Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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... und alle andern! TEIL 4

Wolfgang, Friday, 11.07.2008, 20:19 (vor 5761 Tagen) @ Wolfgang

Renommierte amerikanische Journalistin
Cathy Young, renommierte US-amerikanische Journalistin (u. a. Washington Post) und Medienkritikerin, Vizepräsidentin des Women's Freedom Network, 1999:
"Wenn Sie Urteile fällen, die ein Geschlecht betreffen, stellen Sie sich vor, wie Sie den umgekehrten Fall einschätzen würden. Hätte ein Buch mit dem Titel "Nur eine tote Frau ist eine gute Frau" auf dem deutschen Markt eine Chance, oder würde sein Verfasser juristisch belangt werden? Würden wir bei einem Film applaudieren, in dem sich Männer mit den fiesesten Schikanen an ihren Ex-Frauen rächen? Was wäre von öffentlichen Bibliotheken zu halten, die nur Männern den Zutritt gewähren würden?
Zeigen Sie Frauen, die sich schlecht benehmen, ebenso ihre Grenzen wie Männern. Es gibt keinen Grund, das Fehlverhalten von Frauen als einen "Akt politischer Befreiung" zu entschuldigen.
Hören Sie auf, jeden Konflikt, an dem eine Frau beteiligt ist, in die Rubrik "Sexismus" einzustufen.
Kümmern Sie sich darum, die richtigen Fakten zu bekommen. Die Medien sollten nicht länger das Sprachrohr bestimmter politischer Fraktionen werden, auch wenn diese behaupten, für eine gute Sache zu kämpfen. Dies gilt insbesondere für fragwürdige Statistiken zu Themen wie "häusliche Gewalt".
Überwinden Sie endlich Ihre Besessenheit von Geschlechtsunterschieden, und erkennen Sie, dass Mann und Frau weder identisch, noch grundverschieden sind. Wen kümmert es, wenn zwei Drittel der weiblichen Unternehmer, aber "nur" 56 Prozent der männlichen ihre Entscheidungen zuvor sorgfältig abwägen - zumal solche Zahlen von Untersuchung zu Untersuchung schwanken? Mars und Venus sind unbewohnt. Abgegriffene Klischees über Männer und Frauen sollten endlich der Vergangenheit angehören.
Hören Sie auf, Frauenpolitik mit der Debatte über häusliche Gewalt zu vermischen. Die Medien müssen sich endlich mit häuslicher Gewalt beschäftigen, die von Frauen begangen wird, und aufhören, sich über männliche Opfer lustig zu machen. Vor der Polizei und dem Richter sollten beide Geschlechter gleich behandelt werden. Frauen müssen in Programmen psychologischer Beratung lernen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, statt, Constanze Elsner und anderen Autorinnen folgend, von "psychologischer Provokation" zu sprechen. Das Geld der Steuerzahler sollte nicht länger vorwiegend oder ausschließlich für Organisationen ausgegeben werden, die die Propaganda verbreiten, häusliche Gewalt sei ein Zeichen patriarchaler Unterdrückung - und so in Wirklichkeit nichts für die Lösung dieses Problems tun.
Nehmen Sie eine weniger umfassende Definition von "Vergewaltigung" vor. Es sollte klargestellt werden, dass Zwang zu einer sexuellen Handlung nur vorliegt, wenn diese vom Opfer nicht gefahrlos verweigert werden kann. Überreden und Verführen ist keine Vergewaltigung. Das Verhalten des Opfers muss ebenso in Betracht gezogen werden wie bei allen anderen Verbrechen, einschließlich Mord. Die Möglichkeit, dass eine Falschbezichtigung vorliegt, muss ernsthaft erwogen werden. Begriffe wie "date rape" haben in einer rationalen Debatte nichts zu suchen. (Auch bei diesem Thema müsste man eigentlich 50 Seiten zur Erklärung der Hintergründe einfügen.)
Engen Sie auch die Definition von "sexuelle Belästigung" ein. Natürlich müssen Erpressung und Nötigung in diesem Zusammenhang weiter belangt werden. Es sollte jedoch allein ein objektiv und nicht rein subjektiv festgestellter Tatbestand als strafwürdig gelten. Firmen sollten nicht jede Form von Erotik faktisch aus dem Berufsleben verbannen müssen, nur um vor Millionenklagen sicher zu sein.
Gehen Sie davon aus, dass Väter und Mütter als Eltern gleichermaßen geeignet sind. Kein Elternteil hat das Recht, das andere aus dem Leben der Kinder auszuschließen. Dies gilt auch für uneheliche Kinder - schließlich können deren Väter ja auch zu Unterhaltszahlungen herangezogen werden.
Ermutigen Sie Frauen, ihre sexistischen Einstellungen gegenüber Männern zu ändern, wie wir das umgekehrt von Männern erwarten. Das Bild vom Mann als Geldverdiener für die Familie ist überholt.
Hören Sie im politischen Bereich auf, so zu tun, als ob die Forderungen von Frauen berechtigter seien als die von Männern. Warum gibt es in Deutschland eine Frauenministerin, aber keinen Männerminister? Warum kann sich ein Politiker damit brüsten, was er alles für Frauen getan hat, aber nicht, was er für Männer erreichte? "Das wäre nur verständlich, wenn Frauen als Gruppe schlechter dran wären als Männer. Aber das ist nicht der Fall."
Es gibt immer mehr Vorgänge, die nicht mehr nachvollziehbar sind. Das nützt am Ende keinem der Beteiligten. Das Neueste: Verbot von Vaterschaftstests. Begründung: Ein heimlicher Vaterschaftstest ist gegen das Selbstbestimmungsrecht des Kindes. Wirklich? Das muß man mir mal erklären. Wo ist da ein Selbstbestimmungsrecht verletzt? Genau umgekehrt ist es!!! Jedes Kind hat ein Recht, zu wissen , wer sein Vater ist. Das ist das ureigene Recht des Kindes. Und jeder Mann hat ein Recht zu wissen, wer sein Kind ist, ob er der Vater ist! Dagegen ein Gesetz zu schaffen, finde ich makaber. Wenn Frauen in mehrere Betten hüpfen, dann müssen sie auch die Folgen tragen. Eine davon ist, der Erzeuger hat für das Kind zu sorgen, die Frau hat den wahren Vater zu nennen. Für das eine hat man Mut, für das andere nicht. Wer A sagt , soll auch B sagen. Es kann doch nicht sein, dass Kinder ihren Vater nicht mehr kennen. Somit wird ihnen per Gesetz einer vorgesetzt.
Das nennt man "Recht des Kindes".
Ein seltsames Recht.

