Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kritik linker Politik: Obama hat recht - doch nur in einem Punkt (Politik)

Werner, Sunday, 29.07.2012, 09:07 (vor 4283 Tagen)
bearbeitet von Werner, Sunday, 29.07.2012, 09:10

Obama hat recht - doch nur in einem Punkt

Präsident Obama hat vor kurzem in einer Rede betont, dass der Erfolg eines Menschen niemals auf den Handlungen eines Einzelnen beruht und begründete damit staatliche Umverteilung. Das trug ihm aus freiheitlicher Sicht viel Kritik ein, auf die hier im Blog auch schon hingewiesen wurde:

Obama fordert Umverteilung - und erntet Kritik

Doch neben dem Argument, das individuelle Leistungen und ihre individuelle Zurechnung verteidigt, ist noch ein anderes, tiefergehendes, möglich und wichtig. Denn in gewisser Weise hat Obama recht: Kein einziges Produkt wird nur von einem einzigen Menschen hergestellt. Es beruht immer auf der Kooperation vieler. Doch er liegt in einem weit größeren Zusammenhang falsch:

er missversteht das Wesen freiwilliger Kooperation und verbreitet den Irrglauben, dass der Staat diese Kooperation ermögliche und leite. Das führt David Bier vom Competitive Enterprise Institute in einem sehr lesenswerten Kommentar aus:

Cooperation Is What Markets Are For, Not Governments

Bier fasst sein Argument so zusammen:

Verengte Kritiken, die die Abgeschmacktheit der Schlussfolgerung des Präsidenten betonen, dass der Staat das Verdienst für geschäftlichen Erfolg beanspruchen solle, sind richtig, aber sie ignorieren den größeren Zusammenhang. Sie kritisieren nicht die falsche Vorstellung des Präsidenten von Kooperation. Kooperation setzt Wahlfreiheit, Wahlfreiheit setzt Märkte voraus, nicht Staatsaufträge und Subventionen. So geht es beim Wettbewerb auf Märkten in Wirklichkeit um den Schutz von Kooperation, nicht um ihre Zerstörung. (Übers. S.T.)

Narrow criticisms that note the tastelessness of the president's implication that government should take credit for business success are valid, but they miss the larger picture - they never undermine the president's false vision of "working together". Cooperation requires the freedom to choose, and choice requires markets, not mandates and subsidies. In this way, even market competition is really about protecting cooperation, not destroying it.

http://liberalesinstitut.wordpress.com/2012/07/27/obama-hat-recht-doch-nur-in-einem-punkt/

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!


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