Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Juristenproblem, oder: warum gewisse ahnungslose Pappnasen besser mal die Klappe hielten (Politik)

Beelzebub, Tuesday, 31.07.2012, 00:11 (vor 4282 Tagen) @ Oliver
bearbeitet von Beelzebub, Tuesday, 31.07.2012, 00:17

Geniale, innovative Produkte lassen sich auf dem Weltmarkt verkaufen.
Geschwollene Anwaltsbriefe nicht.

Was glaubst du Pappnase eigentlich, wie es auf dem Weltmarkt zugeht? Wie auf dem Viehmarkt von Arschbackenbrück?

Willst du ernsthaft irgendjemandem weismachen, ein zig-millionenschwerer Großauftrag aus dem Ausland an ein deutsches Unternehmen würde eben mal so auf Zuruf und per Handschlag perfekt gemacht?

Bevor sich an den Produktionsstätten auch nur ein Rädchen dreht, ist erst einmal ein Heer von Anwälten damit beschäftigt, viele hundert Seiten Vertragstext über Auftragsgegenstand, Beschaffenheit der zu produzierenden Güter, Liefer- und Zahlungsbedingungen etc. auszuhandeln und zu Papier zu bringen, und erst wenn genial erdachte, wasserdichte und möglichst jede Eventualität einkalkulierende Verträge unter Dach & Fach sind, geht die Produktion los.

Ohne die Arbeit von Juristen könnte der Maschinenexportmeister Deutschland auf dem Weltmarkt nicht mal eine Kaffeemühle mit Gewinn verkaufen.

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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