Männer investieren mehr Zeit in ihre Familie

Männer investieren mehr Zeit in ihre Familie
Frauen beklagen sich gerne über den angeblich faulen Mann, der nicht im
Haushalt hilft, und über ihre enorme Belastung durch die Hausarbeit.
Der siebte Familienbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend weist dieses deutschlandweite Wehklagen in das Reich der Märchen und
Mythen.
Tatsächlich verbrauchen Männer mehr Zeit für Kinderbetreuung, Hausarbeit und
Erwerbstätigkeit. Mit 452 Minuten pro Tag arbeiten sie pro Tag 15 Minuten mehr
für ihre Familie als Frauen. Im Monat kommen dabei ca. 4 Stunden Mehraufwand
auf die Männer zu.
Interessant ist auch, dass mehr als die Hälfte der Hausarbeit von Männern
erledigt wird, obwohl sie den Löwenanteil des Einkommens für die Familie
erwirtschaften. Männer verbrauchen pro Tag 121 Minuten für die Hausarbeit,
Frauen 233 Minuten.
Insgesamt investieren Männer und Frauen in Deutschland ca. 7 Stunden pro Tag in
ihre Familie. Von der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen wurde der
24-Stunden-Arbeitstag der Mutter mit Kind kreirt. Auch dies wird durch die
seriösen Zahlen als Märchen entlarvt. Denn die angegebenen Zahlen wurden bei
Familien erhoben, in denen mindestens ein Kind unter 6 Jahren lebte.
Warum Frauen die Situation ihrer tatsächlichen Arbeitsbelastung nicht
realistisch einschätzen können, bedarf dringender Klärung. Man könnte vermuten,
dass die Polemik der Frauengruppen, die Hausarbeit seit Jahrzehnten verteufelt
und als Sklaverei für Frauen bezeichnet, hier tiefe Spuren hinterlassen haben
könnte.
Eltern in Deutschland e.V.
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=321387&k=84596
www.eltern-verband.de/n15.html

Führen Frauen besser?
Management: Führen Frauen besser?
Frauen sind die besseren Führungskräfte, sie sind teamorientierter und können
besser motivieren, heißt es. Eine Umfrage hat das Gegenteil ergeben.

Diese weitverbreitete Einschätzung widerlegt eine aktuelle Umfrage des
Ifak-Instituts unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Sowohl in der
generellen Bewertung des Führungsstils als auch in der Bewertung einzelner
Eigenschaften zeigen sich keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Ob
Chef oder Chefin ? auch in der Zufriedenheit mit den Vorgesetzten gibt es keine
Unterschiede.
Mehr zum Thema
www.focus.de/jobs/karriere/management_nid_43406.html


WARREN FARRELL, Maskulist:
"Der Film Thelma und Louise gilt als emanzipatorischer Frauenfilm. (Er wurde als einziger Film auf der 25. Jahreskonferenz der National Organization of Women gezeigt.) In der gesamten amerikanischen Filmgeschichte wurden bisher nie zwei Männer als Helden der Männerbewegung gefeiert, die ihre Ehefrauen verlassen hatten, sich mit zwielichtigen Frauen herumtrieben, dann eine Frau töteten und die andere in der Wüstenlätze aussetzten und sich selbst überließen. Männliche Massenmörder werden auf den Treffen der Männerbewegung verurteilt, nicht verehrt. Sollte auf einem Männertreffen jemals einer den Mord an einer Frau durch einen Mann eine Befreiungstat und einen Akt der Verbrüderung nennen, werde ich Protest einlegen und das als Faschismus bezeichnen."
(Während die Frauenbewegung sich nie gegen ihren offensichtlichen Faschismus wehrte - bzw. ihn sogar verteidigte, rechtfertigte und guthieß! Deshalb der verständliche Begriff "Femifaschismus" für "Feminismus")

Referat Männerbewegung (1): Thesenpapier
verfasst von T. L. 25.05.2006
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
SS 2006
Hauptseminar: Genderdiskurse
Dozentin: Prof. Dr. Doris Lucke
Referent: Thomas Lentze
Thema: Männerbewegung in Deutschland
Datum: 10-5-06

Übersicht:

1. Profeministische Männerbewegung

2. Antifeministische / maskulistische Männerbewegung
2.1. Begriffliche Klärungen
2.2. Ausgangspunkt: Kritik am "Staatsfeminismus"

2.3. Zielsetzung (1): Aufhebung bestehender Benachteiligungen

2.3.1. Väterrechtsbewegung
2.3.1.1. Ausgangslage
2.3.1.2. Vertreter der Väterrechtsbewegung
2.3.1.3. Ziele der Väterrechtsbewegung

