Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Teure Geschenke

adler, Kurpfalz, Tuesday, 01.04.2008, 10:17 (vor 5868 Tagen) @ Bill


Zunächst, es geht um Ungleichheit, ein paar Zahlen: In den Jahren 1997 bis
2002 lag der Frauenanteil bei Berufungen in Deutschland bei knapp achtzehn
Prozent,


... schrieb dazu Michail schon zum Weltjammertag:

Von "Schmiergeldern" war auf diesen Seiten einmal die Rede; es waren Gelder damit gemeint, die eine FDP-Bildungspolitikerin Hochschulen in Hessen zusteckte, um weibliche Professuren damit zu erkaufen. "Stoppt diese Weiber!", war der eindringliche Ruf am Ende des Beitrags. Doch "diese Weiber" wurden nicht nur nicht gestoppt, sondern päppelten mittlerweile unter den Fittichen der Regierung Merkels das Aufgebot ihres Schmierpotentials auf glatte 150 000 000 € auf!


Man muß genau hinsehen. Meine Wahrnehmung täuschte mir zunächs "nur" 150 K € vor, was ich so hinnehmen wollte. So weichgespült bin ich schon, denn auch das empfinde ich eigentlich als hinausgeworfenes Geld.

Aber nein. Es handelt sich um 150 Millionen ! 150 Millionen Euro Schmiergelder also gibt Schavans Ministerium, das sich ansonsten dadurch auszeichnet, unliebsame Studien zu verstecken, dafür her, daß Universitäten nicht den fachlich Kompetenteren zum Prof. ernennen, sondern eine weniger Kompetente, die ihre fehlende fachliche Eignung dadurch kompenzieren kann, daß sie in der Öffentlichkeit einen Rock tragen darf, ohne sich lächerlich zu machen und keinen Zwangsdienst absolvieren brauchte.


Von welchen "Kompetenzen" aber spricht Bildungsministerin Schavan hier? Wenn Gelder verwendet werden müssen, um Entscheidungsträger dahingehend zu beeinflussen, Schavans "Kompetenzen" als Professorinnen einzustellen, dann müßten die "Kompetenzen", für welche ohne Schavans manipulativen Anreiz entschieden worden wäre, eher die besseren "Kompetenzen" sein. Schavans Bildungsstaat investiert also 150 Millionen Bürgergelder, um allgemeine Kompetenz im Bildungsbetrieb am Ende geschlechterglatt zu bügeln!

Mit anderen Worten: Es wird eine Qualitätsminderung in Kauf genommen, damit ein gesellschaftlicher Plan ideologischer Provenienz erfüllt wird.

So wird also die Verflachung unseres Wissenschaftsbetriebes unerschrocken weiter voran getrieben. Wir haben keine Rohstoffe, unsere Arbeitslöhne sind im globalen Vergleich zu hoch. Noch haben wir, Pisa zum Trotz, einen Vorsprung in Forschung und Lehre.

Das Feminat will nun auch noch das verschleudern ! Mann kann nur noch hoffen und beten, daß dies noch rechtzeitig erkannt werden und zurückgerudert wird, bevor wir auch hier noch abgehängt werden.

Schon in den 70igern kam der Sponti-Spruch auf:

"Nieder mit den Alpen - freier Blick zum Mittelmeer"

Es war eine Persiflage natürlich. Jeder wußte: So blöd kann mann doch nicht sein. Aber die Realität überholt gerade die Phantasie. Schavan zeigt: frau kann doch !

schauderlicher Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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