Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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ADHS- neue Erkenntnisse (Allgemein)

Krankenschwester @, Monday, 12.11.2012, 14:05 (vor 4176 Tagen)

Sobald ein Kind die Diagnose ADHS hat, interessieren sich Kliniker kaum noch dafür, ob psychosoziale Ursachen wie Missbrauch oder Vernachlässigung mitspielen. Darauf weist die Londoner Kinder- und Jugendpsychiaterin Louise Marie-Elaine Richards in einer Studie hin (1). Bei einem Vergleich von ADHS-Kindern mit verhaltensgestörten Kindern fanden Kliniker, die die Diagnose der Kinder nicht kannten, bei beiden Gruppen gleich viele psychosoziale Auffälligkeiten. Wenn sie allerdings die Diagnose kannten, übersahen sie solche Faktoren bei ADHS häufig (2). Für die Kinder muss das verheerende Folgen haben, wenn ihr wirkliches Leid mit der medizinischen Pseudodiagnose ADHS verdeckt und unbehandelt bleibt.
Richards fordert deshalb, die bereits umfangreich erforschten psychosozialen Faktoren bei Ätiologie, Diagnostik und Therapie von ADHS nicht länger zu leugnen. „Es wird Zeit für die bessere Integration von bio-psycho-sozialen Faktoren bei ADHS“, sagt sie zu Recht.

Bedeutung psychosozialer Faktoren bei der ADHS Entstehung
Die Bedeutung psychosozialer Faktoren bei der Entstehung einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wurde bisher erheblich vernachlässigt. Die deutlichen Zusammenhänge von ADHS mit seelischer Gesundheit der Eltern, Kindesmisshandlung, posttraumatischer Belastungsstörung, Anpassungsstörung, Vernachlässigung, gestörter Familiendynamik, häuslicher Gewalt, niedrigem psychosozialem Status und anderen Umwelteinflüssen dürfen nun nicht länger ausgeblendet bleiben. Kliniker unterschätzen bislang die Bedeutung solcher psychosozialer Faktoren und sehen sie bestenfalls als Folgen von ADHS, nicht aber auch als Ursachen. Neurobiologische Forschungen, die den Einfluss von frühem Missbrauch und Anpassungsstörungen auf die Hirnentwicklung zeigen, müssen ebenfalls zur Kenntnis genommen werden.

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/adhs-wenig-interesse-an-missbrauch-9016271.php

Es ist zu erkennen, dass die Kinder eigentlich scheiß egal sind- die Kohle zählt. Je mehr Ritalin verabreicht werden kann, desto zufriedener sind die Hersteller und die Kunden. Die Kunden wie überforderte Lehrerinnen und Muddis, die bei (je)der Gelegenheit ei(ge)nens Kind unter Hyperaktiven Balgen einordnen möchten, um Ruhe zu haben.

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

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ADHS- neue Erkenntnisse

Borat Sagdijev, Monday, 12.11.2012, 14:27 (vor 4176 Tagen) @ Krankenschwester

Ist es nicht auch eine menschliche Eigenschaft irgendwelche "unliebsamen Probleme" schnell in ein Schlagwort oder einen autorisierten Oberbegriff "wegzutüten".

Frau hat das Problem in die Kiste Hyperaktivität gepackt, Frau hat das Problem gelöst.
Ein Verhaltensmuster dass sich durch die ganze Weiblichkeit zieht.

Und die Autoritäten/Firmen die die Schlagworte, Oberbegriffe und "Krankheiten" liefern machen ein Geschäft mit der Weiberplage.

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http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Da darf es keine neuen Erkenntnisse geben

Feminismus ⌂, Feminismus in Deutschland, Monday, 12.11.2012, 21:59 (vor 4176 Tagen) @ Krankenschwester

Wenn sich herausstellen würde, dass sich Jungen von hochgejubelten befreiten AE-Powerfrauen besonders oft via ADHS an den Opfer-Muttis rächen....

Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Dann lieber Schleiertanz und Identität vernichten - das hält schließlich auch eine ganze plappernde Knotzenindustrie am Leben.

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