2.3.2. Männerrechtsbewegung
2.3.2.1. Ausgangslage
2.3.2.2. Vertreter der Männerrechtsbewegung
2.3.2.3. Minimalforderungen der Männerrechtsbewegung

2.4. Zielsetzung (2): Patriarchat
2.4.1. Reaktionäre Konzepte
2.4.2. Strukturalistisches Konzept

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1. Profeministische Männerbewegung

o Synonyme (aus maskulistischer Sicht): Sitzpinkler-, Selbstkastrationsbewegung.
o Aktivitäten: Selbstbezichtigungs-, Selbstbeschämungs-Sitzungen; Männer"therapie".
o Zeitliches Äquivalent: Schwulenbewegung.
o Ursprünge: Studentische Spontibewegung ab etwa 1975.
o Motto: "Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot" (aus: V.E.Pilgrim, "Manifest für den freien Mann, 1977).
o Orientierung: An feministischen Vorstellungen, wie ein Mann zu sein habe.
o Ziele: "Der moderne Mann"; Geltendmachen seiner "weiblichen und schwulen Anteile".

2. Antifeministische / maskulistische Männerbewegung

2.1. Begriffliche Klärungen

o Von Männer- und Väterrechtlern wird der Ausdruck"Maskulismus" als Selbstbezeichnung häufig abgelehnt, da er als "Feminismus mit umgekehrtem Vorzeichen", also als eine Art Gegen-Sexismus verstanden werden könnte. Ziel der Bewegung sei jedoch die Beseitigung jeder Form von Geschlechts-Bevorzugung, also auch der männlichen.
o Eine andere Begründung zielt darauf ab, daß sich der Ausdruck "Maskulismus" insofern erübrige, als der Mensch natürlicherseits ohnehin vorwiegend durch den Mann repräsentiert werde. (Die Etymologie wohl aller Sprachen bestätigt das.)
o Als Synonyme für "Feminismus" liest man in Texten der o.g. Bewegung häufig:
oo "Femifaschismus", abgekürzt "Femischismus", in Anspielung auf den Nationalsozialismus;
oo "Geschlechterrassismus" in Anspielung auf die Apartheid in Südafrika;
oo "Sexismus" in Analogie zum Rassismus; Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres (männlichen) Geschlechtes;
oo "Geschlechtertotalitarismus".
o Während Maskulisten unter "Sexismus" das Gesamt feministischer Kopfgeburten verstehen, steht bei Feministen der Begriff "Sexismus" weniger für eine maskulistische Ideologie (die es nur vereinzelt gibt, z.B.: "Geschlecht und Charakter" von Otto Weininger), sondern eher für ein triebgesteuertes, unreflektiertes männliches Fehlverhalten. Diese Usurpation und Verfälschung des Begriffes "Sexismus" dürfte der Grund dafür sein, daß er von Männerrechtlern bisher häufig noch durch die o.g. Synonyma ersetzt wird.

2.2. Ausgangspunkt: Kritik am "Staatsfeminismus"

o Maskulismus ist Reaktion auf die politische Umsetzung des Feminismus, d.h. auf den Druck der Verhältnisse oder praktischen Sachverhalte.
o Einzige bedeutende Ausnahme: Otto Weiningers "Geschlecht und Charakter" (1919, These: Der tiefststehende Mann steht unendlich viel höher als die höchststehende Frau; Parallelthese: Unwert des Judentums) ist reine Philosophie oder Metaphysik.
o Fast übereinstimmend werden dem gegenwärtigen politischen System in Deutschland, soweit es durch die feministische Ideologie geformt ist, totalitäre und faschistoide Züge zugesprochen; ja es wird als Totalitarismus feministischer bzw. sexistischer Prägung gekennzeichnet. Eindeutig sexistisch-totalitäre Züge läßt demnach insbesondere das Statut (und die Praxis) der politischen Partei "Die Grünen" erkennen.
o Bislang hat sich der Maskulismus kaum organisiert; am ehesten und ursprünglichsten noch im Teilbereich Väterbewegung.
o Auffällig ist der Mangel an literarischer Ausformung und die starke Präsenz weiblicher Autoren. Ursache ist strukturelle Zensur: Existenzielles Risiko für Verlage und männliche Autoren. Aber selbst Esther Vilar wählte wegen wiederholt erlittener Gewalterfahrung (z.B. auf Damentoiletten) die Emigration.
o Hauptsächliches Medium ist bis jetzt daher das Internet. Hier ist die Präsenz aber herausragend. Konfrontative öffentliche Genderdiskurse werden seit einiger Zeit durch Maskulisten dominiert (vgl. Themenforen in "Die Gesellschafter").
o Den entscheidenden Anstoß zu einer Popularisierung der Männerbewegung gab Ministerin Zypries mit ihrem Gesetzentwurf zum Vaterschafts-Testverbot für Väter.

