Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und wieder mal...

der_quixote, Wednesday, 27.05.2009, 00:47 (vor 5420 Tagen) @ Mustrum

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Vater sitzt wegen Falschaussage 2 Jahre im Knast.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Der falschbeschuldigenden Tochter blieb auch gar keine andere Wahl:

"Sie habe den Vater belastet, weil sie nach der Scheidung der Eltern ihre
Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte."

Ein Verfahren gegen die Tochter wegen Falschbeschuldigung soll zwar
stattfinden, aber wie das ausgehen wird, kann man schon ahnen:

"Oft seien psychische Probleme die Ursache. Im konkreten Fall habe die
Scheidung der Eltern das Mädchen belastet. Zudem habe sie sexuelle Gewalt
erfahren. Allerdings nicht vom Vater, sondern von anderen Männern."

Also: psychisch krank, damit nicht schuldfähig und obendrein sind die
Männer ja eigentlich an allem schuld gewesen.

Warum um alles in der Welt sollten Frauen Männer angesichts solcher
Exkulpationen denn nicht falsch beschuldigen, um ihre Probleme zu
lösen?

Der Begriff "Genugtuung" im Artikel ist an sich schon eine Verhöhnung des Opfers. Des Manns.

Da ich gerade beim Linkern bin..

Unrecht im Namen des Volkes

Sabine Rückert: Unrecht im Namen des Volkes – Ein Justizirrtum und seine Folgen
By thinklaw

“Wie leicht sich die Justiz irrt – und wie schwer es ist, seine eigene Unschuld zu beweisen, wenn die Richter nicht an sie glauben. Eine junge Frau beschuldigt Vater und Onkel, sie vergewaltigt zu haben. Ein Landgericht schickt die beiden Männer für viele Jahre ins Gefängnis – zu Unrecht, wie sich jetzt herausgestellt hat. Wie kam es zu diesen falschen Entscheidungen, die die Existenz zweier Menschen zerstörten? Ein haarsträubendes Lehrstück über gravierende Mängel der Rechtsprechung.

Sabine Rückert erzählt eine unglaubliche und doch wahre Geschichte: die der ersten beiden Justizirrtümer in Deutschland, die aufgrund journalistischer Nachforschungen – ihrer eigenen – aufgedeckt wurden. In den Jahren 2001/2002 recherchiert die Gerichtsreporterin der ZEIT die miteinander verwobenen Fälle nach und kommt zu dem Ergebnis: Es sind zwei Fehlurteile ergangen, die bei unvoreingenommener Betrachtung der Beweislage hätten verhindert werden können. Ein Anwalt nimmt sich der unschuldig Verurteilten an und erwirkt nach langem Kampf gegen die Strafjustiz den Freispruch – da haben die beiden Männer ihre Haftstrafen schon abgesessen und stehen vor dem Ruin. Nun will der Anwalt die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Ein Einzelfall? Wohl eher ein ganz normaler Justizirrtum!” … aus der Kurzbeschreibung des Verlages. Weitere umfangreiche Informationen sind online bei 3Sat/ Kulturzeit/ Bücher nachzulesen. Der Titel erschien 2007 bei Hoffmann und Campe.

Quelle: Hoffmann und Campe


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