Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorsicht Falle!

DschinDschin, Thursday, 18.06.2009, 21:01 (vor 5425 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Thursday, 18.06.2009, 21:15

Es häufen sich Artikel, gerade auch in englischsprachigen Zeitungen, in denen Frauen jenseits der 40 ihre Probleme damit schildern, Mutter zu werden. Damit verbunden ist das Hohelied auf die Mutterschaft zwischen 20 und 30.

http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1193587/Baby-left-late-Two-women-reveal-gambled-late-motherhood--different-results.html

Mag man als Maskulist auch eine gewisse Häme empfinden, dass das von Feministinnen für Frauen empfohlene Lebensmodell für die Betroffenen ganz schön schmerzhaft sein kann,so kann man die jungen Brüder nur davor warnen, sich zum Suggar Daddy für die jungen Damen machen zu lassen.

Wir sind alle erwachsene Männer, sollten es jedenfalls sein, und da sollte uns inzwischen klar geworden sein, dass wir ohne Mutti leben müssen und dass wir Mutti auch nicht damit zurückgewinnen, dass wir für irgendeine Tusse die Matte machen, blos weil die uns ein Süppchen kocht und Küsschen gibt.

Wenn wir das Band durchschnitten haben, was spätestens in der Pubertät geschehen sollte, dann ist Mutti die alte Frau, die uns geboren hat, der wir die Empathie und Unterstützung zukommen lassen, wie allen Mitgliedern unserer Sippe, nicht mehr und nicht weniger. Merke: Ein erfülltes Leben ohne Mutti ist möglich.

Wenn wir uns also von Mutti, und damit von allen Frauen, die gerne Muttis Rolle übernehmen, wenn wir bereit sind, ihnen den Löwenanteil unserer Arbeitskraft zu schenken, emanzipiert haben, dann begreifen wir, dass wir keiner Frau etwas schulden, bloß weil sie Frau ist, also ein Ebenbild von Mutti. Denn Mutti hat uns geboren, zu ihrem Vergnügen, nicht um uns etwas Gutes zu tun. Hätte sie uns etwas Gutes tun wollen, hätte sie auf Zeugung und Geburt verzichtet, denn das Leben ist entweder Langeweile oder Leid und es endet immer tödlich. Es ist also nicht unsere Aufgabe Mutti oder irgendeiner anderen Frau ein angenehmes Leben zu machen, schon gar nicht der Liebe wegen.

Denn Frauen lieben alles, was ihr Leben schöner macht. Frauen sexen aus Liebe, kochen aus Liebe, morden aus Liebe, hassen aus Liebe. Frauen verdienen ihren Lebensunterhalt indem sie ihre Liebe verschenken. Endet der Fluss der Kohle endet meist auch die Liebe, denn eine Frau liebt nicht umsonst, sonst fühlt sie sich billig. Also verschenken Frauen ihre Liebe ziemlich teuer. Die Liebe der Frau kann einen Mann das Leben kosten. Frauen lieben es, wenn Männer bereit sind für die Liebe zur Frau zu sterben, besser gesagt, Frauen erwarten das.

Wenn wir so also frei geworden sind, frei für unsere eigene Liebe, so sollten wir vor allem unsere Freiheit lieben. Freiheit heißt nicht ohne Bindungen. Freiheit heißt Bindung in freier Entscheidung. Hier bindet nicht die Bindung ans sich (z.B. der Vertrag) sondern die immer wieder erfolgende Entscheidung, also kein Vertragsverhältnis, keine Garantien von Dritten, keine Institutionen, welche die Sache durch eine Klausel ersetzen, das Wahre durch den Schein.

Das Wesen der Frau ist die Lüge, in sofern sind Frauen teuflisch. Sie verbergen das, was sie sind, hinter einem schönen Schein. Die weiche Haut, Babyface, die Titten, die Hüften, der Hintern, der Gang, die Augen, die Wimpern, das Stupsnäschen ... alles Lüge, zugegeben eine schöne Lüge, aber nichts desto wenige eine Lüge. Eine Lüge, aufgebaut von einem System (der menschlichen Art), das Frauen zum Parasiten geschaffen hat, Parasiten am Mann, weil nur so, diese großkopfigen Frühgeburten, die Menschenbabys, den optimalen Wirt haben (hier ist das Kind der Parasit an der Frau). Die Zeche zahlt der Mann. Des Lebens Härte prallt auf ihn. Er ist das Opfer dieses Spiels, so er sich darauf einlässt.

Nun hat die Pille zusammen mit der durchtechnisierten Welt dazu geführt, dass, mit einiger staatlicher Unterstützung, Frauen selbst für sich sorgen können, die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben. Das nimmt vom Mann eine große Last, gestattet es ihm doch, ebenfalls ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben, ein freies Leben zu führen, ohne als verschrobener Hagestolz zu gelten. Das ist der Segen des Feminismus: die Befreiung des Mannes von der Familie.

Man(n) muss jetzt nicht mehr die Kuh kaufen, von der man(n) doch nur die Milch will. Und man(n) muss sich nicht mehr so hart schinden, nur um die vielen (ungewollt gezeugten) Kinder zu füttern einschließlich eines Muttchens, das mit jedem Kind hässlicher wird. Man(n) muss sich nicht mehr vor dem potentiellen Schwiegervater prostituieren, der erst die Gehaltsabrechnung anschaut, bevor man überhaupt mal die Gelegenheit bekommt, dem Tantchen unter den Rock zu schauen, ein Tantchen, das durch die prüde Erziehung so mental kastriert ist, dass es beim Sex steif daliegt und an England denkt (Wieso eigentlich an England? - Keine Sau denkt an England!).

Aber all diese Vorzüge gehen verloren, kommittet man in jungen Jahren und noch schlimmer, gestattet man dem Tantchen seinen Kinderwunsch auszuleben. Dann hat einen die Olle nämlich an der Leine. Dann bestimmt sie wo es lang geht. Dann hat sie nämlich für sich und ihre Brut einen Rechtsanspruch. Dann ist bei jedem Konnex im Bett der Staat mit dabei. Der Mann hat ab diesem Zeitpunkt alle Pflichten aber keine Rechte mehr. Dann hat er sich endgültig zum Sklaven qualifiziert und wird von der Rechtssprechung entsprechend behandelt.

Denn das ist der Unterschied zur alten Zeit: Früher waren die Regel für Mann und Frau rigide. Heute sind sie nur noch für den Mann rigide. Wer so ein schlechtes Geschäft, mit so einem schlechten Risikoprofil, mit so hohen finanziellen und emotionalen Risiken (Kindesentzug) abschließt, der sollte auf seine geistige Zurechnungsfähigkeit untersucht werden.

Es gibt nur zwei Gruppen, die von Kindern profitieren: der Staat (die Organisation) und die Frauen und den beiden gehören die Kinder ja auch. Die Männer bekommen die Kinder nur vermietet.

Männer, Brüder, Maskulisten - kein Mann braucht Kinder für sein Lebensglück - aber schon sehr, sehr, sehr viele Männer sind durch Kinder (und Frauen) ihres Lebensglücks verlustig gegangen.

Hört nicht auf die Sirenenklänge der Spätzeuger, lebt euer Leben, denn der Tod währt ewig. Die Frauen haben schon vor einer Generation den Vertrag gekündigt, den Bund mit dem Mann. Wenn ein Pferd tot ist, steigt ab, bzw. steigt nicht auf ein totes Pferd. Es wird euch nicht voranbringen.

Und was den Sex betrifft, ganz ehrlich, den besten Sex hat man(n) mit sich selbst, mit gutem Kopfkino, mit liebevollen Händen und man(n) hat dann guten Sex mit jemanden, der einen auch wirklich liebt. Denn die meisten Frauen sind im Bett so rechte Nieten. Auch wenn sie beim Vorspiel an die Eier gehen, letztlich will die Tante hart gefickt werden und dann rammelt man sich einen ab, was den jugendliche Spritzer vielleicht anturnt, wenn er sein tägliches Workout am Tantchen abrubbeln kann, gepflegter Sex sieht aber anders aus. Und Blasen, mein Gott, die meisten Tantchen haben vom artgerechten Umgang mit einem Schwanz doch nicht den Funken einer Ahnung. Oh ihr glücklichen Homos. Und wer von Euch hat schon mal eine lustvolle Prostatamassage erhalten, na, wer? - Eben! - Und wer hat mit einer Tante schon mal lustvolle SM Spielchen gespielt, so richtig versaut aber extrem geil? - Ja, da ziehen sie hin, die Legionen sexuell frustrierter Heteromänner. Die riesenmenge Kohle, die Männer zu Nutten tragen ist ein Maß für das Elend in den Ehebetten. Wer Spaß im Bett haben will, der heiratet einen Mann!

Und außerdem auch die tollste Frau verwelkt und dann fickst Du wenige Jahre mit Hanni, etliche Jahre mit Hanna, noch mehr Jahre mit Mutti und am Schluss auch noch mit Omi. DAS IST KEIN SPASS!

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

[image]

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

und sie fallen selber herein

Nikos, Athen, Thursday, 18.06.2009, 21:50 (vor 5425 Tagen) @ DschinDschin

Grüße Sie Herr Luther!

Jetzt nur noch ausdrucken und an die Tür der EMMA-Redaktion drauf nageln! Eine Kopie an das Ministerium für alles außer Männer verschicken.

Hammerhart!

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Vorsicht Falle!

PeterPan, Thursday, 18.06.2009, 22:06 (vor 5425 Tagen) @ DschinDschin

Das hast Du doch irgendwo abkopiert, oder?

Ansonsten - alle Achtung, das war eins vom allerbesten, was ich je gelesen habe.

Vorsicht Falle!

Robin Hood, Thursday, 18.06.2009, 22:14 (vor 5425 Tagen) @ PeterPan

Das hast Du doch irgendwo abkopiert, oder?

