Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

reaktionäre Stimmen...?

roger, bei Jabberwocky wohl eingeschlafen? (n.T.), Friday, 11.07.2008, 14:27 (vor 5739 Tagen) @ Hemsut (nicht eingeloggt)


Aber es ist dennoch was dran, daß erst als "Fabriken" im großen Stil
aufkamen, dann auch massenhaft die Väter (egal ob als Arbeiter oder als
Buchhalter)kaum noch ihre Familien, ihre Kinder sahen - und dadurch

kaum

noch was mit deren Erziehung zu tun hatten.[/b]
Im Mittelalter haben die Kinder noch in Papas Werkstatt gespielt - und
gearbeitet, waren auf dem Bauernhof überall dabei...Wohnort und
Arbeitsplatz waren nicht getrennt - so wenig wie Arbeit und Freizeit.

Die

extreme Trennung der Väter von ihren Familien kam im großen Stile erst

im

19. Jh. auf.


... die Kreuzfahrer waren jahrelang unterwegs, die Landsknechte auch,
Soldaten sowieso, selbst Könige und Kaiser reisten durch die
Weltgeschichte. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst: damals hatte
jeder sein Päckchen zu tragen.

Du gehst von Friede-Freude-Eierkuchen aus im Mittelalter. Das war
mitnichten so, Männer waren seltener zuhause als heute. Meist kriegsbedingt
- mit dem unangenehmen Nebeneffekt, daß viele überhaupt nicht mehr nach
Hause kamen.

Gruß - Hemsut


gesamter Thread:

 

powered by my little forum