man nimmt die Daten und korreliert ein wenig, z.B. die Kompetenzniveaus von Grundschülern in den deutschen Bundesländern mit dem Anteil der Abiturienten in den entsprechenden Bundesländern. Und siehe da: Je geringer die durchschnittlichen Kompetenzen von Grundschülern in einem Bundesland ausfallen, desto mehr Abiturienten werden in dem Bundesland produziert... Innerdeutsche Bildungsgerechtigkeit.
Und natürlich dürfen auch die Kompetenzunterschiede zwischen Jungen und Mädchen nicht fehlen... Jungen besser in Mathe, Mädchen besser in Deutsch. Das hatten wir alles schon, ist alles hinlänglich bekannt, so dass man sich fragt, warum hat die Kultusministerkonferenz das Geld der Steuerzahler genutzt, um das Rad zum xten Mal zu erfinden.
Und da kritische Fragen in dem steuerzahlerfinanzierten Bericht nicht gestellt werden, scheint die Antwort auf der Hand zu liegen. Aus Legitimationszwecken und in dem Wissen, dass von den beauftragten Forschern sicher nichts Kritisches kommt.
Das mit der Kritik haben wir auf sciencefiles nun nachgeholt:
http://sciencefiles.org/2012/10/08/nur-niemandem-wehtun-kultusministerkonforme-bildungsforschung/