Ansonsten - alle Achtung, das war eins vom allerbesten, was ich je gelesen
habe.

Da kennst Du Dschin nicht. Der hat hier sogar noch bessere Beiträge abgeliefert.

Vorsicht Falle!

adler, Kurpfalz, Saturday, 20.06.2009, 14:44 (vor 5423 Tagen) @ PeterPan

Das hast Du doch irgendwo abkopiert, oder?

Dschin² braucht sowas nicht abschreiben, das verwechselst du mit Dalai. Dschin² ist selbst ein excellenter Schreiberling, der öfter solche Prosa abliefert, meist am Wochende. Er wurde auch schon mal als 'Readers Digest der Männerbewegung' bezeichnet, und das trifft es mE ganz gut. Wenn du dich überzeugen willst, dann schau dich einfach mal auf seinem Blog um und lies dort seine Kommentare zu den eingestellten Artikeln.

Ansonsten - alle Achtung, das war eins vom allerbesten, was ich je gelesen
habe.

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.


Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Vorsicht Falle!

Drakon, Friday, 19.06.2009, 00:46 (vor 5425 Tagen) @ DschinDschin

Wohl wahr, wohl wahr, zumindest vieles.
Darin steckt mir aber zuviel Galle.
Muss ich jetzt meine Mutter hassen?
Muss ich jetzt meine Partnerin hassen?
Abgelehnt.
Wie so oft gesagt: Maskulismus ist eben NICHT das Gegenstück zum Feminismus.
Wir wollen die Ungerechtigkeiten des Geschlechterrassismus abschaffen.
Neuen HASS brauchen wir aber nicht - auch, wenn oft genug berechtigte Wut aufkommt.
Gruß an einen, den ich ansonsten (ob seiner Gedanken) sehr schätze

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Vorsicht Falle!

Drakon, Friday, 19.06.2009, 01:01 (vor 5425 Tagen) @ Drakon

Noch etwas: Nein, Du hast ja Recht, verdammt Recht. Gerade deshalb sollten wir froh sein, dass so etwas wie Harmonie zwischen den Geschlechtern überhaupt noch möglich ist. Ja, ich schreibe ihr Liebesbriefe - seit mehr als 20 Jahren. Ja, ich schenke ihr Rosen. Ja, ich weiß, dass das alles zum Spiel gehört und dass sie mich (vermutlich) verlassen wird, sobald ich nicht mehr genug "einspiele".

Aber, hey, wenn wir uns komplett verweigern, wenn gar nichts mehr geht ... (und Du kannst sicher sein, dass ich mit keiner dominanten Frau ins Bett gehe, im Gegenteil) ... Nein, das sehe ich nicht.

Der "totale Krieg", der muss doch gar nicht sein. Meine Meinung: Schlagen wir der Hydra, sprich der Femokratie sämtliche Köpfe ab - dann wird das schon wieder. Frauen sind kein Synonym für Feminismus - auch, wenn es momentan so aussieht.

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Ja ja, die Hydra

Peter @, Friday, 19.06.2009, 03:17 (vor 5425 Tagen) @ Drakon

Der "totale Krieg", der muss doch gar nicht sein. Meine Meinung: Schlagen
wir der Hydra, sprich der Femokratie sämtliche Köpfe ab - dann wird das
schon wieder.

*lol* Du musst erstmal den einen, den unsterblichen Kopf von ihr erwischen. Denk dran, für jeden sterblichen Kopf, den du ihr abschlägst, wachsen zwei neue nach.

Und wenn du es dann geschafft hast (also Du für dich und im übertragenen Sinne), Du den unsterblichen Kopf erwischt hast und das Monster leblos vor dir liegt, dann wird dich der Blitz der Erkenntnis treffen und dann denkst du wie DschinDschin (und viele andere hier auch)

:-)

Vorsicht Falle!

Donna Amaretta, Friday, 19.06.2009, 01:04 (vor 5425 Tagen) @ DschinDschin

Nun hat die Pille zusammen mit der durchtechnisierten Welt dazu geführt,
dass, mit einiger staatlicher Unterstützung, Frauen selbst für sich sorgen
können, die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes
Leben. Das nimmt vom Mann eine große Last, gestattet es ihm doch, ebenfalls
ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben, ein freies Leben zu
führen, ohne als verschrobener Hagestolz zu gelten. Das ist der Segen des
Feminismus: die Befreiung des Mannes von der Familie.

Schön.Am Wochenende ist Familienfeier.Vier Generationen im Alter von
3 Wochen bis 84 Jahre werden sich treffen.Ein schönes Durcheinander wird das wieder sein.
Die befreiten Damen und Herren können derweil in ihren Foren herummeckern
oder einsam ihre Freiheit im Wald spazierend genießen.
Sollten sie auf ihrem Spaziergang unserer feiernden Großfamilie ansichtig werden:
Nur kein Neid!Freiheit ist schön.

Man(n) muss jetzt nicht mehr die Kuh kaufen, von der man(n) doch nur die
Milch will.

Man muß jetzt nicht mehr einen kommunikationsunfähigen Hornochsen ertragen,
nur weil man nicht die Hand beißen darf,die einen füttert.
Die andere Variante des Hornochsen wäre ein Mann,der den lieben langen Tag
Müll labert und schreibt.Beide ein Grund zur Flucht,wenn man die Mittel hat.

Und man(n) muss sich nicht mehr so hart schinden, nur um die
vielen (ungewollt gezeugten) Kinder zu füttern einschließlich eines
Muttchens, das mit jedem Kind hässlicher wird.

Hoffentlich merkt das Noch-Nicht-Muttchen,wo der Typ die Prioritäten setzt,
bevor sie den ersten Sprößling mit dem Liebhaber von Jugend und Schönheit ansetzt.
Da hat sie noch die Chance,die Biege zu machen und einen richtigen Mann
zu finden,der genug Herz und Verstand hat,anstatt sich blöderweise an einen
Dummbratz zu binden,der hübsches Spielzeug bevorzugt,schon während der ersten Schwangerschaft fremdfickt und des weiteren über die unerträglichen kugeligen
Verwandlungen des von ihm angebeulten Muttchens nörgelt.

Denn auch die tollste Frau verwelkt und dann fickst Du wenige Jahre mit
Hanni, etliche Jahre mit Hanna, noch mehr Jahre mit Mutti und am Schluss
auch noch mit Omi. DAS IST KEIN SPASS!

DschinDschin

Es gibt Momente,da bin ich für nichts dankbarer als für die wunderbare Möglichkeit,
meinen Lebensunterhalt und den meiner Kinder selbst erwirtschaften zu können
und auch durch diese wunderbaren modernen Gesetze zu dürfen,ohne einen Vormund
um Erlaubnis zu bitten,der mir diese womöglich verweigerte,in den "guten alten Zeiten",
worauf ich dann gezwungen gewesen wäre,aus finanzieller Abhängigkeit
und per Gesetz vorgeschriebener Entmündigung ein Arschloch zu ertragen,
dem die Haare auf dem Kopf ausfallen,dafür jedoch Behaarung aus Nase und Ohren
wild rauswuchert,eine Plautze über dem immer tiefer hängendem schlabbernden Gemächt
vor sich her schiebt und sich dann noch dreist über seine welke Lebensgefährtin
lustig macht-am Besten vor Anderen seines Schlages,die nach ergötzlicher Wirtshauslästerei
über ihre daheimhockenden alten Schachteln sodann mit einem Bierodem von der Art
einer Pestwolke das heimische Schlafgemach betreten und ihren schlaffen,inmitten von
ergrautem Drahthaar rumstinkenden Lümmel mangels anderer Möglichkeiten
in die mit seitlich weggedrehtem Gesichte angeekelt daliegende Alte zu schieben trachten.
Mit dem Bild des Zenzerl vor Augen,der Haufen Wellfleisch mit Titel"Ehefrau" auf der Matratze
erweckt bei dem lächerlichen Zausel gewiß kein Begehr.
Das prächtige,dralle Zenzerl im Wirtshaus hatte die Avancen der alten Säcke mit
ihren Flachärschen leider laut lachend abgelehnt.Das großzügige Trinkgeld für das
junge schöne Zenzerl nutzte den verstiegenen Greisen auch nix mehr.
Der Verlust des männlichen Realitätssinnes ist grauenvoll.


Denn auch der tollste Mann verwelkt und dann fickst du wenige Jahre mit Hansl,
etliche Jahre mit Hannes,noch mehr Jahre mit Papi und am Schluss auch noch mit Opi.
DAS IST KEIN SPAß!

LG Donna Amaretta

Nachtrag:
Die ergrauten Eltern gehen immer noch Hand in Hand,Arm in Arm die Straße hoch zum Bus,
wenn sie ihre Besuche gemacht haben und nach Hause streben.
Noch sechs Jahre bis zur goldenen Hochzeit.
Es scheint bei manchen Menschen Etwas Priorität zu haben,das unabhängig von Hängetitten
und Schaukelsäcken ist.
Schön.

Und weil das so schön ist,noch eine Geschichte von zwei zärtlichen Alten:

"Ich cruiste gerade durch Wilmersdorf, musste an der Kreuzung Blisse/Berliner halten,
als vom alten DAG-Haus ein altes Paar herüber rannte, mit den Armen fuchtelnd,
als würde hier nur alle Woche mal ein Taxi vorbeikommen. Es ist ein schönes Gefühl,
wenn man so begehrt ist.
Nachts um 2 Uhr sieht man selten solch alte Leute auf der Straße, und dann auch noch
so beschwingte. Sie schwangen sich in meinen Wagen und kicherten los:

Wir wollen nach Hause, bitte schön.« Ich schätzte sie auf etwa 80 Jahre ein,

aber sie waren aufgedreht wie 12-Jährige.
Sie: >Du musst dem Mann schon sagen, wo es hingeht, sonst fährt er nie los.«
Beide wieder am Lachen, das steckt an, ich hatte plötzlich auch gute Laune.
Er antwortete: >Er kennt die Straße ja doch nicht und wenn, weiß er nicht, wie man hinkommt.« – >Warte es doch erstmal ab, vielleicht ja doch.«
Ich fand es sehr lustig und war nun wirklich gespannt, welchen ominösen Straßennamen
ist gleich hören werde. >Kennen Sie die Leonhardstraße?«,
fragte er. Sofort ratterte es in meinem Hirn wie in einem Spielautomaten
und das Wort >Stutti« blieb vor meinem geistigen Auge stehen: >Die am Stuttgarter Platz?«.