2.3. Zielsetzung (1): Aufhebung bestehender Benachteiligungen

2.3.1. Väterrechtsbewegung

2.3.1.1. Ausgangslage

oo Der Ehevertrag ist meist der folgenreichste Vertrag im Leben eines Menschen. Dennoch ist kein anderer Vertrag so defizitiär wie er:
o Jederzeit kann er straflos gebrochen werden.
o Einseitige Kündigungsmöglichkeit ohne jede Begründungspflicht.
o Während seiner Dauer können seine Bedingungen von Staats wegen verändert werden.
o Selbst notariell beglaubigte Vereinbarungen werden von Staats wegen bisweilen nachträglich aufgehoben.
o Nachteilige Folgen daraus entstehen fast ausschließlich für Kinder und Männer:
o Im Falle einer Sorgerechtsentscheidung werden Kinder zu etwa 90 % den Müttern zugesprochen, in etwa 3 % den Vätern, ansonsten dem Jugendamt.
o Selbst bei gemeinsamem Sorgerecht wohnt das Kind fast immer bei der Mutter, auch wenn der Vater bisher Hausmann war.
o Des den Vätern verbleibende Umgangsrecht wird zu 40 % von den zuvor verheirateten, zu 55 % von den nichtverheirateten Müttern blockiert. Etwa 2 Millionen deutsche Kinder sind davon betroffen.
o In der Folge sieht jedes zweite Trennungskind nach zwei Jahren seinen Vater nicht mehr.
o Alleinerzogene Mutterkinder haben ein enorm erhöhtes Risiko, sozial zu entgleisen und seelisch zu erkranken.
o Daraus entstehende enorme gesundheitliche und existenzielle Belastungen führten zum weltweit einmaligen Zeugungsstreik deutscher Männer.
o Aus mehrfacher Verurteilung durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen Väterbenachteiligung hat Deutschland immer noch keine Konsequenzen gezogen.
o Darüberhinaus ist Deutschland weltweit Spitzenreiter in der staatlich angeordneten internationalen Kindesentführung.

2.3.1.2. Vertreter / Literatur der Väterrechtsbewegung
o Mit seinem Bericht "Die vaterlose Gesellschaft" löste der "Spiegel"-Redakteur Matthias Matussek im Oktober 1997 landesweite Diskussionen aus.
o Im selben Jahr veröffentlichte Dr.Karin Jäckel ihren seitdem vielfach neu aufgelegten Klassiker "Der gebrauchte Mann. Abgeliebt und abgezockt - Väter nach der Trennung". Sie setzt sich auch persönlich sehr engagiert für Väter ein.
o In Prof. Dr. Gerhard Amendt vom Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Uni Bremen hat Deutschland, nach hunderten von Frauenforschungsstellen, jetzt den ersten Väterforscher.
o Größte Organisation in Deutschland ist der Väteraufbruch für Kinder e.V. (vafk) mit Zweigstellen in vielen Städten.
o Größte Sammlung an Väterthemen im Internet mit gigantischem Archiv und regem Forum hat paPPa.com.

2.3.1.3. Ziele
o Abschaffung des Ehegattenunterhalts - alternativ Wiedereinführung des Schuldprinzips
o Abschaffung des Kindesunterhaltes - alternativ strikte 50:50 %-Regelung der Kindesbetreuung
o Väterrechte auch für nichteheliche Väter - alternativ keine Mütterrechte für unverheiratete Mütter
o Väterrecht auf Vaterschafts-Feststellung - alternativ obligatorischer Vaterschaftstest nach der Geburt
o Generell: Gleichberechtigte Teilhabe von Vätern an allen Elternrechten; Gleichverpflichtung für Mütter.
o Vorbehaltlose Umsetzung der UN-Kinderrechtekonvention in deutsches Recht

2.3.2. Männerrechtsbewegung

2.3.2.1. Ausgangslage

o Der Feminismus hat nicht nur alle ursprünglich angestrebten Ziele erreicht, sondern eine nie gekannte Überprivilegierung von Frauen herbeigeführt.
o Geschlechtsbezogene Benachteiligungen gibt es z.Z. ausschließlich für Männer. Behauptungen, daß - umgekehrt - Frauen "immer noch" benachteiligt würden, sind unbelegt, werden aber gebetsmühlenartig und mit erheblichem medialen Aufwand pepetuiert.
o Gebräuchlichster Propaganda-Topos: Frau = Besserkönner, zugleich Verlierer; Mann = Schlechterkönner, zugleich Gewinner.
o Gravierendste Folge ist der strukturelle Androzid. Die sog. "Klosterstudie" beweist, daß der männliche Mortalitätsüberhang von z.Z. 6-7 Jahren jedenfalls keine biologische Ursachen hat.

2.3.2.2. Vertreter / Literatur der Männerrechtsbewegung
o Stilistisch äußerst brilliant, daher gut lesbar sind die feminismuskritischen Bücher von Esther Vilar, angefangen mit "Der dressierte Mann" (1971) bis hin zu "Heiraten ist unmoralisch" (1994) .
o In akademischer Trockenheit, doch genauso schonungslos wie die Vilar, handelt die bekennende Feministin Claudia Heyne über "Täterinnen. Offene und versteckte Aggressionen von Frauen" (1993).
o Lest auch Beate Kricheldorf: "Verantwortung: Nein danke! Weibliche Opferhaltung als Strategie und Taktik"
o Der Jurist Georg Friedenberger befaßt sich in "Die Rechte der Frauen - Narrenfreiheit für das weibliche Geschlecht ? Wie Feministinnen Gesetze diktieren (1999)" gründlich, wenn auch etwas trocken, vor allem mit dem Lügengeflecht um Abtreibung ("Die Königsdisziplin des Radikalfeminismus") und mit dem Scheidungsunrecht ("Die Abzocke des Jahrhunderts").
o Paul-Hermann Gruner: "Frauen und Kinder zuerst. Denkblockade Feminismus" (2000)
o Gegenwärtig genießt der Medienwissenschaftler und Schriftsteller Arne Hoffmann ("Sind Frauen bessere Menschen ?", Berlin 2001, über 500 Quellenverweise) die größte Beachtung zum Thema. (Siehe auch die Verweise auf seiner Webseite.)
o Nach Martin van Crefeld ("Das bevorzugte Geschlecht", 2003) sind Frauen zu allen Zeiten privilegiert gewesen, heute nicht minder.
o Eine intellektuell sehr anspruchsvolle Webseite ist "Der Maskulist".
o Unter den Organisationen ist die bekannteste: "MANNdat. Geschlechterpolitische Initiative e.V." (moderat; begnügt sich mit Minimalforderungen.)
o Die z.Z. wohl vollständigste Dokumentation zum Thema Häusliche Gewalt findet sich auf der Webseite des "Männerbüro Trier e.V."

