Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Stamokap - Knechtschaft (Hayek) (Allgemein)

Mus Lim ⌂, Wednesday, 15.08.2012, 09:25 (vor 4271 Tagen) @ Cpt.Chilli

Solange das, was sich Maskulismus, Männerbewegung usw. nennt, nicht versteht, dass die so genannte "Männerfrage" nicht im bestehenden Stamokap gelöst werden kann, besteht keine Hoffnung auf Veränderung.

Das klingt verdächtig nach "wieder mal gleich die ganze Welt retten müssen" ...

Der Feminismus und seine Folgen, aber auch ... sind Ableitungen des Kollektivismus, vulgo totalitäre Ideologie.

Nun ja, wenn ich über "links" etwas schreibe, gehen immer die Emotionen hoch. Deshalb sag ich jetzt mal nichts.

Die meisten denken in der "Männerfrage" systemimmanent, was zu dem Fehlschluss führen muss, innerhalb des Systems mit dessen Mitteln, jedenfalls weitgehend, die "Männerfrage" befriedigend lösen zu können, ...

Das geht mir drei Schritte zu weit.
Eine "Männerfrage" kann man nur dann beantworten oder auch lösen, wenn man begriffen hat, dass es eine "Männerfrage" gibt.

Jetzt die Preisfrage: Wieviele Männer in Deutschland haben das begriffen?

Solange der Schritt nicht gemacht ist, sind alle Überlegungen, mit welchen Mitteln da etwas "befriedigend zu lösen" ist, für die Katz.

Vielleicht reagieren die meisten Männer ja nicht, weil sie sich so wohlfühlen und deshalb gar nichts verändert haben wollen. Und dann? Was machen wir dann?

Männer waren und sind besonders heute evolutionäres und soziales Wegwerfmaterial, das genutzt, verbraucht und entsorgt wird.

So wie die Frau nicht mehr nur auf das Kindergebähren und -nähren reduziert ist, ist auch der Mann nicht mehr als Wegwerfmaterial zu reduzieren.

Die Männerfrage ist sekundär und nicht weiter beachtenswert.

Das sieht aber (fast) jeder Vater, dem Jugendamt und Familienrichter das Kind wegnehmen aber anders.

Entscheidend ist die Auseinandersetzung Kollektivismus (das Links-Rechts-Schema ist obsolet) versus Libertarianism/klass. Liberalismus.

Ist die Auseinandersetzung nicht längst entschieden?

Was sich heute in den USA "liberal" nennt ...

USA ist anders! Ja, und jetzt? Was bedeutet das für Deutschland?

Von wenigen abgesehen, ist die FDP ein Sammelsurium von ideologisch verkrüppelten Appendices (Wurmfortsätzen), die sich mal mehr an der CDU/CSU, mal mehr an der SPD oder gleich an der Melonenpartei (Grüne: außen grün, innen rot mit vielen brauen Kernen) orientieren. Insofern hat die FDP mit dem klassischen Liberalismus, wie ihn Ludwig von Mises 1927 detailliert explizierte, nicht das Geringste zu tun. Auch die programmatischen Positionen eins Karl-Hermann Flach und anderer herausragender Liberalen sind längst aufgegeben und, von Sonntagsreden abgesehen, aus der Partei getilgt.

*seufz*
Werner das gleich in WikiMANNia "gerettet".

Ludwig von Mises (LvM): Vom Wert der besseren Ideen Nach dem WK I überschattet der Sozialismus ganz Europa. LvM führt in seinem Aufsatz "Die Wirtschaftsrechnung im sozialistischen Gemeinwesen" (1920/21) den ersten wissenschaftlichen Beweis, dass ein sozialistisches Gemeinweisen keine Kalkulationsgrundlage hat und deshalb niemals dauerhaft als Modell für eine komplexe arbeitsteilige Industriegesellschaft funktionieren kann ...

Interessante Ausführung ...

Trotz brillanter Habilitation (Die Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel, 1924) ...

Das ist doch "männlich". Heute haben wir Frauenstudiengänge und Gender-Habilitationen ... und Susanne Baer.

Beklemmend ist die Aktualität dieser Worte von 1927.

Wohl wahr.

Was heißt das nun für die "Männerbewegung"?

Spannende Frage, jetzt kommts!

Zunächst einmal ist die isolierte Sicht auf das "Männerproblem" aufzugeben.

Man kann nur etwas aufgeben, was man hat.
Wer hat eine "isolierte Sicht auf das Männerproblem"?

Die Betonung liegt auf WER und nicht auf "Männerproblem".
Das dürfte doch eine Minderheit sein.

Das System ist im Zusammenbruch begriffen. Wir haben nur vordergründig eine Eurokrise. Tatsächliche haben wir es mit einer Kollektivismus respektive Sozialismus bedingten Staatsschuldenkrise zu tun, die durch den Keynesianismus weiter negativ akzentuiert wird.

Wir haben also in Wirklichkeit eine "Rubelkrise"? Aha!
Aber obwohl USA weit weniger "Sozialistisch" ist als Europa, haben die trotzdem eine exorbitante Verschuldung.

Wir haben es also mit einem Konflikt der Ideen zu tun.

Haben wir. Obwohl der Gender-Frau_in sagt: Es kann nur eine geben! ;-)

Sollte es gelingen, der Idee des Liberalismus gestützt auf die besseren Argumente zum Sieg zu verhelfen, ...

Es geht überhaupt nicht um "Argumente"! ;-)
Da ist schon der Denkfehler.

Der Feminismus hatte nie "die besseren Argumente", die haben Frauen nur als Opfer "inszeniert" und Weiße Ritter nebst Biedermänner für sich geworben, das wars.

... ist damit auch die so genannte "Männerfrage" gelöst ...

Würde es an "besseren Argumenten" liegen, hätten wir diese Frage und diese Diskussion nicht.

Gelingt dies aber nicht, bleibt nur den Weg in die Knechtschaft (Hayek), auf dem wir bereits ziemlich voran gekommen sind, bis zum bitteren Ende zu beschreiten. Dieses Ende bestünde dann in Barbarei und Sklaventum.

Aber wir sind ja noch nicht am Ende des Weges.
Ein wenig Mehr geht noch. ;-)))

--
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