Na siehste, er ist gar nicht so doof!« War das jetzt ein Lob?

Wir fuhren los und auf dem Weg unterhielten sie sich über mich: Warum ich wohl die linke
oder rechte Spur fuhr, warum ich Gas gab oder bremste. Das Ganze war nicht unangenehm,
sondern sympathisch. Sie ließen mich dabei sehr gut aussehen, jeder Schritt wurde lobend
und mit netten Worten begleitet (>Hast Du gemerkt, wie sanft er die Spur gewechselt hat?«).

Beide gingen auch recht liebevoll miteinander um,
sie müssen eine sehr zärtliche Beziehung führen. Leider war die Tour sehr kurz,
ich hätte die beiden gerne noch länger im Auto gehabt.
In der Leonhardstraße ging nochmal das Spiel los, ob ich wohl weiß, in welcher Reihenfolge
die Hausnummern angebracht sind.
Am Ziel angekommen wartete ich noch, bis beide im Haus waren,
er hielt ihr noch die Haustür auf.
Es ist schön, dass es solche Menschen in Berlin gibt – und dass ich sie kennenlernen darf.
Ich hoffe, dass die beiden noch sehr lange zusammen sein können."

(6. April 2006)
Die Geschichte ist hier zu finden:
http://www.berlinstreet.de/9
Da erzählen Taxifahrer von ihren Begegnungen.

Vorsicht Falle!

Mirko, Friday, 19.06.2009, 01:28 (vor 5425 Tagen) @ Donna Amaretta

tja, er hat's verdient.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Wie Wahr

Nikos, Athen, Friday, 19.06.2009, 02:40 (vor 5425 Tagen) @ Donna Amaretta

Wie wahr. Man denkt an die eigene Kindheit, und da steht das Leben, vollgepackt mit Feierlichkeiten. Die Familie kommt zu uns, oder man geht hin, oft schon 30 Menschen zusammen, jung und alt, meist im kleinsten Raum, gemeinsam essen, trinken, singen, tanzen. Man beschimpfte sich auch, man streitete sich über Politik, über alle mögliche Themen, aber auch das machte Freude. Man verabschiedete sich, und machte gleich den nächsten, kurzfristigen, Termin aus.

Ich erinnere mich an Männern, die kochten, die den Abwasch machten, putzten, Wäsche aufhingen, die Kinderverantwortung trugen, neben dem Beruf, ganz ohne Nörgeln, die weit gingen, um nur das Beste zu besorgen, um den anderen eine Freude zu geben. Ich erinnere mich an Frauen, die sich nicht dafür schämten eine Frau zu sein, die auch tagsüber zu Arbeit gingen, die Kinder nicht als Balast sondern als Freude betrachteten. Und ihre Männer ebenso.

Ich erinnere mich an die Anteilnahme der gesamten Nachbarschaft an das Wohlergehen der Kinder. Keine Kindergärten, praktisch überhaupt kein System, Kinder gingen nach hause nur um zu essen oder zu schlafen. Den ganzen Tag mit Gleichaltrigen zusammen, drausen im Wald neben dem Kirchengebäude. Kein x-Box, kaum fernsehen, dafür eine grenzenlose Fantasie. Ich erinnere mich an das tägliche sechsstundige Fussballspielen. Aber wieviele andere Spiele gab es noch..

So viele Erinnerungen. So gute Erinnerungen. Kein Spießertum, nur Gesundheit auf den meisten Ebenen. Sicher, man war ärmer als heute. Aber was bringt das schon. Was ist daraus geworden? Ich kann mir kaum vorstellen, in Deutschland war es viel anders als in Griechenland.

Warum so viel Hass aufeinander. Man schadet sich selber damit. Alle Beide, Männer und Frauen.

Warum nur.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Wie Wahr

Gasttt, Friday, 19.06.2009, 12:32 (vor 5424 Tagen) @ Nikos

Schöne Beschreibung - aber vieles ist unwiederbringlich verloren

Wie Wahr

Donna Amaretta, Saturday, 20.06.2009, 01:29 (vor 5424 Tagen) @ Nikos

Menschen zusammen, jung und alt, meist im kleinsten Raum,
gemeinsam essen, trinken, singen, tanzen. Man beschimpfte sich auch, man
streitete sich über Politik, über alle mögliche Themen, aber auch das
machte Freude.

Hier,so ähnlich meinst du wohl...:
http://www.youtube.com/watch?v=Sq68cozV6DA&feature=related
Never On Sunday - Jules Dassin -Melina Mercouri

Warum so viel Hass aufeinander. Man schadet sich selber damit. Alle Beide,
Männer und Frauen.

Warum nur.

Nikos

Ich weiß nicht...
Hier ist erstmal ein Kaffee...
[image]
LG Donna Amaretta

Wenn du wüsstest...

Peter @, Friday, 19.06.2009, 03:25 (vor 5425 Tagen) @ Donna Amaretta

Denn auch der tollste Mann verwelkt und dann fickst du wenige Jahre mit
Hansl,
etliche Jahre mit Hannes,noch mehr Jahre mit Papi und am Schluss auch noch
mit Opi.
DAS IST KEIN SPAß!

...wieviele Frauen gerne mit Opi ficken, wenn nur sein Bankkonto fett genug ist.

Ach, du weisst es natürlich und es wurmt dich mächtig.

Und die nette anrührige Geschichte mit den ergrauten Alten: Warum funktioniert das nicht mehr?

Sind (mal wieder) die Männer an allem schuld?

Vorsicht Falle!

Sven ⌂, Wolfsburg, Friday, 19.06.2009, 11:12 (vor 5424 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Donna,

deine Ersetzung mit umgedrehten Rollen hat durchaus ihre Berechtigung. Beim Bewerten des Partners den eigenen Wert zu ignorieren, ist allerdings auch durchaus Sinnbild des heutigen Narzißmus.

Auf der anderen Seite wundert es mich jedoch auch nicht, solche harmonischen alten Paare selten zu sehen - sie sterben aus und es kommen keine nach. Diese Paare entstammen einer Zeit, in der noch andere Regeln galten und in der vor allem der Staat weitaus weniger Reglementierungsmöglichkeiten für die Beziehungsebene einforderte. Das Private war noch nicht Politisch.

Der Feminismus hat einen Keil zwischen die Geschlechter getrieben. Das "Miteinander" wurde aufgelöst und durch die diffuse "Beziehung" ersetzt. Und in dieser Beziehung ist der "Partner" ein Vertragspartner wie jeder andere auch. Deshalb hält eine Beziehung nur so lange, wie beide davon "profitieren", deshalb wird der potenzielle Partner auf seinen Wert überprüft und im Falle der Vertragsauflösung rigoros nach allen Möglichkeiten ausgenommen. Das ist so und kann nur so sein, weil jene Beziehung sich nicht groß unterscheidet von der Beziehung zum Handy- oder Autoverkäufer.

Selbstverständlich erwartet sich von dieser Beziehung jeder noch das Gleiche, was auch an diesen alten Menschen zu sehen ist. Diese Harmonie ist ein Menschheitsideal, aber man wird dieselbe nicht erreichen können, solange kein "Miteinander" möglich ist. Dafür müsste man jedoch die Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern betonen, und nicht wie seit 40 Jahren nur die Unterschiede. Das kann letztlich nur zur Trennung führen - und zur Zerstörung der Geschlechterverhältnisse.

Insofern ist mir Dschin's Posting - obgleich sehr gut geschrieben - auch zu radikal. Für mich ist das Thema "Beziehung mit einer Frau" ebenfalls abgehakt, doch ich muss sie deshalb nicht verdammen. Letzthin unterliegen sie dem gleichen Keil wie auch ich, und die Zahl der mir bekannten Frauen, die trotz guten Aussehens und netten Charakters keinen Mann mehr finden, wächst kontinuierlich.

Sie haben sich ohne Zweifel verführen lassen, und werden es dereinst noch bitter bereuen, dass sie sich gegen ihren einzigen Verbündeten aufhetzen ließen. Doch der Lohn dafür wird sie auch so erreichen: Versingelung, Arbeitsdruck, Einsamkeit.

Gruß,

Sven

Vorsicht Falle!

Donna Amaretta, Sunday, 05.07.2009, 05:02 (vor 5409 Tagen) @ Sven

Hallo Donna,

deine Ersetzung mit umgedrehten Rollen hat durchaus ihre Berechtigung.

Ja,ich konnte den Erguß nicht unkommentiert stehenlassen.

Beim Bewerten des Partners den eigenen Wert zu ignorieren, ist allerdings
auch durchaus Sinnbild des heutigen Narzißmus.

Weder du noch ich und einige Andere gleichfalls müssen ein Gleiches tun.


Auf der anderen Seite wundert es mich jedoch auch nicht, solche
harmonischen alten Paare selten zu sehen - sie sterben aus und es kommen
keine nach. Diese Paare entstammen einer Zeit, in der noch andere Regeln
galten und in der vor allem der Staat weitaus weniger
Reglementierungsmöglichkeiten für die Beziehungsebene einforderte. Das
Private war noch nicht Politisch.

Ja,sie sind selten geworden.Ganz verschwunden sind sie nicht.
In meinem Umfeld gibt es einige,bei denen ich mir sicher bin,das so alte Paare aus ihnen werden.