2.3.2.3. Minimalforderungen der Männerrechtsbewegung

o Todesberufe: Gleichverpflichtung von Frauen zur Ausübung der "Todesberufe" (Definition > WHO). Bis jetzt kommen auf eine Frau, die berufsbedingt zu Tode kommt, zwölf Männer.

o Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Maßnahmen zur Gleichbehandlung von Männern in Sachen Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, da berufsbedingte Invalidität ganz überwiegend und zunehmend Männer trifft.

o Suizidgefährdung: Beendigung der Bedingungen dafür, daß Männer knapp dreimal so häufig Suizid begehen wie Frauen. Bis dahin: Einführung von Maßnahmen zur Abhilfe und zur Beratung speziell für Männer.

o Gesundheitsfürsorge: Schwerpunktverlagerung der Gesundheitsfürsorge von Frauen auf Männer. Bis dahin zumindest Angleichung der staatlichen Aufwendungen für Krebsvorsorgeprogramme.

o Obdachlosigkeit: Beendigung der Vernachlässigung männlicher Obdachlosigkeit. Männer stellen ca. 90 % der Obdachlosen. Paradoxerweise gibt es ein staatliches Sozialprogramm allein für Frauen.

o Häusliche Gewalt: Beendigung der Vernachlässigung, ja Diskriminierung und Verhöhnung männlicher Opfer von weiblicher häuslicher Gewalt. Z.Z. wird schwere Körperverletzung an Männern entweder gleich häufig oder häufiger durch Frauen ausgeübt. (Unbestritten weit häufiger werden Kinder und Alte durch Frauen als durch Männer mißhandelt und getötet.)

o Tötungsmonopol an ungeborenem Leben: Zwar wird menschliches Leben durch Männer initiiert, doch nur die Austrägerinnen des Lebens dürfen es töten. Männer dürfen nicht einmal die Tötung des durch sie initiierten Lebens verhindern. Paradoxerweise ist gerade für sie, die indirekten Opfer, keine Hilfe und Beratung vorgesehen, für die Täterinnen schon.

o Mißbrauch an Jungen durch Frauen. Gleichzuwendung staatlicher Unterstützung für Organisationen, welche den mißbrauchten Jungen beistehen.

o Ungleiche Strafjustiz: Im Schnitt werden Männer für gleiche Taten deutlich höher bestraft. Gleichzeitig erhalten sie seltener Hafterleichterungen. Überdies haben sie als Opfer weiblicher Gewalt nicht nur kaum die Chance, ernstgenommen zu werden; sie riskieren sogar, daß ihre Anklage gegen sie selbstgericht wird. Nur für sie gilt die Beweislastumkehr.

o Bundeswehr: Frauen dürfen zur Bundeswehr, Männer müssen dorthin - angeblich, weil Frauen die Last des Kindergebärens tragen. Dann aber: Wehrdienst für alle kinderlosen Frauen.

o Quotenregelung: Es gibt keine entsprechende Quotenregelung für Männer, die "in einzelnen Bereichen unterrepräsentiert" sind. Anwendung des Grundgesetzes Art. 3,3 ("Niemand darf wegen seines Geschlechtes...bevorzugt oder benachteiligt werden), sowie des EU-Rechtes.

o Apartheid: Frauenbibliotheken usw. dürfen nicht länger staatlich unterstützt werden. Auch Genderstudien dürfen sich nicht einseitig feministisch orientieren. Gleichstellungsbüros sind paritätisch mit Männern und Frauen zu besetzen.

o Bildungspolitik: Um bestehende und nachwirkende Ungleichheiten zu beenden, muß Mädchenförderung ersetzt werden durch Jungenförderung. - Beruflich sind Jungen auch darum bevorzugt zu fördern, weil sie im Falle von Arbeitslosigkeit nicht auf das Austragen und die Erziehung von Kindern ausweichen können.

o Sexistische Herabwürdigungen in den Medien. Sie treffen heute fast ausschließlich Männer, zumal in Verbindung mit Gewalt. Dagegen: "Es gibt keinen Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung zu preisen." (Zitat A.Hoffmann)

o Genitalverstümmelungen werden weltweit an Jungen sechsmal so häufig vorgenommen wie an Mädchen. Weltweit sind auch Männer Hauptziel geschlechtsbezogener Massentötungen. Deutsche potentielle Spender für Hilfsorganisationen dürfen nicht länger irregeführt werden.

o Anpassung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung: Frauen sollten nicht vor, sondern nach Männern in Rente gehen.

o Anpassung der Beitrags-Einzahlungen an die Auszahlungen: Bis jetzt zahlen Frauen nur ca. ein Viertel der Krankenkassenbeiträge, entnehmen ihr aber drei Viertel.

o Väterdiskriminierung s.o.

2.4. Zielsetzung (2): Patriarchat

2.4.1. Reaktionäre Konzepte
o Weltbild: traditionsorientiert, u.U. biologistisch-deterministisch.
o Feminismus ist Degenerationserscheinung überalterter Zivilisationen.
o Rückkehr zum "seit Jahrmillionen bewährten" Rollenverständnis überlebensnotwendig.
o Gleichberechtigung, aber nicht Gleichstellung.
o Öffentliche Akzeptanz innerhalb der Männerbewegung gering.

