Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kampf ums Kind: Wenn Gutachten Familien zerstören

Michael Baleanu, Wednesday, 12.10.2011, 07:46 (vor 4551 Tagen)

ZDFzoom geht der Frage nach, warum deutsche Familiengerichte das eigentliche Ziel - das Wohl des Kindes - so häufig aus den Augen verlieren. Warum gießen Gutachter im Sorgerechtsstreit Öl ins Feuer statt eine einvernehmliche Lösung im Sinne des Kindes zu finden?

http://www.zoom.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,8350771,00.html

Tja, warum denn wohl?
Ist es vielleicht das Kindeswohl?
Nein, es ist die Knete!
Also, trocknet den Sumpf aus!

"Psychologen kritisieren, dass Familienrichter Eltern dabei häufig in Gewinner und Verlierer unterteilen und das Kind nur einem Elternteil zusprechen, weil sie das für eine eindeutige und dauerhafte Lösung halten. "Doch ein Urteil, das für Kinder den Verlust eines Elternteils bedeutet, ist kein Schlussstrich, wie heute immer noch etliche Richter wie auch Gutachter glauben", beklagt der Psychologie-Professor und Familienrechtsgutachter Uwe Jopt aus Lemgo. Dann ginge der Streit meist erst richtig los und würde die kindliche Psyche noch mehr verletzen, mit fatalen Auswirkungen, so der Psychologe."

"Etwa 150 000 minderjährige Kinder erleben jedes Jahr, dass sich ihre Eltern scheiden lassen: Ein emotionaler Super-GAU, der - da sind sich Psychologen einig - besser abgemildert wird, wenn das geschiedene Paar sich weiter die elterliche Sorge teilt, das Kind also weiterhin Kontakt zu beiden Elternteilen hat."

Schön, dass sich die Psychologen da einig sind. Bei den Anhörungen im Bundestag - wie z. B. bei der Änderung des §1666 BGB - werden leider nur solche Ex-perten eingeladen, die ähnlich wie Salgo und Heiliger argumentieren: Kein gemeinsames Sorgerecht! Schon gar nicht wenn nur behauptet - also noch gar nicht bewiesen - wird, dass Gewalt von demjenigen ausgeübt wird, der entsorgt werden soll.

"Es gibt auch tausende Mütter und Väter, die bis zur Trennung eine liebevolle Kind-Eltern-Beziehung pflegten, keinerlei kindeswohlgefährdende Verhaltensweisen an den Tag legten und trotzdem keine Beziehung zu ihrem Kind mehr haben, obwohl der Umgang mit beiden Eltern als prinzipielles
. . . . . . . . . . . . . . . . . Recht des Kindes
im Gesetz verankert ist."

Gruß
Michael


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