Der Feminismus hat einen Keil zwischen die Geschlechter getrieben. Das
"Miteinander" wurde aufgelöst und durch die diffuse "Beziehung" ersetzt.
Und in dieser Beziehung ist der "Partner" ein Vertragspartner wie jeder
andere auch. Deshalb hält eine Beziehung nur so lange, wie beide davon
"profitieren", deshalb wird der potenzielle Partner auf seinen Wert
überprüft und im Falle der Vertragsauflösung rigoros nach allen
Möglichkeiten ausgenommen. Das ist so und kann nur so sein, weil jene
Beziehung sich nicht groß unterscheidet von der Beziehung zum Handy- oder
Autoverkäufer.

Selbstverständlich erwartet sich von dieser Beziehung jeder noch das
Gleiche, was auch an diesen alten Menschen zu sehen ist. Diese Harmonie ist
ein Menschheitsideal, aber man wird dieselbe nicht erreichen können,
solange kein "Miteinander" möglich ist.

Dann muß man persönlich etwas dafür tun!Ich tue das.

Dafür müsste man jedoch die
Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern betonen, und nicht wie seit 40
Jahren nur die Unterschiede. Das kann letztlich nur zur Trennung führen -
und zur Zerstörung der Geschlechterverhältnisse.

Wir müssen uns nicht nach dem richten,was andere in den Medien und sonstwo betonen.

Insofern ist mir Dschin's Posting - obgleich sehr gut geschrieben - auch
zu radikal. Für mich ist das Thema "Beziehung mit einer Frau" ebenfalls
abgehakt, doch ich muss sie deshalb nicht verdammen.

Warum ist es abgehakt?entschuldige die persönliche Frage.
Aber ich hätte eine ganze Sammlung von Gründen aufzuzählen,das Thema
"Beziehung zu einem Mann" abzuhaken. Mit Pech hätte hier niemand einen Beitrag
von mir lesen können,ich läge dann nämlich unter den Radieschen,flapsig ausgedrückt.
Die Lebensfreude,Lebensqualität,die das Zusammensein mit einem Mann bescheren kann,
lasse ich mir nicht von üblen Erfahrungen verderben.

Letzthin unterliegen
sie dem gleichen Keil wie auch ich, und die Zahl der mir bekannten Frauen,
die trotz guten Aussehens und netten Charakters keinen Mann mehr finden,
wächst kontinuierlich.

Miteinander sprechen,ausloten.Sich herantasten.Ein wenig Mut zum Risiko.
Anders findet man nicht heraus,ob man passt.

Sie haben sich ohne Zweifel verführen lassen, und werden es dereinst noch
bitter bereuen, dass sie sich gegen ihren einzigen Verbündeten aufhetzen
ließen. Doch der Lohn dafür wird sie auch so erreichen: Versingelung,
Arbeitsdruck, Einsamkeit.

Versingelung,Arbeitsdruck,Einsamkeit.
Einziger Rat den ich geben kann: dagegen anleben.
Aufgeben ? NIE.

Gruß,

Sven

Gruß vom "Stehaufmännchen" Donna

(Muß ich jetzt Stehauf-frauchen schreiben? klingt komisch;-) )

Vorsicht Falle!

DschinDschin (unplugged), Friday, 19.06.2009, 12:29 (vor 5424 Tagen) @ Donna Amaretta

Schön.Am Wochenende ist Familienfeier.Vier Generationen im Alter von
3 Wochen bis 84 Jahre werden sich treffen.Ein schönes Durcheinander wird
das wieder sein.
Die befreiten Damen und Herren können derweil in ihren Foren herummeckern
oder einsam ihre Freiheit im Wald spazierend genießen.
Sollten sie auf ihrem Spaziergang unserer feiernden Großfamilie ansichtig
werden:
Nur kein Neid!Freiheit ist schön.

Ein nettes Idyll. Die Großfamilie auf dem Landgut unter dem Lindenbaum, der lange Tisch, um den alle herumsitzen, in der Mitte der Pfarrer, und die rührige Hausfrau kredenzt Jakotz-Kaffee - wunderbar.

Die Einstellung der Jugendlichen zu solchen Familienfeiern ist sprichwörtlich.

50% Prozent Scheidungswahrscheinlichkeit - in Worten: 50%.

Da sitzt der geschiedene Mann in seinem heruntergekommenen 1-Zimmer-Appartement und starrt auf die Bilder seiner Kinder, die er maximal alle 14 Tagen kurz sehen kann. Sein Lebensstandard ist auf Sozialhilfeniveau gesunken, denn im trauten Familienheim sitzt die Alte mit dem Neuen. - Das ist die Realität.

Man muß jetzt nicht mehr einen kommunikationsunfähigen Hornochsen
ertragen,
nur weil man nicht die Hand beißen darf,die einen füttert.
Die andere Variante des Hornochsen wäre ein Mann,der den lieben langen
Tag
Müll labert und schreibt.Beide ein Grund zur Flucht,wenn man die Mittel
hat.

Schon lange kann eine Frau ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und da Zwangsheiraten in Deutschland schon ewig außer Mode sind, wobei der Zwang Mann und Frau betrafen, hat sich die Alte den Hornochsen oder den Trashlaberer selber ausgesucht.

Hoffentlich merkt das Noch-Nicht-Muttchen,wo der Typ die Prioritäten
setzt,
bevor sie den ersten Sprößling mit dem Liebhaber von Jugend und Schönheit
ansetzt.
Da hat sie noch die Chance,die Biege zu machen und einen richtigen
Mann

zu finden,der genug Herz und Verstand hat,anstatt sich blöderweise an
einen
Dummbratz zu binden,der hübsches Spielzeug bevorzugt,schon während der
ersten Schwangerschaft fremdfickt und des weiteren über die unerträglichen
kugeligen
Verwandlungen des von ihm angebeulten Muttchens nörgelt.

Der richtige Mann - das ist der Begriff. Der richtige Mann, das ist der Sklave. Frauen definieren den richtigen Mann als Sklaven. Das ist der Typ, der funktioniert, der die Kohle ranschafft. Der Wert eines Mannes, die Männlichkeit eines Mannes wird von Frauen definiert nach seiner Performance hinsichtlich Beschaffung von Gütern.

Es gibt Momente,da bin ich für nichts dankbarer als für die wunderbare
Möglichkeit,
meinen Lebensunterhalt und den meiner Kinder selbst erwirtschaften zu
können

Meiner Kinder, die Betonung liegt auf MEIN. Mit jedem Wort, mit jedem Satz, den Du von Dir gibst, bestätigst Du meine Aussagen. Wenn es Deine Kinder sind, dann hol sie Dir doch von der Samenbank und lass den Erzeuger außen vor.

und auch durch diese wunderbaren modernen Gesetze zu dürfen,ohne einen
Vormund
um Erlaubnis zu bitten,der mir diese womöglich verweigerte,in den "guten
alten Zeiten",
worauf ich dann gezwungen gewesen wäre,aus finanzieller Abhängigkeit
und per Gesetz vorgeschriebener Entmündigung ein Arschloch zu ertragen,
dem die Haare auf dem Kopf ausfallen,dafür jedoch Behaarung aus Nase und
Ohren
wild rauswuchert,eine Plautze über dem immer tiefer hängendem
schlabbernden Gemächt
vor sich her schiebt und sich dann noch dreist über seine welke
Lebensgefährtin
lustig macht-am Besten vor Anderen seines Schlages,die nach ergötzlicher
Wirtshauslästerei
über ihre daheimhockenden alten Schachteln sodann mit einem Bierodem von
der Art
einer Pestwolke das heimische Schlafgemach betreten und ihren
schlaffen,inmitten von
ergrautem Drahthaar rumstinkenden Lümmel mangels anderer Möglichkeiten
in die mit seitlich weggedrehtem Gesichte angeekelt daliegende Alte zu
schieben trachten.
Mit dem Bild des Zenzerl vor Augen,der Haufen Wellfleisch mit
Titel"Ehefrau" auf der Matratze
erweckt bei dem lächerlichen Zausel gewiß kein Begehr.
Das prächtige,dralle Zenzerl im Wirtshaus hatte die Avancen der alten
Säcke mit
ihren Flachärschen leider laut lachend abgelehnt.Das großzügige Trinkgeld
für das
junge schöne Zenzerl nutzte den verstiegenen Greisen auch nix mehr.
Der Verlust des männlichen Realitätssinnes ist grauenvoll.


Denn auch der tollste Mann verwelkt und dann fickst du wenige Jahre mit
Hansl,
etliche Jahre mit Hannes,noch mehr Jahre mit Papi und am Schluss auch noch
mit Opi.
DAS IST KEIN SPAß!

LG Donna Amaretta

Das musste kommen, spiegelt aber nur ein weibliches Vorurteil. Denn Männer altern schöner, so sie sich zumindest ein wenig um ihre Gesundheit kümmern. Die Männer, welche Donna Amaretto hier beschreibt, das sind die Opfer der Ausbeutung, die Bauern, die sich auf den Feldern den Rücken krumm geackert haben, die Bandarbeiter, denen als Ausgleich zu ihrem langweiligen und ermüdendem Job nur das Wirtshaus und der Alkohol blieben. In alten Zeiten, zu meiner Jugend, konnte man solche Szenen noch beobachten, die Männer mit der dicken Wampe, dem Stumpen im Mund und dem Bier vor sich.

Moderne Männer sind anders, sie achten auf ihren Körper, noch nicht genug, aber der Erfolg von Mens Health zeigt die Richtung auf. Auch die Ausbreitung des Phänomens der "Grasesser" in Japan zeigt, dass immer mehr Männer aufhören, ihre Männlichkeit durch Frauen und damit auf der Basis der Ausbeutbarkeit definieren zu lassen. Und dann ist zu beobachten, dass selbst unattraktive Männer, wie unser ehemaliger Außenminister, attraktiv auf schöne Frauen wirken, so sie denn über Status verfügen. Alte Frauen sind hier auf Gigolos in Entwicklungsländern verwiesen.