2.4.2. Strukturalistisches Konzept

o Geschlechterdichotomie nicht streng symmetrisch; vielmehr Primat des Männlichen.
o Ein Patriarchat macht Unterdrückung des Weiblichen möglich, aber nie in totalem Ausmaße.
o Dagegen tendiert eine Gesellschaft matriarchaler Prägung zwangsläufig zur Auslöschung höherer Zivilisation.
o Traditionale Matriarchate (s.Afrika) wurzeln stets "von unten her", meist mit der Konzession eines patriarchalen Überbaus.
o Umgekehrt diktiert das gegenwärtige okroyierte Matriarchat "von oben her", doch ohne Konzession, vielmehr totalitär: das Private wird politisch.
o Notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für die Entstehung eines oktroyierten Matriarchats ist die gegenwärtig akzelerierte Devolution / Involution der Geschlechterdichotomie mit der Folge von Atavismen (hier: unerwartete Durchbrüche vormaliger Identitäten).
o Zweite notwendige Bedingung ist die Institution einer sexistisch ideologisierten, d.h. feministischen Elite als gesetzgebende Gewalt.
o Die Herrschaft eines okroyierten Matriarchats trägt Züge eines unterdrückerischen Patriarchats, doch ohne die Möglichkeit, Unterdrückung produktiv zu nutzen und zu begrenzen. Vielmehr begrenzt es sich selbst durch verlustreiche Selbstzerstörung.
o Oktroyierte Matriarchate entsprechen künstlichen Elementen: sie kommen in natürlichem Zustand nicht vor, zerfallen sofort bei Wegfall von Unterstützung und stellen eine Bedrohung dar.
o Da die Geschlechter weltweit gleichverteilt sind, hat der Sexismus - anders als der Rassismus - die Tendenz zur Globalisierung. Sein Katastrophenpotential ist also weitaus größer.
o Sexismus ist nur als Feminismus möglich. Dieser ist tendenziell totalitär. Nicht zufällig gibt es für das weltweit veröffentliche "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer" kein Pendant auf maskulistischer Seite.

Interessante psychologische Reaktion
bezüglich der Frauen...Feministinnen, die ständig an Männern herumnörgeln...
Rudolf Steiner: "...Merkt jemand: Ich bin ein neidischer Mensch, so arbeitet er ganz instinktiv daran, sich diese Eigenschaft abzugewöhnen. Aber sie kann sehr tief sitzen, so tief, daß er wohl streben kann, sich den Neid abzugewöhnen, aber er ist nicht stark genug, moralisch nicht stark genug. Da tritt etwas sehr Eigentümliches ein. ... Der Neid erlebt eine Metamorphose, die so hervortritt in der menschlichen Seele, daß der Mensch, während er früher bei einem anderen Menschen das nicht wollte, jetzt zum Kritiker wird, der alles mögliche aufsucht bei seinen Mitmenschen, um tadeln zu können. Diese Sucht, zu tadeln, ist nichts anderes als der umgewandelte Neid. Wäre er nicht vorhanden in der Form der Kritisiererei und der Sucht, allerlei Übles über die Menschen zu sagen, so hätten manche Morgen- und Abendschoppen, manche Kaffeegesellschaften (mein Zusatz: und manche Feministin, feministische Literatur und Feministentreffs!) gar keinen Stoff!

Doris Lessing: dumme, scheußliche und ungebildete Frauen...
Die Schriftstellerin Doris Lessing hat die «Abwertung> von Männern beklagt. Die 81-Jährige fordert die Männer auf, sich gegen ihre «sinnlose Erniedrigung> zu wehren. [TA/sda] - «Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird>, sagte die Autorin in einem Bericht der englischen Tageszeitung «The Guardian> vom Dienstag anlässlich einer Literaturdiskussion in Edinburgh. Lessing, die vor allem mit ihren Büchern «The Grass is Singing> und «Das goldene Notizbuch> zu einer literarischen Heldin des Feminismus wurde, sagte: «Es ist Zeit, dass wir uns fragen, wer eigentlich diese Frauen sind, die ständig die Männer abwerten.> Und weiter: «Die dümmsten, ungebildetsten und scheusslichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer kritisieren und niemand sagt etwas dagegen. Die Männer scheinen so eingeschüchtert zu sein, dass sie sich nicht wehren. Aber sie sollten es tun.> Die im heutigen Simbabwe aufgewachsene Autorin, die mit dem Buch «Afrikanische Tragödie> zu Weltruhm kam und immer wieder als Kandidatin für den Literaturnobelpreis genannt wird, beklagte eine «denkfaule und heimtückische Kultur>, die sich des Feminismus bemächtigt habe und darauf hinauslaufe, «auf Männer einzudreschen>. Sie berichtete über einen Besuch in einer Schule, in der die Lehrerin Beifall heischend erklärt habe, Kriege seien auf die angeborene Gewalttätigkeit von Männern zurückzuführen. «Da sassen die kleinen Mädchen fett, selbstgefällig und eingebildet, während die kleinen Jungs zusammengesunken waren, sich für ihre Existenz entschuldigten und dachten, dass das so ihr ganzes Leben lang weitergehen würde. Das passiert überall in den Schulen und niemand sagt ein Wort.> Die Schriftstellerin klagte, ein Teil der «grossen Energie> des Feminismus sei «in heisser Luft und schönen Worten verloren gegangen>, während man sich doch darauf hätte konzentrieren sollen, Gesetze zu ändern. «Wir haben jetzt die Bezahlung bekommen. Aber die wirkliche Gleichheit gibt es erst, wenn die Sorge für die Kinder geregelt ist. Und das ist noch nicht geschehen, jedenfalls nicht für jene, die es wirklich brauchen>, sagte Lessing. Sie kündigte an, sie werde keinen dritten Band ihrer Autobiografie schreiben, denn sie wolle «nicht so viele grosse und bedeutende Leute> dadurch verletzen, dass ich sie an ihre «Dummheiten> erinnere. «Ehrlich gesagt: Es kümmert mich nicht mehr>, sagte sie. 14. 08. 2001
ein anderer Artikel dazu:
Berühmte Feministin empfiehlt: "Männer wehrt Euch" gegen doofe Frauen Die Schriftstellerin Doris Lessing (81) wurde mit ihrem Werk 'Das goldene Notizbuch' zu einer femistischen Vorreiterin in der Literatur. Doch nun macht sie den Männern Mut, sie sollen sich wehren. Sie ist darüber schockiert, dass die Männer heute so widerspruchslos 'sinnlose Erniedrigungen' hinnehmen und sich ständig 'abwerten' lassen. Selbst die 'dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer' niedermachen, ohne das irgendjemand was dagegen tut. Sie hält diese Emanzen-Kultur für 'denkfaul und heimtückisch'. 15.08.2001
www.vaeter-aktuell.de/feminismus/Lessing_20010814.htm

