Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Jetzt können nicht einmal Ausländer, genauer: ausländische Künstler, mehr alles sagen (Das hat nichts mit Nichts zu tun)

Meinungsexperte, Tuesday, 15.12.2020, 13:36 (vor 1227 Tagen)

Jetzt können nicht einmal Ausländer, genauer: ausländische Künstler, mehr alles sagen.

Zunächst zu dem eierlosen Kaya Yanar:
Yanars Eltern lebten vor ihrer Auswanderung nach Deutschland in der südtürkischen Stadt Antakya und sind türkisch-arabischer Herkunft. Yanar ist Vegetarier und gelegentlicher Veganer. Er ist außerdem Tierschützer und unterstützt die Tierrechtsorganisation PETA mit Motiven zum Thema Pelz sowie zur vegetarischen und veganen Ernährung. - WikiPrawda

Da weißste schon Bescheid!

Und jetzt gebe Dir das:

Seit Jahren gibt der deutsch-türkische Komiker Kaya Yanar die Parodie des Inders "Ranjid". Jetzt fragt er seine Fans, ob er die Figur angesichts aktueller Debatten noch spielen darf. Es ist kompliziert.

Die Diskussion um angebliche "Cancel Culture", die Freiheit der Kunst und das Bedürfnis der Betroffenen, nicht zum Gespött gemacht zu werden, erfährt gegenwärtig einen neuen Dreh. Deutsche Unterhaltungs­künstler machen sich Gedanken darüber, was sie früher gemacht haben - und ob sie das heute auch noch so tun würden. [...] Yanar spielt bis heute die Figur des Inders "Ranjid": "Darf ich weiterhin Ranjid spielen oder ist das nun ein Tabu?", fragte Yanar nun auf Facebook: "Was meint Ihr? Interessant wären vor allem die Meinungen von InderInnen oder Deutschen mit indischem Migrationshintergrund zu dem Thema."
- http://www.spiegel.de/kultur/kaya-yanar-und-das-brownfacing-gibt-es-ein-problem-mit-ranjid-a-245ed18e-8496-4bf8-b366-de175192f04d

Wer die Engelke mal gut fand, gebe sich das:

Seit fast 25 Jahren lacht Deutschland über Anke Engelke. Für ihre Rollen und Gags in der "Wochenshow" und in "Ladykracher" wurde sie vielfach ausgezeichnet. Heute sagt sie, über welche Witze sie nicht mehr lachen kann.

Die Schauspielerin und Komikerin Anke Engelke würde einige ihrer früheren Rollen heute nicht mehr spielen. Im Magazin "Spiegel" nannte die 54-Jährige unter anderem ihre frühere Sketchrolle als Ricky, die ihr in der "Wochenshow" auf Sat.1 in den 90er-Jahren den Durchbruch brachte. "Ich würde mich nicht mehr dunkel schminken lassen", sagte Engelke angesichts der aktuellen Debatten um Rassismus und Diversität. Ihre Ricky-Rolle in der Rubrik "Rickys Pop-Sofa" war an Ricarda Wältken von der deutschen Girlgroup Tic Tac Toe angelehnt - Wältken ist in Dortmund geboren, ihr Vater ist Nigerianer. [...] Auch viele "Ladykracher"-Figuren würde Anke Engelke nicht mehr spielen, zum Beispiel keine Asiatinnen mehr. "Ich bin heute nicht empört über mich, aber traurig, dass ich damals nicht gesehen habe, dass das nicht in Ordnung ist", sagte Engelke.
- http://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_88569910/anke-engelke-komikerin-bereut-fruehere-rassistische-wochenshow-rolle.html

Auf Verstöße gegen das "richtige Bewusstsein" im Sinn der Doktrin folgen hier handfeste Sanktionen: Ausladungen von Veranstaltungen, Rauswürfe aus Verlagen, gesellschaftliche Ächtung bis hin zum faktischen Berufsverbot. Die Sanktionen drohen sogar rückwirkend. Die Comedians Anke Engelke und Kaya Yanar zum Beispiel fühlten sich dazu genötigt, Selbstkritik für ihre alten Rollen zu üben und sich von diesen zu distanzieren. Damit ist jede künstlerische Tätigkeit heute ein Berufs­risiko. Da niemand weiß, was morgen "verboten" ist, schwebt über jedem das Damoklesschwert, rückwirkend von der Inquisition der Canceler erfasst zu werden. - Milosz Matuschek: https://miloszmatuschek.substack.com/p/wurzelncancelculture

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