Nachtrag:
Die ergrauten Eltern gehen immer noch Hand in Hand,Arm in Arm die Straße
hoch zum Bus,
wenn sie ihre Besuche gemacht haben und nach Hause streben.
Noch sechs Jahre bis zur goldenen Hochzeit.
Es scheint bei manchen Menschen Etwas Priorität zu haben,das unabhängig
von Hängetitten
und Schaukelsäcken ist.
Schön.

Und weil das so schön ist,noch eine Geschichte von zwei zärtlichen Alten:

"Ich cruiste gerade durch Wilmersdorf, musste an der Kreuzung
Blisse/Berliner halten,
als vom alten DAG-Haus ein altes Paar herüber rannte, mit den Armen
fuchtelnd,
als würde hier nur alle Woche mal ein Taxi vorbeikommen. Es ist ein
schönes Gefühl,
wenn man so begehrt ist.
Nachts um 2 Uhr sieht man selten solch alte Leute auf der Straße, und dann
auch noch
so beschwingte. Sie schwangen sich in meinen Wagen und kicherten los:

Wir wollen nach Hause, bitte schön.« Ich schätzte sie auf etwa 80 Jahre

ein,
aber sie waren aufgedreht wie 12-Jährige.
Sie: >Du musst dem Mann schon sagen, wo es hingeht, sonst fährt er nie
los.«
Beide wieder am Lachen, das steckt an, ich hatte plötzlich auch gute
Laune.
Er antwortete: >Er kennt die Straße ja doch nicht und wenn, weiß er nicht,
wie man hinkommt.« – >Warte es doch erstmal ab, vielleicht ja doch.«
Ich fand es sehr lustig und war nun wirklich gespannt, welchen ominösen
Straßennamen
ist gleich hören werde. >Kennen Sie die Leonhardstraße?«,
fragte er. Sofort ratterte es in meinem Hirn wie in einem Spielautomaten
und das Wort >Stutti« blieb vor meinem geistigen Auge stehen: >Die am
Stuttgarter Platz?«.

Na siehste, er ist gar nicht so doof!« War das jetzt ein Lob?

Wir fuhren los und auf dem Weg unterhielten sie sich über mich: Warum ich
wohl die linke
oder rechte Spur fuhr, warum ich Gas gab oder bremste. Das Ganze war nicht
unangenehm,
sondern sympathisch. Sie ließen mich dabei sehr gut aussehen, jeder
Schritt wurde lobend
und mit netten Worten begleitet (>Hast Du gemerkt, wie sanft er die Spur
gewechselt hat?«).

Beide gingen auch recht liebevoll miteinander um,
sie müssen eine sehr zärtliche Beziehung führen. Leider war die Tour sehr
kurz,
ich hätte die beiden gerne noch länger im Auto gehabt.
In der Leonhardstraße ging nochmal das Spiel los, ob ich wohl weiß, in
welcher Reihenfolge
die Hausnummern angebracht sind.
Am Ziel angekommen wartete ich noch, bis beide im Haus waren,
er hielt ihr noch die Haustür auf.
Es ist schön, dass es solche Menschen in Berlin gibt – und dass ich sie
kennenlernen darf.
Ich hoffe, dass die beiden noch sehr lange zusammen sein können."

(6. April 2006)
Die Geschichte ist hier zu finden:
http://www.berlinstreet.de/9
Da erzählen Taxifahrer von ihren Begegnungen.

Ja, so sollte es sein, aber zwischen Traum und Realität steht der Feminismus, der organisierte Männerhass. Und dann ist es so, dass die alte Schlampe fromm wird. Nachdem sie sich durch alle Betten gefickt hat, träumt die alte Schlampe vom Idyll, dem sicheren Hafen, dem treuen Mann, dem Glück zu zweit. So was kommt aber nicht von ungefähr. Jung gefreit, am besten jungfräulich in die Ehe mit einem ebenfalls jungfräulichen Mann, die Liebe und den Sex in allen Spielarten gemeinsam entdeckt und praktiziert, die Krämpfe und Kämpfe einer reifenden Beziehung gemeinsam und in Treue durchgestanden, den Bund in immerwährendem Bemühen bewahrt und erkämpft, gemeinsam am Leben und an und in der Partnerschaft gewachsen und lebendig geblieben, gemeinsame Träume bewahrt, dann, ja dann kann im Alter die Ernte eingefahren werden, dann gibt es diese späte Liebe.

Aber in Zeiten von Feminismus und Männerhass ist so was extrem selten.
Schade!

DschinDschin

Vorsicht Falle!

Männerrechtler, Friday, 19.06.2009, 19:38 (vor 5424 Tagen) @ DschinDschin (unplugged)

Kannst Du schon nicht mehr anders, als jedem Punkt zu widersprechen? Der Text war eine gute, ebenso verallgemeinernde Gegenüberstellung des Ausgangspostings. Die Argumente der Männerrechtler in Ehren, der Zorn ist oft begründet. Aber wenn im eigenen Bild kein Platz für Relativierungen und andere Positionen mehr ist, ist alles verloren. Vielleicht sollte man sich auch als Männerrechtler jedes Argument aus der Perspektive einer Schwester, die man liebt, vorstellen, um sich wenigstens vor der absoluten Verallgemeinerung zu beahren.

Vorsicht Falle!

DschinDschin, Friday, 19.06.2009, 20:00 (vor 5424 Tagen) @ Männerrechtler

Kannst Du schon nicht mehr anders, als jedem Punkt zu widersprechen? Der
Text war eine gute, ebenso verallgemeinernde Gegenüberstellung des
Ausgangspostings. Die Argumente der Männerrechtler in Ehren, der Zorn ist
oft begründet. Aber wenn im eigenen Bild kein Platz für Relativierungen und
andere Positionen mehr ist, ist alles verloren. Vielleicht sollte man sich
auch als Männerrechtler jedes Argument aus der Perspektive einer Schwester,
die man liebt, vorstellen, um sich wenigstens vor der absoluten
Verallgemeinerung zu beahren.

Ja, es gibt ihn, den wohlwollenden Diktator, den gerechten absolutistischen König, das Idyll in der Tyrannei, ... es gibt.

Das ist nicht das Thema!

Das Thema ist nicht das einzelne Leben, der einzelne Mann, die einzelne Frau. Das Thema sind die Gesellschaft, die Struktur, die Institutionen, die Regel und nicht die Ausnahme, das Allgemeine und nicht das Besondere.

Ich habe Töchter, die ich liebe. Und ich hoffe und denke, dass sie so viel Ehre im Leib haben, dass ich einem jungen Mann raten kann, sie zu heiraten und mit ihnen schon in jungen Jahren Kinder zu zeugen.

Aber kann ich das generell jungen Männern bei anderen jungen Frauen raten? Kann ich verdrängen, was ich weiß. Muss ich die jungen Männer nicht warnen, warnen vor dem Offensichtlichen.

Jeder Mensch hat das Recht sich zu ruinieren, aber er sollte wissen, wie die Regeln des Spiels sind, bevor er seinen Einsatz auf den Spieltisch legt, er muss es wissen. Dann kann er selbst entscheiden.

Früher musste man die Frauen warnen:

Auf der grünen Wiese
hat er sie gefragt,
ob sie ihn denn ließe,
ja hat sie gesagt.
Auf der grünen Wiese
macht er ihr ein Kind,
und jetzt jammert Liese
wie schlecht die Männer sind.

Aber heute, da muss man die Männer warnen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Vorsicht Falle!

Donna Amaretta, Thursday, 25.06.2009, 04:43 (vor 5419 Tagen) @ DschinDschin

Ich habe Töchter, die ich liebe. Und ich hoffe und denke, dass sie so viel
Ehre im Leib haben, dass ich einem jungen Mann raten kann, sie zu heiraten
und mit ihnen schon in jungen Jahren Kinder zu zeugen.

Du hast Töchter.Ich habe Söhne.
Du hoffst und denkst,dass sie soviel Ehre im Leib haben,dass du einem jungen Mann
raten kannst,sie zu heiraten etc.

Aber kann ich das generell jungen Männern bei anderen jungen Frauen raten?
Kann ich verdrängen, was ich weiß. Muss ich die jungen Männer nicht warnen,
warnen vor dem Offensichtlichen.

Wenn ein junger Mann deine Texte liest,könnte er sich schlicht gewarnt fühlen.
Er könnte aber auch extremer reagieren und vor lauter Angst gar nicht erst
die Hand deiner Tochter ergreifen.

Jeder Mensch hat das Recht sich zu ruinieren, aber er sollte wissen, wie
die Regeln des Spiels sind, bevor er seinen Einsatz auf den Spieltisch
legt, er muss es wissen. Dann kann er selbst entscheiden.

Gut.Wir können das ja in Gedanken mal durchspielen:
Deine Tochter und mein Sohn-was raten wir ihnen?
Und auf welche Weise raten wir ihnen?
Gebe ich meinem Sohn deine Beiträge zu lesen?
Muß ich nicht befürchten,das er einen Rückzieher macht,mit Deiner Tochter
nichts mehr zu tun haben will,weil er denkt,dass sie vielleicht doch in Bereichen
einer feministischen Seelenvergiftung ausgesetzt gewesen sein könnte,
die du nicht einschätzen kannst und die vielleicht erst in Konfliktsituationen
ans Licht kommt?
Setze ich meine Söhne nun im Gegenzug einer maskulistischen Seelenvergiftung aus-
und als eine solche gegen jegliche Verbindung mit einer Frau gerichtete Seelenvergiftung
würde ich weit über die Hälfte der Beiträge in diesem Forum bezeichnen-
um ihn in der guten Absicht,ihn vor möglichem Unheil zu schützen,
von einer Ehe mit deinerTochter abzuhalten?
Wenn unsere Töchter und Söhne sich einander ernsthaft zuwenden,in welcher Form
würdest du ihnen die Regeln des Spiels nahebringen wollen?
Setzen wir uns mit ihnen zusammen und gehen alle negativen Möglichkeiten
Schritt für Schritt mit ihnen durch?Wie beobachten und begleiten wir sie am Besten,
ohne ihnen das Gefühl zu geben,wir würden uns permanent einmischen und Panik machen?