'Feministinnen müssen nicht nur die gesamte westliche Kultur in Frage stellen, sondern die Kultur selbst, mehr noch: sogar die Natur' forderte Shulamith Firestone in 'Frauenbefreiung und sexuelle Revolution'.
'Ich gratuliere mir jeden Tag dazu, kein Kind zu haben', verkündete 'Mutter' Simone de Beauvoir ihren unschlüssigen Töchtern.
'Ich denke nicht daran, dieser Gesellschaft ein Kind zu schenken!' rief die getreue Alice Schwarzer.
Kate Millett definierte Mutterschaft als einen Zustand, der Frauen auf Grund ihrer Anatomie hindere, ein freier Mensch zu sein.
Shulamith Firestone nannte Schwangerschaft barbarisch, eine Verunstaltung des Körpers zugunsten des Fortbestehens der Gattung."
Eine derartig zerstörerische Literatur, die zu ihrer Zeit massenhaft gelesen wurde, hat zur Bindungsarmut, zur Kälte zwischen Mann und Frau, zwischen Mutter und Kind erheblich in der westlichen Welt beigetragen. Und wie man weiß, erhält man in Deutschland für derlei Gedankengut ein Bundesverdienstkreuz!

"Deutschland ist umstellt von Denkverboten." (Zitat von Alice Schwarzer)
Sie hat recht. Wenn ich mir anschaue, wie mit Leuten umgegangen wird, die in diesem demokratischen Land Feminismus-Kritik äußern...oder die sich für Männer- oder Väterrechte einsetzen... Das erstaunliche an dem Zitat von Alice Schwarzer ist nur, daß sie selbst hart daran mitgearbeitet hat, daß es in Deutschland Denkverbote gibt - ganze Bereiche (Geschlechter, Frauenrollen, Männer- und Väterrechte, die Frauenbewegung, der sog. "Feminismus", das sog. "gender mainstreaming", die Scheidungsgesetze uva.) unterliegen der Zensur, die Medien unterschlagen oft die Ansichten - sogar ganze Bücher - der Leute, die nicht mit dem "feministischen" Zeitgeist konform gehen!
Und es sind Themen, bei welchen Männer enorme Schwierigkeiten haben, mitreden und mitentscheiden zu dürfen!
"Deutschland ist umstellt von Denkverboten!!!" sage auch ich...- und ich sage dazu: "...umstellt von Denkverboten dank einer Bewegung, die Alice Schwarzer stark mit in Gang gesetzt hat!"
Enttabuisieren wir alle Themen und sprechen sie an zu allen uns möglichen Gelegenheiten! Weisen wir auf die verlogenen, falschen, destruktiven und ungerechten Folgen hin, die der Feminismus in Deutschland in fast allen Lebensbereichen hinterlassen hat, auf allen Ebenen. In allen Köpfen steckt ein Informationsmangel durch jahrelanges Tabuisieren unendlich vieler Themen! Versuchen wir die Schäden, die in dieser Gesellschaft entstanden sind zu heilen indem wir aufhören zu schweigen und uns von politischer und Medienmacht nicht mehr beeindrucken lassen!


