Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Andreas Kemper an der Uni Bern: "Mit Arne Hoffmann kann man reden"

Manifold ⌂, Tuesday, 13.03.2012, 23:47 (vor 4398 Tagen)
bearbeitet von Manifold, Tuesday, 13.03.2012, 23:53

Ich komme gerade von einem Vortrag des Kemperchens über uns Maskulisten an der Uni Bern zurück (ausführlicher Bericht folgt noch) und da hat Kemper etwas gesagt, was mich erschüttert hat.

Ich schreibe nun einfach mal nieder was der Pudel (!) Kemper dem Publikum gesagt hat und ich bitte euch zu berücksichtigen, dass dies die Worte Kempers sind (und somit immer auch kritisch beäugt werden müssen ...).

Zunächst einmal sagte er, dass man mit uns Antifeministen nicht reden könne, da wir alles "Nazis" und "Ideologen" seien, so weit so gewöhnlich. Aber dann geht es weiter: Nur Arne Hoffmann käme laut Kemper als einziger Vertreter der Männerrechtsbewegung für einen Dialog in Frage.

Auf Nachfragen hin erklärte dann Kemper, dass Agens e.V. versuche, sich in der akademischen Welt zu etablieren und deshalb versuche, sich "einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen" und Kemper meint, dass sich Hoffmann deshalb auch politisch günstiger positioniere um in der akademischen Welt aufgenommen zu werden (er argwöhnte dabei, dass dies lediglich ein "Trick" Hoffmanns sein könnte). Dabei würde die intensive Sarrazin-Kritik und die "Ablehnung der Breivik-Jünger" ihn in den Augen Kempers in ein positiveres Licht rücken, so dass "man mit ihm in Diskurs treten könnte".

Wenn der Kemper als Hardcore-Ideologe schon so denkt, dann werden pragmatischere Leute wie Gesterkamp oder das Bundesforum Männer sicherlich auch irgendwann bei steigendem, antifeministischem Druck empfänglicher für Hoffmanns bzw. Agens' "Avancen" gegenüber dem deutschen Staatsfeminismus sein - ob sich dies dann in einer realen Beteiligung im deutschen Staatsfeminismus niederschlagen wird, wird dann wohl aber nicht von Kemper und Co. entschieden werden, sondern von deren feministischen Herrinnen, welche die Zügel in der Hand halten.

Wie bereits gesagt: Das sind die Worte eines profeministischen Pudels, die ich hier wieder gegeben habe und sie müssen deshalb kritisch hinterfragt werden - doch aufgrund ihres brisantes Inhalts möchte ich sie nicht für mich behalten, auch wenn ich dafür von den Hoffmann-Jüngern sehr wahrscheinlich aufs Dach bekommen werde.

Wie bereits gesagt, ich werde noch einen ausführlichen Bericht über Kempers Vortrag schreiben, den ich auch wiederum hier ins Forum reinstellen werde.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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