Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ethikrat Merkel: Scharfe Kritik am "kläglichen Gesetzentwurf" zur Beschneidung (Männer)

Mus Lim ⌂, Tuesday, 02.10.2012, 22:40 (vor 4195 Tagen)

Ethikrat Merkel: Scharfe Kritik am "kläglichen Gesetzentwurf" zur Beschneidung

Reinhard Merkel, Jurist und Ethikrat-Mitglied übt scharfe Kritik am Gesetz zur Beschneidung: "Ein kläglicher Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums".

Demnach darf in den ersten sechs Monaten auch ein Nicht-Arzt die Beschneidung vornehmen, also etwa ein jüdischer Mohel, es besteht keine Pflicht zur Anästhesie und es gibt kein Vetorecht des Kindes.

Das wäre sogar noch eine Verschlimmerung gegenüber der bisherigen Situation, ein Kniefall vor Religionsfunktionären, nach dem Motto: Respekt vor Sektierern - keinen Respekt vor Kinderrechten!

Hier das sehr lesenswerte Interview:
Beschneidung: "Ein kläglicher Gesetzentwurf"

Es ist doch noch viel schlimmer, durch den Kotau vor den Kulten, aber dem kläglichen Bemühen, eben dieses nicht so in ein Gesetz zu fassen, sollen Jungen nun allgemein zur Genitalverstümmelung freigegeben werden. Das übertrifft wirklich meine schlimmsten Erwartungen. Es wird aber wohl all diejenigen freuen, die ihr sich in ihrer persönlichen Erziehungsfreiheit von Kindern beschnitten gefühlt haben. - Musashi

[Sarkasmus an]
Ist doch toll, den Umgang zu meinem Sohn kann ich nicht durchsetzen, aber seine Vorhaut darf ich abschnibbeln lasse. Welch ein Trost!
[Sarkasmus aus]

Umgekehrt wird ein Deal draus:
Väterrechte von Geburt des Kindes an und ich verzichte auf die Beschneidung.

Wetten, die Politfiguren würden auf den Deal nicht eingehen?

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