Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Uns droht auch "fem­i­nis­tis­che Gewalt", möglicherweise sogar "feministischer Terror"! (Politik)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 12.09.2012, 14:17 (vor 4215 Tagen)

Fem­i­nis­tis­cher Protest in Osteu­ropa radikalisiert sich. Mit­glieder der ukrainis­chen Gruppe „Femen” haben am 17. August ein Holzkruz­i­fix im Kiewer Stadtzen­trum zum Ein­sturz gebracht.

In Rus­s­land fie­len seit­dem vier weit­ere Holzkreuze. „Femen” wollte damit gegen die ver­meintliche Fraue­nun­ter­drück­ung durch die russisch-​orthodoxe Kirche protestieren.

Das gefällte Kreuz erin­nerte an die Opfer des Stalinismus

Erneut zeigte sich, wie unre­flek­tiert die fem­i­nis­tis­che Protest­gruppe vorgeht. Bei dem in Kiew zu Fall gebrachten Kreuz han­delt es sich nicht um ein Mon­u­ment der ortho­doxen Kirche, son­dern um ein 2004 während der „Orangenen Rev­o­lu­tion” von griechisch-katholischen Ukrain­ern errichtetes Mah­n­mal für die Opfer des Stal­in­is­mus. Die ukrainis­che Miliz hat mit­tler­weile ein Ver­fahren ein­geleitet, den Van­dal­is­ten dro­hen bis zu vier Jahre Haft. Eine Aktivistin der fem­i­nis­tis­chen Gruppe, Inna Schewtschenko (23), floh mit­tler­weile nach Paris. Sie sei laut „Femen” von ukrainis­chen Nation­al­is­ten und Gläu­bi­gen mas­siv bedroht wor­den. Schewtschenko wolle nun ein Train­ingszen­trum für Frauen­proteste eröffnen.

„Femen” sol­i­darisierte sich durch ihren Anschlag mit den Mitte August wegen „Row­dy­tums aus religiös motiviertem Hass” zu zwei Jahren Straflager verurteil­ten drei Mit­gliedern der rus­sis­chen Punkband Pussy Riot. Beide Grup­pierun­gen berufen sich auf fun­da­men­tal­is­tis­che Welt­bilder und fordern den Umsturz west­licher Gesellschaft­sor­d­nun­gen. Ziele ihres län­derüber­greifenden Anarcho-Vandalismus sind bis­lang religiöse Ein­rich­tun­gen und Bilder rus­sis­cher und ukrainis­cher Poli­tiker. Doch die Dro­hun­gen, die Pussy Riot und Femen aussprechen, wer­den zunehmend drastischer.

Aus fem­i­nis­tis­chen Protest wurde Hass auf die russisch-orthodoxe Kirche

Beschränk­ten sich in der Entste­hungsphase die Angriffe auf Sym­bole ver­meintlich repres­siver Poli­tik, fühlen sich jetzt immer mehr Men­schen in ihren religiösen Gefühlen ver­letzt. Die Attacken gegen die russisch-orthodoxe Kirche gipfel­ten in dem soge­nan­nten „Punkge­bet” von Pussy Riot am 21. Feb­ruar 2012 in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale. Im zen­tralen Gotte­shaus der osteu­ropäis­chen Ortho­doxie drangen Mit­glieder der Punkband in den aller­heilig­sten Bere­ich ein und riefen unter anderem „Die Kirche ist die Scheiße Gottes!“

Einige Län­der, darunter Rus­s­land und die Ukraine, haben bere­its Maß­nah­men gegen fem­i­nis­tis­che Has­spredi­ger und poli­tis­chen Van­dal­is­mus geset­zlich ver­ankert. Die Para­graphen umfassen auch religiösen Van­dal­is­mus. Mit dem Urteil gegen drei Mit­glieder von Pussy Riot und der Fah­n­dung nach zwei weit­eren, unter­ge­tauchten Aktivis­ten wagten die osteu­ropäis­chen Staaten ein klares Beken­nt­nis gegen aggres­siven und gewaltver­her­rlichen­den fem­i­nis­tis­chen Protest. Ganz Herr wer­den sie der Lage aber bis­lang nicht. Das dürfte auch an der Liebäugelei mancher west­lichen Medien mit der neuen fem­i­nis­tis­chen Mil­i­tanz liegen.

Deutsch­land: Auf dem linken Auge blind

Doch wie so oft, zeigt sich die poli­tis­che Führung in Deutsch­land im Falle linken Ter­rors auf einem Auge blind. Deutsch­land hinkt der aktuellen Entwick­lung hin­ter­her und droht sie zu ver­schlafen. Stattdessen über­schla­gen sich die Medien damit, sich gegen Putin einzuschießen.

Ein offener und ehrlicher Diskurs über die jüng­ste Form fem­i­nis­tis­cher Gewalt ist drin­gend nötig. Neben juris­tis­chen Maß­nah­men bedarf es auch eines poli­tis­chen Beken­nt­nisses, um klarzustellen, dass die Unter­stützung krim­ineller Organ­i­sa­tio­nen kein Kava­liers­de­likt ist. Doch in in den Augen wes­teu­ropäis­cher Jour­nal­is­ten scheinen die ver­meintlich emanzi­pa­torischen Ziele der Fem­i­nistin­nen mil­i­tan­ten Protest zu recht­fer­ti­gen. Nur ein bre­iter gesellschaftlicher Kon­sens gegen mil­i­tan­ten Fem­i­nis­mus kann neue poli­tis­che Gewalt verhindern.

Quelle

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!


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