hier Einige am Rad drehen weil sie glauben, wir (Antifeministen, Maskulisten) würden unserer Linie untreu werden indem wir den Staat in Anspruch zu nehmen gedenken um gegen die Verstümmelung von Jungen vorzugehen, kann dieser Artikel vielleicht helfen, die Sachlage zu sortieren und zu differenzieren.

Großes Lob und Respekt an dieser Stelle auch an Nihi, der im Neugelben Forum Rückgrat und Menschlichkeit bewiesen hat! Es war immer sehr wichtig, auch heutzutage, wenn es sein muß, sich zwischen religiöser Barbarei und Menschlichkeit zu entscheiden, das Rückgrat, die Integrität und das Herz zu haben sich für die Menschlichkeit zu positionieren.

Aber jetzt der Beitrag von Scharlih:

"Der Liberale verzichtet gerne auf den Staat, nicht aber auf das Recht. Politik bricht das Recht (No-Bailout etc.); denn der Staat ist Machtinstrument. Dagegen gibt es angesichts der Macht keine Freiheit ohne Recht.

Und die Frage der Beschneidung ist eben nicht eine Frage der Staatseigriffe in Religionsfreiheit, sondern eine Frage des Rechts. Auch Religionsgemeinschaften dürfen in einem freiheitlichen Staat keine rechtsfreien Räume etablieren. Wenn morgen eine Religionsgemeinschaft den Menschen gebietet, ihren Kindern die Ohren abzuschneiden, muß das dann erlaubt sein? Warum ist es bei solcherart falsch verstandener Liberalität dann nicht auch erlaubt, Mädchen zu beschneiden? Warum sind nicht Menschenopfer erlaubt, wenn nur religiöse Tradition das vorschreibt. Man kann einige Religionen nennen, die dergleichen praktiziert haben.

Es steht das Recht entgegen! Nicht der Staat. Der Staat spielt eine untergeordnete Rolle. Er ist durchaus bedenklich und gefährlich; denn er gefährdet Freiheit. Recht aber garantiert Freiheit. Freiheit nämlich gilt für jeden und hat daher a priori ihre Grenze an der Freiheit anderer. Deren Schutz garantiert das Recht. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist ein Recht auf Freiheit. Eltern müssen es FÜR ihre Kinder wahrnehmen, sie können UND DÜRFEN aber nicht anstelle ihrer Kinder darauf verzichten."

Quelle

Flint

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Der Maskulist
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