Ethik, Ästhetik, Geist und Wahrheit...
Die Allmacht und die ständige Präsenz der Medien in unserem Alltag wirken auf das selbständige Denken mehr als bedenklich! Und das um so mehr in einer Epoche, im Zeitalter der Information und der Informatik, in welchem Wissen zum bloßen Aufnehmen von informatorischen Elementen (Daten) zu verkommen droht und Denken zu deren gezielter Verarbeitung. Zumeist wird bei dem täglichen Pensum an Berieselung und Gehirnwäsche, das der moderne Mensch zu überstehen hat, jene Aktivität untergraben, die sehr wesentlich zur Herstellung von Klarheit ist: das Hinterfragen. Was bedeuten eigentlich die Begriffe, mit denen wir permanent berieselt werden?
Wir haben da hinsichtlich unseres Themas die "Frauenbewegung" und den "Geschlechterkrieg", wir hören von "Geschlechterrollen", "Unterdrückung", vom wankenden "Patriarchat" und einstigen "Matriarchaten", von "Gleichstellung" und "Emanzipation", vom "Macho" oder von der "Powerfrau".
Als unbezweifelbare Tatsachen eingehämmert, geistern diese Begriffe im Bewußtsein des modernen Menschen wie Selbstverständlichkeiten und überdies wie Garanten für seine zeitgemäße Aufgeschlossenheit und Progressivität. Und so geschieht es, daß selbst kritische Betrachter des Feminismus seine Begriffe eins zu eins übernehmen, mit diesen sogar ihre Positionen darzustellen suchen, ohne zu realisieren, daß sie damit schnurstracks ihm auf den Leim gegangen sind! Auch sie seien "emanzipiert", wollen den "Geschlechterkrieg" beenden, rufen Hals über Kopf zu "Männerbewegungen" auf.
Doch eine jede Bewegung beginnt im Geist und vollzieht sich zunächst als eine Begegnung mit Begriffen. In diese sollte man aber zuerst hineinschauen.
Was also ist die "Frauenbewegung"? Welches Phänomen nennen wir so? Wie und wo begann es? Wer stiftete seine intellektuellen Grundlagen, und wer verschaffte ihm die gesellschaftlichen Voraussetzungen? In welchen Teilen der Welt findet es statt und was sagt uns dies? Welche Mittel stehen ihm zur Verfügung, und welche Bedeutung hat dabei der Mann? Ist es überhaupt eine Bewegung von Frauen oder eher eine für Frauen, denn wie weit identifizieren sich die Frauen im allgemeinen mit ihr? Ja, ist es überhaupt eine Bewegung? Oder eher ein großes Stauen, das weibliche Energie und Intelligenz wie ein Schwarzes Loch ansaugt und vertilgt?
"Geschlechterrollen"? Aber in welchem Theater? Wer inszeniert sie? Und gibt es auch Geschlechterwirklichkeiten? Können denn Rollen überhaupt beliebig vergeben werden, oder müssen Rollenträger bestimmte Eigenschaften vorweisen, auf welchen ihre Rollen erst beruhen können? Wenn es so wäre, warum spricht der Feminist so wenig von diesen Grundlagen, von den Eigenschaften der Geschlechter, aber allenthalben von ihren Rollen? Ist er vielleicht deren Erfinder?
Zeit wird es auch endlich zu erfahren, wer im berüchtigten "Geschlechterkrieg" an der Seite des Mannes kämpft. Gibt es ihn wirklich, den Geschlechterkrieg, oder ist er bloß ein Krieg gegen den Mann? Aber wer führt ihn, bzw. was wird da geführt?
Und wie steht es mit der "Emanzipation"? So etwas muß man (frau) doch allein können. Es heißt: Der Mann sperrt die Wege. Was aber erwarten die Kriegerinnen im "Geschlechterkrieg"? Werden in Kriegen nicht immer die Wege des Feindes gesperrt? Und mit welchem Potential wurden derlei Sperren von den bereits "emanzipierten" Frauen bisher überwunden? Oder gibt es diese letzteren gar nicht? Und gibt es sie, würde ihr Potential fürs weitere ausreichen? Müssen Männer für die Befreiung der Frau überhaupt etwas tun? Wenn ja, warum sollten sie das, und warum werden sie vom Radikalfeminismus ausgeschlossen? Wenn nein, was soll dann das unaufhörliche Gejammer gegen sie? Schadet Feminismus der Emanzipation?
Wir wollen in den folgenden Beiträgen, die Grundbegriffe des Feminismus etwas genauer nach ihrer Bedeutung untersuchen. Denn eines sollten wir aus dem bisher Dargelegten bereits erkannt haben: Die gewaltsamen Attacken gegen die Sprache, mit welchen unsere Sprachmacherinnen zur Durchsetzung ihrer Akzente zu gelangen suchen, die gekonnten P(f)uschereien feministischer Gelehrtinnen und die rigoros verunstaltenden Berichterstattungen, welche uns feministische Schreiber und Schreiberinnen darbieten, nehmen ihren Ausgang in der Betrachtung der Sprache als eines Instruments allein der Macht und der Rache! Ästhetik, Ethik, Geist und Wahrheit samt aller Logik sind Ballast, durchschautes Blendwerk 'patriarchalen' Machtstrebens, die über Bord geworfen werden.
Waren aber vielleicht Ästhetik, Ethik, Geist und Wahrheit samt aller Logik bereits über Bord, als die "sanfte Revolution" erst ihre Sprache schuf? Denn was davon findet sich in den Grundbegriffen des Feminismus wieder?
Zu dieser Untersuchung kann nur ein Denken taugen, das in der Lage ist, mitten in aller Medien-Berieselung sein Wesen zu behaupten und dabei nach dem Sinn hinter den Floskeln Ausschau zu halten.
Wollen wir es uns gestatten!!!

Patriarchale Gewalt...? Soso...

...eine vom kriminologischen Forschungsinstitut in Niedersachsen erstellte Studie spricht von einer annähernd gleichen Zahl weiblicher und männlicher Gewalttäter bei Auseinandersetzungen in der Partnerschaft. Auftraggeber dieser Studie war das Frauenministerium der Bundesregierung - das deren Ergebnisse jedoch nur unter der Hand veröffentlichte. Sie waren ihm zu brisant, vermutet die Gewaltexpertin Luise Mandau, und passten ihm auch nicht ins politische Konzept.
Zum selben Zeitpunkt, als die Ergebnisse der Studie vorlagen, wurde nämlich gerade wieder eine Kampagne "Gewalt gegen Frauen” gestartet, in deren Zusammenhang auf vielen hundert Broschürenseiten die "patriarchale Gewalt” der Männer gegeißelt wurde.
Daraufhin ließ die Zeitschrift Focus ihre eigene Befragung durchführen und gelangte zu einem noch deutlicheren Resultat: In den alten wie in den neuen Bundesländern lag die Zahl der Männer bei den Opfern mittelschwerer bis schwerer Gewalt in der Partnerschaft um einige Prozent höher als die der Frauen.
www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm)


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