Hm.
Was nun?
Lg von einer grübelnden Donna

Vorsicht Falle!

DschinDschin, Friday, 10.07.2009, 22:01 (vor 5403 Tagen) @ Donna Amaretta


Hm.
Was nun?
Lg von einer grübelnden Donna

Das Spiel ist schon gelaufen. Das Spiel hat schon auf die neuen Regeln reagiert. Die Menschen heiraten Gleich zu Gleich. So ist das Risiko geringer. Kinder ohne Verstand setzen Leute in die Welt, die nichts zu verlieren haben, bei denen der Staat bürgt, denen man nicht in die Taschen greifen kann.
Männlein wie Weiblein haben die neuen Regeln schon verinnerlicht. Es ist für Mädelz verdammt schwer bindungswillige Partner zu finden. Und die Jungs sind sehr, sehr vorsichtig. Die sehen doch, wie es läuft. Bei einer Scheidungswahrscheinlichkeit von 50%, da sehen die Jungs doch wie es läuft. Und wenn eine Tante ihren Ex so richtig ausnimmt, das bleibt doch nicht geheim, das hat doch Folgen. - Eben! -

Und die Mädelz haben sich angepasst. Die wollen einen Beruf, aber was sagen sie damit: Schau, mit mir kannst Du eine Parnterschaft eingehen, denn ich kann für mich selbst sorgen! So sieht es aus.

Es heiratet doch nicht mehr der Arzt die Schwester. Es heiratet der Ingenieur die Ärztin, so sieht es aus.

A propos, ich finde sowieso, dass in einem solchen Forum die Jungfräulichen nichts verloren haben.

Was wir hier schreiben ist hardcore.

Als ich mit 16 im Film "Der Pate" war, da bin ich zitternd rausgelaufen. Mann war ich fertig. Wenn heute in Kriegsfilmen "Retten Private Ryan" Körperteile rumfliegen, dann lässt mich das einfach kalt.

Ein junger Mensch in diesem Forum? - Der wendet sich mit Grausen.

Wir sind hier ein Lazarett. Hier treffen sich die Verwundeten.

Die Jungen sollen ihre Träume träumen, sie lassen sich sowieso nicht belehren, sonst gäbe es keine Motorradfahrer mehr auf der Straße, jedenfalls keine mit sogenannten Sportmaschinen.

Ich habe keine Lösung, nein, nur das Leben selbst wird eine Lösung finden. Wie immer, auf die harte, die ganz harte Tour.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Vorsicht Falle!

Donna Amaretta, Saturday, 11.07.2009, 16:01 (vor 5402 Tagen) @ DschinDschin

Und die Mädelz haben sich angepasst. Die wollen einen Beruf, aber was
sagen sie damit: Schau, mit mir kannst Du eine Parnterschaft eingehen, denn
ich kann für mich selbst sorgen! So sieht es aus.

Es ist gut und richtig,einen Beruf erlernt zu haben.
Abgesehen davon,das es finanziell sehr eng sein kann,wenn einer allein verdient,
ist mehr Sicherheit gegeben,wenn einer arbeitslos wird,ist immer noch der Andere da.
Es bedeutete eine Verteilung der Belastung,und der Mann ist so nicht gezwungen,
sich wie ein Idiot den Arsch aufzureißen,um der Familie das finanzielle Auskommen zu
verschaffen.

Es heiratet doch nicht mehr der Arzt die Schwester. Es heiratet der
Ingenieur die Ärztin, so sieht es aus.

A propos, ich finde sowieso, dass in einem solchen Forum die
Jungfräulichen nichts verloren haben.
Was wir hier schreiben ist hardcore.

Ich habe meinen Söhnen Einiges gezeigt.Ein wenig hier,mehr jedoch bei femdisk,
da sind die gleichen Themen zu finden,häufig jedoch mit einem Schuß Humor geschrieben,
der den Zugang und die Lesegeduld erleichtert.
Viel Interesse zeigen sie naturgemäß nicht,über die Gesetzeslage und was ihnen passieren könnte,
wissen sie Bescheid.
Da wie gesagt,keine große Leselust vorhanden ist,erzähle ich ihnen Gelesenes manchmal
auf meine Art,dann hören sie zu.Man könnte sagen,wache Beobachter des Alltags,
die sich eine positive Grundhaltung bewahren.
Botschaft: passt auf euch auf.

Als ich mit 16 im Film "Der Pate" war, da bin ich zitternd rausgelaufen.
Mann war ich fertig. Wenn heute in Kriegsfilmen "Retten Private Ryan"
Körperteile rumfliegen, dann lässt mich das einfach kalt.

Ein junger Mensch in diesem Forum? - Der wendet sich mit Grausen.
Wir sind hier ein Lazarett. Hier treffen sich die Verwundeten.

Mit Kopfschütteln."Was reitet den denn?" "Dem scheint das und das passiert zu sein".
"Aha".

Die Jungen sollen ihre Träume träumen, sie lassen sich sowieso nicht
belehren, sonst gäbe es keine Motorradfahrer mehr auf der Straße,
jedenfalls keine mit sogenannten Sportmaschinen.

Gut das es so ist,andernfalls endet ja alles quirlige lebendige Sein.

Ich habe keine Lösung, nein, nur das Leben selbst wird eine Lösung finden.
Wie immer, auf die harte, die ganz harte Tour.

Meine Vorschläge sind auch keine Lösung,aber immerhin ein Vorschlag
zu einem Umgang mit den Problemen.
Wir können nichts weiter tun als unsere Sprößlinge im Auge behalten,
mit ihnen sprechen und Rat geben.
Was die ganz persönliche Situation hier betrifft,so kann ich sagen,
das ich ein inzwischen sehr gutes Verhältnis zu Beiden habe,
nachdem sich die wilden Stürme der Pubertät ausgetobt haben.
Das heißt,sie kommen freiwillig und erzählen,wollen meine Meinung hören.
Sollte es sich irgendwann ergeben,das sie eine feste Freundin finden
und es in Richtung gemeinsame Wohnung,Zukunft,Kinder geht,
möchte ich ihnen im Gespräch bewusst machen,was passieren könnte
und ihnen zu einem Ehevertrag und Absprachen im Falle einer Trennung raten.
Sollte die Zukünftige dann blocken,ist das schon ein Warnsignal,
das die nicht "sauber" ist.Und ich bin zu 99% sicher,das meine Söhne zu realistisch sind
und nicht in blinder "Liebe" klammern,also die Konsquenzen rechtzeitig ziehen.
Ich habe das öfteren besonders bei dem Großen beobachtet,wie genau er
die Damen "testet",und wo er skeptisch wird.

Lassen wir unsere Söhne und Töchter also ihrer Wege gehen und halten wir uns
als wache weise Begleiter hinter ihnen und an ihrer Seite.

Das ist die einzige "Lösung",die mir einfällt.

LG Donna Amaretta

Vorsicht Falle!

roser parks, Friday, 19.06.2009, 20:30 (vor 5424 Tagen) @ Männerrechtler

Kannst Du schon nicht mehr anders, als jedem Punkt zu widersprechen?

Hör ma, das gelabber von Donna kann doch nicht so stehen belieben. Es war eine treffende Antwort! Ja, es fängt jetzt an ungemütlich zu werden. Wenn Du Dich beschweren musst, kannst Du Dich bei Alice & co beschweren, aber doch nicht bei Dschindschin der eine treffende Antwort niedergeschrieben hat.
Typische Energieverschwendung der Männerbewegung deine Antwort!

Du bist ein Weib

Leser, Saturday, 20.06.2009, 07:47 (vor 5424 Tagen) @ Männerrechtler

Kannst Du schon nicht mehr anders, als jedem Punkt zu widersprechen? Der
Text war eine gute, ebenso verallgemeinernde Gegenüberstellung des
Ausgangspostings. Die Argumente der Männerrechtler in Ehren, der Zorn ist
oft begründet. Aber wenn im eigenen Bild kein Platz für Relativierungen und
andere Positionen mehr ist, ist alles verloren. Vielleicht sollte man sich
auch als Männerrechtler jedes Argument aus der Perspektive einer Schwester,
die man liebt, vorstellen, um sich wenigstens vor der absoluten
Verallgemeinerung zu beahren.

Du gibst vor, ein Mann zu sein, nennst dich Männerrechtler. Ich bin aber sicher, Du bist ein Weib.

Vorsicht Falle!

Donna Amaretta, Thursday, 25.06.2009, 04:05 (vor 5419 Tagen) @ Männerrechtler

> Vielleicht sollte man sich
[quote]auch als Männerrechtler jedes Argument aus der Perspektive einer Schwester,
die man liebt, vorstellen, um sich wenigstens vor der absoluten
Verallgemeinerung zu bewahren.
[/quote]
Das ist mal eine Idee...in ähnlicher Form kam mir die Idee auch schon.
Dein Satz ist nah an einer wichtigen Frage,die ich DschinDschin seit Tagen stellen wollte.
LG Donna Amaretta

Vorsicht Falle!

Helen, Friday, 19.06.2009, 20:30 (vor 5424 Tagen) @ DschinDschin (unplugged)

Der richtige Mann - das ist der Begriff. Der richtige Mann, das ist der
Sklave. Frauen definieren den richtigen Mann als Sklaven. Das ist der Typ,
der funktioniert, der die Kohle ranschafft. Der Wert eines Mannes, die
Männlichkeit eines Mannes wird von Frauen definiert nach seiner Performance
hinsichtlich Beschaffung von Gütern.

