Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Bitte schweife einmal nicht ab, sondern bring es mal auf den Punkt (Feminismus)

Mus Lim ⌂, Sunday, 09.09.2012, 01:15 (vor 4219 Tagen) @ DvB

Genau UND in 15 Sätzen ist natürlich nicht lösbar...

Womit Sie sich (mal wieder) um die Bitte um knappe Klarheit widersetzen.
Komplexe Zusammenhänge knapp auf den Punkt bringen zu können, ist eigentlich eine männliche Tugend. Die ausschweifende Darstellung, die Sie abgeliefert haben, mutet mir eher feminin an. ;-)

Damit fängt das Ganze doch schon mal an,
dass nicht kurz und knapp erklärt werden kann,
was man will.

Darüber hinaus mag ich natürlich auch nicht alle meine Vorstellungen an die große Glocke hängen. Einen Kampf muß man unter militärischen Gesichtspunkten sehen - und dazu gehört auch, daß der Feind über das Wesentliche im Unklaren bleiben muß.

Unnützes Geschwafel, was zu der erwünschten knappen Darstellung nichts beiträgt. Also wird dem Leser zugemutet, viel (Wort)Schutt beiseite räumen, damit er (vielleicht) ein paar Brocken Brauchbares findet.

Das ist gaaaanz schlechter Stil.

Der Knackpunkt dabei ist der, daß was Konkretes mit einem konkreten Nutzen in Richtung Männerschutz gemacht wird, so daß 1. nicht im luftleeren Raum rumgeschwafelt wird und 2. nicht irgendwas von anderen gefordert, beantragt, petitiert oder schneeballsystemmäßig für etwas gar nicht Vorhandenes geworben etc. wird.

Dieser Vorschlag wirkt auf mich wie die Aufforderung Keller leerzupumpen bevor man den Deich geflickt hat.

Die Grundfunktionalität soll die sein, daß ein Mann, der z.B. aufgrund Gewaltschutzgesetzquark ...

Der "Gewaltschutzgesetzquark" ist der gebrochene Deich, und dagegen soll nun mit (einem?) Männerschutzhaus als Antwort reagiert werden.
Verstehe ich das richtig?

Das wird gewerblich aufgezogen ...

Gewerblich also, das bedeutet, einer profitiert davon.
Klingt nicht so, als würde das ein überzeugendes Konzept sein.
a) Wenn ich als Mann abgebrannt bin, hilft mir ein "gewerbliches Angebot" gar nichts.
b) Wenn ich als Mann mir "gewerbliche Angebote" leisten kann, stehen mir ganz andere Möglichkeiten offen.

... so daß sich das soweit erstmal selbst trägt ...

Zumindest löblich, dass nicht nach staatliche Futtertrögen gerufen wird.

... Überschüsse in die Ausweitung, sowie systematische Propaganda fließen.

Überschüsse? *lol* Ich würde mich wundern, wenn sich das Projekt überhaupt selbst trägt. Das allein würde ich schon als Erfolg werten.

Die Aufnahme von Neumitgliedern wird dann (neben der Anerkenntnis unserer Regeln) anhand der von uns benötigten Arbeitsleistung begrenzt (will heißen, daß diejenigen, die irgendwelche von uns benötigten Kompetenzen mitbringen, bevorzugt aufgenommen werden).

Als wenn Männer mit den "entsprechenden Kompetenzen" auf so ein "Männerhaus" angewiesen werden. Die haben ganz andere Lösungsmöglichkeiten ...
Auf diesen Typ Mann wird ein Männerhaus lange vergeblich warten ...

Dazu ist Folgendes zu bemerken (insbesondere, weil sich einige wahrscheinlich an dem Begriff "Genossenschaft" hochziehen werden): Alle Firmen oder Einzelpersonen, die bei der Genossenschaft Mitglied sind, gehören rechtlich zu einer Firma. Dadurch wiederum ...

Bla, bla, bla, ...
Märchenerzähler DvB ;-)

BEVOR man von "Männerhäusern" und "Genossenschaften" schwadroniert, sollte man erst mal ganz kleine Brötchen backen.

Das bestünde darin, dass man andere Männer in seiner Wohnung aufnimmt und diese Beispiele vernetzt. Das vermeidet erstmal den organisatorischen Überbau, den ein Männerhaus auch darstellt (gewerbliche Anmeldung eines Gästehauses mit allen bürokratischen und finanzpolitischen Konsequenzen) und überhaupt muss ein Mann das finanzielle Risiko für das Projekt Männerhaus gerade stehen ...

Letztlich scheitert DvBs Idee schon daran, dass Männer selten auch nur andere Männer in ihre Wohnung aufnehmen und was im kleinsten Maßstab nicht funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen, dass das in größerem Maßstab funktionieren könnte.

Im Augenblick ist es in Bunzelhausen so, daß man durchschnittlich etwa 7 Stunden arbeiten muß, um sich 1 Stunde seiner eigenen Arbeit leisten zu können. Das bedeutet, daß etwa 85% von der Mösokratie abgeschöpft wird (ohne daß die männerspezifischen Ausplünderungsmethoden da schon eine Rolle spielten). Das sollte mit ein bißchen Organisation selbst bei relativ geringen Mitgliederzahlen recht problemlos auf maximal 30% reduzierbar sein. Was wiederum bedeutet, daß sich das Realeinkommen jedes arbeitenden Mitglieds von 15% auf 70% knapp verfünffachen könnte.

Schöne Idee, funktioniert aber nicht.

Was hält alleinstehende Männer davon ab, ein größeres Objekt zu kaufen (oder Erbpacht), darin eine größere Küche einzurichten und sich ein bis zwei Angestellte zu leisten, welche Putzen, Kochen und Wäsche waschen?

Das wäre organisatorisch einfach machbar. Aber was machen die Männer, sie leisten sich (wenn sie genug verdienen) ihre eigene aufwändige Single-Wohnung oder holen sich (statt eine Putzfrau für fünf) doch wieder ihre persönliche Möse ins Haus.
In Männerwohnheimen wohnen nur die gescheiterten Männer, die sich das nicht mehr leisten können.

Man muss doch vom realen Wesen des Mannes ausgehen und nicht von utopischen Annahmen, die eines linken Idealisten würdig wären.

In relativ kurzer Zeit können wir mit der Methode den ganzen Saftladen übernehmen.

Alle Utopien sind zum Scheitern verurteilt,
auch die Utopie à la DvB.

Erster. :P

Kindskopf!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org


gesamter Thread:

 

powered by my little forum