Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Qui Bono?- Wem nutzt es? (Politik)

adler, Kurpfalz, Wednesday, 05.09.2012, 03:34 (vor 4241 Tagen) @ Referatsleiter 408

In erster Linie der Tante selbst. Und das ist der Zweck.

Fakt ist, dass sie per „Grundsicherung“ allen Leuten ein Einkommen im Alter garantieren will, egal
ob sie jemals gearbeitet haben oder 40 Jahre in mehreren Minijobs gleichzeitig hart gearbeitet haben.

Grundsicherung gibt es heute schon. Sie liegt bei ummse 680 €. Damit kann man keine großen Sprünge machen, schon gar nicht im Alter. Da geht nämlich sehr viel Geld für dringend erforderliche Hilfsmittel und Medikamente drauf, die die GKV schon lange nicht mehr zahlt.

Eine auskömmliche Grundsicherung für Alle will ja die vdL mit ihrem Geschwafel gerade verhindern. Indem sie, wie immer, den Menschen Sand in die Augen streut, sie hinters Licht führt und was vorgaukelt. Das hat sie schon immer getan, siehe Stoppschilder.

Vor allem aber achtet sie auf die Selbstdarstellung in den Medien. Drum hebt sie immer etwas auf das Schild, was bei den Leuten Zustimmung erzeugt. Wer kann schon was gegen Kinderpornographie haben, wer gönnte nicht den Alten ein auskömmliches Einkommen?

Der Teufel steckt aber immer im Detail und da steigt Otto Normalbürger schon wieder aus. Macht ihr aber nichts, sie selbst ist jetzt positiv besetzt.

Bei der Rente geht es also so, dass einer 40 beitragspflichtige Rentenjahre vorweisen muss. Das schafft nur jemand, der ab 20 fast durchgängig ohne Pause gearbeitet und mindestens bis 60 auch durchgehalten hat. Kommt immer seltener vor in Zeiten von Leiharbeit und befristeten Verträgen. Das schafft nur einer, der eh einen qualifizierten Job hat -und auch die immer seltener. Der Witz ist, dass die eine Grundsicherung gar nicht brauchen, weil ihre Rente darüber liegt. Und genau darin besteht die Mogelpackung derer von der Laien.

Das zweite Kriterium der Scharlatante soll sein, dass jemand privat vorgesorgt haben muss. Ja freilich! Das kann auch nur jemand, der ein gutes Auskommen hat. Und auch der braucht später das Versprechen nicht.
Wer aber einen Hungerlohn erhält, dem Langt sein Geld gerade mal für jetzt zum Über_Leben. Der hat nichts übrig, das er fürs Alter zurücklegen könnte. Gerade dem würde später also die Grundsicherung nutzen. Den hat die Alte aber per Vorbedingungen ausgeschlossen.

In Punkto Hinterhältigkeit steht diese Demagog_In mit Igitte Zynisch schon lange auf einer Ebene. Die hatte auch immer was anderes mit ihren Gesetzen im Sinn, als sie den Leuten glauben machen wollte.

Mit Faulheit hat das Ganze schon lange nichts mehr zu tun, sondern mit unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und damit einhergehenden prekären Lebensläufen... und natürlich auch mit Demographie.

Gruß
adler

--
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