Ich frage mich wirklich, ob du das nie anders erlebt hast! Mal weg von den Verallgemeinerungen - hin zur Realität. Kennst du keine einzige Frau, die einen Mann einfach liebt - und das nicht wegen seiner "Performance"? Bezweifelst du, dass Frauen überhaupt lieben? Und wie es es dann zu erklären, dass so viele Paare arm sind, kein Geld haben, keine Karriere machen, aber zusammen glücklich sind? Und das ihr Leben lang. Das könnte dann doch gar nicht sein. Ich kenne keine Frau, die so denkt. Und wenn, würde sie niemals zum Freundeskreis gehören. Aber ich kenne viele Paare, wo beide arbeiten und

Moderne Männer sind anders, sie achten auf ihren Körper, noch nicht genug,
aber der Erfolg von Mens Health zeigt die Richtung auf. Auch die
Ausbreitung des Phänomens der "Grasesser" in Japan zeigt, dass immer mehr
Männer aufhören, ihre Männlichkeit durch Frauen und damit auf der Basis der
Ausbeutbarkeit definieren zu lassen. Und dann ist zu beobachten, dass
selbst unattraktive Männer, wie unser ehemaliger Außenminister, attraktiv
auf schöne Frauen wirken, so sie denn über Status verfügen. Alte Frauen
sind hier auf Gigolos in Entwicklungsländern verwiesen.

Wer als alter Mensch was Junges haben möchte, zahlt dafür. Müntefering mit Status, Macht und Medien. Die älteren Damen in Kenia mit "Taschengeld". Das tut sich nichts. "Moderne Männer" sehen im Alter auch nicht besser aus als "ältere Frauen". Shit happens.

Achtung! Achtung! Hier spricht die Energieverschwendung! ot

roser parks, Friday, 19.06.2009, 21:22 (vor 5424 Tagen) @ Helen

Der richtige Mann - das ist der Begriff. Der richtige Mann, das ist der
Sklave. Frauen definieren den richtigen Mann als Sklaven. Das ist der

Typ,

der funktioniert, der die Kohle ranschafft. Der Wert eines Mannes, die
Männlichkeit eines Mannes wird von Frauen definiert nach seiner

Performance

hinsichtlich Beschaffung von Gütern.


Ich frage mich wirklich, ob du das nie anders erlebt hast! Mal weg von den
Verallgemeinerungen - hin zur Realität. Kennst du keine einzige Frau, die
einen Mann einfach liebt - und das nicht wegen seiner "Performance"?
Bezweifelst du, dass Frauen überhaupt lieben? Und wie es es dann zu
erklären, dass so viele Paare arm sind, kein Geld haben, keine Karriere
machen, aber zusammen glücklich sind? Und das ihr Leben lang. Das könnte
dann doch gar nicht sein. Ich kenne keine Frau, die so denkt. Und wenn,
würde sie niemals zum Freundeskreis gehören. Aber ich kenne viele Paare, wo
beide arbeiten und

Moderne Männer sind anders, sie achten auf ihren Körper, noch nicht

genug,

aber der Erfolg von Mens Health zeigt die Richtung auf. Auch die
Ausbreitung des Phänomens der "Grasesser" in Japan zeigt, dass immer

mehr

Männer aufhören, ihre Männlichkeit durch Frauen und damit auf der Basis

der

Ausbeutbarkeit definieren zu lassen. Und dann ist zu beobachten, dass
selbst unattraktive Männer, wie unser ehemaliger Außenminister,

attraktiv

auf schöne Frauen wirken, so sie denn über Status verfügen. Alte Frauen
sind hier auf Gigolos in Entwicklungsländern verwiesen.


Wer als alter Mensch was Junges haben möchte, zahlt dafür. Müntefering mit
Status, Macht und Medien. Die älteren Damen in Kenia mit "Taschengeld". Das
tut sich nichts. "Moderne Männer" sehen im Alter auch nicht besser aus als
"ältere Frauen". Shit happens.

Vorsicht Falle!

karlma, Friday, 19.06.2009, 22:01 (vor 5424 Tagen) @ Helen

"Moderne Männer" sehen im Alter auch nicht besser aus als
"ältere Frauen".

Träum ruhig weiter.

Vorsicht Falle!

DschinDschin, Friday, 19.06.2009, 23:36 (vor 5424 Tagen) @ Helen

Ich frage mich wirklich, ob du das nie anders erlebt hast! Mal weg von den
Verallgemeinerungen - hin zur Realität. Kennst du keine einzige Frau, die
einen Mann einfach liebt - und das nicht wegen seiner "Performance"?
Bezweifelst du, dass Frauen überhaupt lieben? Und wie es es dann zu
erklären, dass so viele Paare arm sind, kein Geld haben, keine Karriere
machen, aber zusammen glücklich sind? Und das ihr Leben lang. Das könnte
dann doch gar nicht sein. Ich kenne keine Frau, die so denkt. Und wenn,
würde sie niemals zum Freundeskreis gehören. Aber ich kenne viele Paare, wo
beide arbeiten und

Ok, bingo! Du hast mich erwischt! Jetzt muss ich die Stechbeitel rausgruschteln und meinen schönen Holzschnitt ziselieren.

Wollen, Können und Dürfen, da spannt sich ein gewaltiger Bogen. Wie bei jedem Geschäft hängt das was ich bekomme auch davon ab, was ich mir leisten kann, also über welche Resourcen ich verfüge. Und die Liebe, ja die Liebe hat viele Facetten. Wir sind uns einig, dass in bäuerlichen Gesellschaften Mann wie Frau neben dem Besitz des Partners auch desse Schaffenskraft im Blick hatten. Da konnten die kräftigen Oberarme der potentiellen Bäuerin, ihre Anmut beim Wuchten der Heuballen den Jungbauern in die gleiche Extase versetzen wie heute, die gazellenartige Schlankheit einer Großstadtblüte den Yuppi. Will sagen, was einer beim Anderen sucht, hängt auch vom Kontext ab in welchem ich lebe. Die reiche Witwe wird den Partner unter einem anderen Gesichtspunkt auswählen, als die mittellose junge Frau, die einem tristen Erwerbsleben entkommen will. Der reiche Mann wird seine Frau nach anderen Kriterien aussuchen, als der arme Schlucker. Die schöne Frau wird anders agieren, als die hässliche. Aber wenn wir vom Einzelschicksal abstrahieren, so sind es die Männer, welche die Güter der Welt im Schweiße ihres Angesichts produzieren, und es sind Frauen und Kinder, welche den Löwenanteil dieser Güter konsummieren.

Men are the nigger of the world.

Denn die wenigen Männer on the top sind die absolute Minderheit.


Wer als alter Mensch was Junges haben möchte, zahlt dafür. Müntefering mit
Status, Macht und Medien. Die älteren Damen in Kenia mit "Taschengeld". Das
tut sich nichts. "Moderne Männer" sehen im Alter auch nicht besser aus als
"ältere Frauen". Shit happens.

Es sollte doch der junge Mann in seinen 20ern den Gipfel seiner Attraktivität erreicht haben. Nie ist er schöner, nie potenter, nie gesünder. Doch weit gefehlt, der Damenflor verschmäht den Jüngling - warum?

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Vorsicht Falle!

Ekki, Sunday, 05.07.2009, 14:12 (vor 5408 Tagen) @ DschinDschin (unplugged)

Hallo, DschinDschin!

> Jung gefreit, am besten
[quote]jungfräulich in die Ehe mit einem ebenfalls jungfräulichen Mann, die Liebe
und den Sex in allen Spielarten gemeinsam entdeckt und praktiziert,
die
Krämpfe und Kämpfe einer reifenden Beziehung gemeinsam und in Treue
durchgestanden, den Bund in immerwährendem Bemühen bewahrt und erkämpft,
gemeinsam am Leben und an und in der Partnerschaft gewachsen und lebendig
geblieben, gemeinsame Träume bewahrt, dann, ja dann kann im Alter die Ernte
eingefahren werden, dann gibt es diese späte Liebe.

Aber in Zeiten von Feminismus und Männerhass ist so was extrem selten.
Schade!

DschinDschin[/quote]

Aus welchem Grunde sollte ein Mensch, der mit seinem Partner "die Liebe und den Sex in allen Spielarten gemeinsam entdecken und praktizieren" will, jungfräulich in die Ehe gehen?

Aus meiner Sicht gibt es darauf nur eine nachvollziehbare Antwort:

Weil er sich seines Partners auch im Fall einer Schwangerschaft trotz Verhütung sicher sein will.

Wobei wir einerseits wieder bei dem Thema "Ist Abtreibung grundsätzlich abzulehnen?" wären, welches ich andererseits für maßlos aufgebauscht halte, da beim heutigen Stand der Medizin Verhütung sehr wohl funktioniert - wenn SIE will. ER hat darauf keinen Einfluß.

Diese totale Entmündigung des Mannes in puncto eigener Sexualität und Fortpflanzung ist meiner festen Überzeugung nach der EIGENTLICHE Grund für den Zeugungsstreik - und NICHT die Angst davor, bei einem Scheidungskrieg die Kinder weggenommen zu bekommen (die werden erst gar nicht gezeugt, und deshalb auch nicht abgetrieben ...)

Aber das ist noch nicht alles.

Bei Menschen, die jungfräulich in die Ehe gehen wollen, kann man beinahe sicher sein, daß sie sich auch bei "Spielarten von Liebe und Sex", die nicht zur Schwangerschaft führen, unglaublich kariert anstellen. Siehe vor allem gegenseitige manuelle Stimulierung in angezogenem Zustand, indem man halt dem Partner/der Partnerin die Hand in den Hosenbund bzw. unter den Rock schiebt ...

Nein, liebe Leute, wenn unsere Gesellschaft wirklich so "permissiv" und "durchsexualisiert" wäre, wie das die Moralapostel immer behaupten, gäbe es die Moralapostel nicht mehr: Die wären dann mit ihrer eigenen sexuellen Aktivität voll ausgelastet ...

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Vorsicht Falle!

carlos, Saturday, 20.06.2009, 04:39 (vor 5424 Tagen) @ DschinDschin

Servus, DD!

... Oh ihr glücklichen Homos. Und wer von Euch hat schon mal eine lustvolle Prostatamassage erhalten, na, wer? - Eben! - Und wer hat mit einer Tante schon mal lustvolle SM Spielchen gespielt, so richtig versaut aber extrem geil? - Ja, da ziehen sie hin, die Legionen sexuell frustrierter Heteromänner. Die riesenmenge Kohle, die Männer zu Nutten tragen ist ein Maß für das Elend in den Ehebetten. Wer Spaß im Bett haben will, der heiratet einen Mann!

Woran das wohl nur liegen mag, daß ich Dich in letzter Zeit je und je immer schwerer zu verstehen vermag... Deine ganze Zuschrift bis zu diesem, obigen Absatz war einsame Spitze. Obiger Absatz jedoch taugt in keiner Weise als Ratschlag an gefrustete, gestandene Hetero-Mannsbilder hierzulande. Nein, ich danke vielmals: Ich verspüre nicht die geringste Lust auf Männer... Yakkkimoto... und erst recht nicht werde ich jemals einen heiraten; so groß könnte der Frust niemals sein, um auf derlei Gedanken zu verfallen; nein ganz im Gegenteil, mein Freund, nicht einmal eine lächerliche Alternative wär’s; das wäre ja noch schöner...

carlos

Vorsicht Falle!

DschinDschin, Saturday, 20.06.2009, 17:57 (vor 5423 Tagen) @ carlos

Servus, DD!


Woran das wohl nur liegen mag, daß ich Dich in letzter Zeit je und je
immer schwerer zu verstehen vermag... Deine ganze Zuschrift bis zu diesem,
obigen Absatz war einsame Spitze. Obiger Absatz jedoch taugt in keiner
Weise als Ratschlag an gefrustete, gestandene Hetero-Mannsbilder
hierzulande. Nein, ich danke vielmals: Ich verspüre nicht die geringste
Lust auf Männer... Yakkkimoto... und erst recht nicht werde ich jemals
einen heiraten; so groß könnte der Frust niemals sein, um auf derlei
Gedanken zu verfallen; nein ganz im Gegenteil, mein Freund, nicht einmal
eine lächerliche Alternative wär’s; das wäre ja noch schöner...

carlos

Hallo Carlos,

ich werbe hier nicht für das verqueere Leben. Aber ich sehe wohl, dass das Heteroleben für Mann und Frau Beschränkungen mit sich bringt, wobei ich denke, für den Mann mehr als für die Frau. Die Sexualität eines Heteromannes wird nie so erfüllt sein, wird nie so umfassend vom Partner angenommen, so Selbstzweck und damit so reiner Eros sein, wie die Sexualität eines Homosexuellen.

Ich stehe nicht auf Männer - leider - denn als Bi kann man aus beiden Welten das Beste nehmen.

Rein optisch ist hetero- wie homosexuelle Praxis der reine Schweinekram, wie Essen und Scheissen, wäre da nicht die Emotion.

Ja, ja, die Heiligung durch die Zeugung - aber das ist religiöser Quatsch. Sexualität ist ein Gottesgeschenk und bedarf keiner Rechtfertigung. Die Zeugung ist eine Begleiterscheinung, hilfreich und wichtig, aber nicht notwendig.

Was Du willst, dass man Dir tue, das tue dem Anderen, das ist das christliche Gebot der Nächstenliebe.

Das klingt von Kirchenkanzeln anders, aber warum?

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Vorsicht Falle!

carlos, Sunday, 21.06.2009, 17:48 (vor 5422 Tagen) @ DschinDschin

Servus, DD!

ich werbe hier nicht für das verqueere Leben. Aber ich sehe wohl, dass das Heteroleben für Mann und Frau Beschränkungen mit sich bringt, wobei ich denke, für den Mann mehr als für die Frau.

So undifferenziert, wie Du’s hier formulierst, mag ich nicht zustimmen. Sicherlich: Der Eros ergreift von der Physiologie eines Buben Besitz und formt ihn zum Mann. Seine sexuelle Begehr wird zum Erwachen gebracht, und im statistischen Normalfalle richtet sich seine Appetenz auf das weibliche Geschlecht. Allerdings: Die Sache hat einen Haken, der, im Sinne der Biologie, die ja auf Deibel komm’ raus nach Fortpflanzung zwecks Arterhaltung trachtet, bei genauerer Betrachtung eigentlich keiner ist: Das Gehirn, die Ratio, die Fähigkeit zum Durchdenken dessen, was passiert, wenn der junge Bursche sich der sexuellen Gier beim Beischlaf hingibt, hinkt der intellektuellen Reife gewaltig hinterher. Auch ich vermag mich noch genau an meine Jugendzeit zu erinnern, wie es war, wenn, besonders im Sommer, die Mädchen im Klassenzimmer und der ganzen Schule leichter bekleidet umher flanierten. Herrje... So manches Mal habe ich damals wohl wenig Gescheites zu Papier gebracht, und als junger Bursche war ich damit ja auch keinesfalls allein.
Warst es nicht Du, der einst die Geschichte mit den kasachischen Großmüttern zum besten gab? Die wußten und wissen doch ganz genau, daß man Männer unbedingt im jugendlichen Alter verheiraten müßte, weil sie sich später, wenn auch das Gehirn seine Reife erlangt haben würde, nie und nimmer verheiraten lassen würden: Erst so ab Untergrenze 30... ich würde sogar unterstellen, erst ab einem Alter ab 35 Jahren ist ein normal begabter Mann vollständig fähig, sich genaue, allumfassende Gedanken über das weibliche Geschlecht zu machen, zu den richtigen Schlüssen zu gelangen und seine Sexualität so planvoll und sicher wie möglich auszuleben. Vorher nicht. Gerät er zwischen 20 und 30 in die Fänge einer Frau, die sich von ihm einen Braten in die Röhre packen läßt, dann ist sein Mannesleben im Prinzip gelaufen.
Und die Weiber? Deren Sex-Trieb ist zu keinem Zeitpunkt jemals so stark wie unser männlicher. Durchtrieben von vorne bis hinten spielen sie ihre Spielchen, kalkulieren – auch den Normalfall unterstellt! - ganz genau, wann, wie, wer und wo sie es dem einen erlauben. Allerdings haben die Weiber wegen ihrem Gehirnbalken kaum Zugang zu Ratio, Logik, Analytik, Systematik, Gerechtigkeit und Folgerichtigkeit. Sehr schnell passiert es nämlich, und das beobachten und diskutieren wir hier ja ebenfalls seit jeher, daß sie ihren Bogen, den weiblichen nämlich, völlig überspannen: Ratzfatz konkurriert die 35-jährige dann mit der 25-jährigen, wenn sie bis dato die zickige Tochter von König Drosselbart gespielt und ihr Brutgeschäft noch nicht unter Dach und Fach gebracht hat... Keine Girly bleibt physisch ewig eines, auch wenn ihr dies ihr Weibsenhirn, Mutter StaatIn und die Werbung – z.B. jene Geschichte mit den zwei alten Mädels und ihrem aromatisiertem Mineralwasser - gebetsmühlen- und mantrenhaft suggerieren...

Die Sexualität eines Heteromannes wird nie so erfüllt sein, wird nie so umfassend vom Partner angenommen, so Selbstzweck und damit so reiner Eros sein, wie die Sexualität eines Homosexuellen.

Pardon, das ist Humbug. Einzig gelten ließe ich es gelten, wenn Du die Geschichte aus dem Blickwinkel betrachtest, den wir hier als Forums-Motto haben. Mit der Biologie aber hat das alles nix zu schaffen.

Ich stehe nicht auf Männer - leider - denn als Bi kann man aus beiden Welten das Beste nehmen.

Hm... hm, hm, hm... DD... meinetwegen... Weder schwul, noch bi: Keines von beidem hat jemals zu den Baustellen meines Lebens gehört, noch wird es jemals; dem Himmel sei’s gedankt...

Rein optisch ist hetero- wie homosexuelle Praxis der reine Schweinekram, wie Essen und Scheissen, wäre da nicht die Emotion.

Puhhh... nein, mein Freund: Zustimmung verweigert... Und was Homosexuelle so tun und treiben... wie gesagt: Nicht meine Baustelle...

Ja, ja, die Heiligung durch die Zeugung - aber das ist religiöser Quatsch. Sexualität ist ein Gottesgeschenk und bedarf keiner Rechtfertigung. Die Zeugung ist eine Begleiterscheinung, hilfreich und wichtig, aber nicht notwendig.

Tut mir leid: Ich kann Dir nicht mehr folgen. Tut mir wirklich und ehrlich leid.

Was Du willst, dass man Dir tue, das tue dem Anderen, das ist das christliche Gebot der Nächstenliebe.

Richtig. Ist aber nur ein kleiner Ausschnitt von etwas viel Größerem: der Bergpredigt, zum Bleistift.

Das klingt von Kirchenkanzeln anders, aber warum?

Worauf beziehst Du Dich mit deiner Frage?

carlos

Vorsicht Schicksal!

Chato, Saturday, 20.06.2009, 08:00 (vor 5424 Tagen) @ DschinDschin

Es ist ein selbstgewähltes Schicksal. Ein anderes war angeboten, mit Blut erkauft, aber man wollte es nicht haben. Nun werden alle Menschen einander zum eigenen Schicksal. Eine herzzerreißende Tragödie, aber selbst so gewählt. Der Mensch ist frei. Was er erwählt, wird ihm zuteil. Nicht was er sich vorstellt, sondern was er erwählt wird ihm zuteil. So steht es geschrieben.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Zustimmung! (nt)

Nikos, Athen, Sunday, 21.06.2009, 20:03 (vor 5422 Tagen) @ Chato

- kein Text -

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

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