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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Annalena – das große grüne Ablenkungsmanöver (Politik)

Meyer-Vorfelder, Friday, 09.07.2021, 13:37 (vor 1014 Tagen)

Es gibt nichts, was ich Politikern nicht zutrauen würde.

Diese Aussage sollte keineswegs als Bewunderung missdeutet werden.

So kann ich mir auch vorstellen, dass es sich bei Annalena Baerbock um das hübsche Trojanische Pferd der Grünen handelt, das gleich drei für den Wahlerfolg wesentliche Funktionen perfekt erfüllt.

Sie ist eine Frau.

Anders als andere in der Politik auf Kanzlerniveau auftretende Frauen (A.M. und U.v.d.L.) ist sie jedoch eine Frau zum Anfassen, also nicht wirklich zum Anfassen, nur so, wie man es halt so sagt. Da spürt man doch keine Distanz und schon gar keine Distanziertheit. Die spielt nicht die große Meisterin, die lacht nicht überheblich, wenn jemand etwas Dummes sagt. Ganz im Gegenteil. Sie zeigt tagtäglich, dass es keine Schande ist, auch mal was Dummes zu sagen oder einen Fehler zu machen. Sie gibt Millionen unterdrückter und diskriminierter Frauen ihre Ehre zurück, indem sie allen die große Wahrheit offenbart: „Kanzler, das ist auch nur ein Job wie jeder andere. Wenn ich, Annalena Baerbock, Kanzler kann, dann kann jede andere Frau, dann kannst du das auch!

Sie erweckt maximales gutmenschliches Mitleid.

Männer neigen schon einmal zum Fremdschämen. Da wird es auch unter den grünen Männern welche geben, denen ihre Parteivorsitzende peinlich ist. Gut, viele mögen das nicht sein, aber dieser Hubert Ulrich aus dem Saarland, zum Beispiel, den würde ich noch als grünen Mann bezeichnen, während diejenigen, die gemäß Frauenstatut stets an zweiter Stelle die zweite Geige zu spielen haben, eher nur noch grüne Männlein sind, solche, die man früher auf dem Mars anzutreffen meinte. Egal.
Frauen ist so etwas wie Fremdschämen fremd. Ihre Fehlerkultur ist eine andere. Wer Fehler macht, wird geschützt, verteidigt, gehätschelt und getätschelt, und wer es wagt Fehler aufzudecken, auf Fehler hinzuweisen oder die Frage zu stellen, ob eine so fehleranfällige Person die richtige Wahls sei, der wird schonungslos vom Platz geprügelt.

Sie lenkt vom Wesentlichen ab.

Wenn der politisch interessierte Rest der Bevölkerung sich darauf konzentriert, die Lücken in Baerbocks Lebenslauf auszuschlachten, die Lücken in ihrer Allgemeinbildung zu belächeln und die durch Plagiate geschlossenen Lücken in ihrem Buch aufzuspüren, dann könnte dies durchaus im Sinne der grünen Regie sein. Solange Annalena alle Pfeile auf sich zieht, wie der Schmied von Kochel die Lanzen, solange kommt niemand dazu, sich ernsthaft mit der Partei und dem Parteiprogramm zu beschäftigen.

Die erwünschten Effekte

Wer den Frauen das Gefühl gibt, der künftigen Kanzlerin in jeder Beziehung zumindest ebenbürtig zu sein, wer sich als „Schwester“ oder „beste Freundin“ präsentiert und dabei ein Recht auf Fehler, Dummheiten und Versprecher einfordert, der gewinnt das Vertrauen vieler Frauen.

Da es jedoch auch Frauen gibt, die lieber jemanden als Kanzler oder Kanzlerin hätten, der sich doch ein bisschen besser auskennt und etwas mehr Erfahrung mitbringt, wird das Baerbock-Bashing der polititschen Gegner von den Grünen durch Dementis und Gegendarstellungen, durch Verteidigung und Rechtfertigung erst richtig in die Öffentlichkeit gezerrt. So lässt sich Annalena Baerbock als Opfer inszenieren, und weckt damit den Mutter- und Beschützerinstinkt, der dann auch den Rest der weiblichen Wähler über Annalenas Fehler und Defizite hinwegsehen lässt.

Die Beschäftigung mit den Unzulänglichkeiten der Person nimmt so viel Raum ein, dass die Ungeheuerlichkeiten des grünen Programms deutlich unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle bleiben, bis am Wahltag die Stimmen ausgezählt sein werden.

Wer in die USA blickt und dort sieht, wie die Demokraten mit dem Präsidentendarsteller Joe Biden durchkommen, der sollte die Hoffnung aufgeben, dass die Grünen in Deutschland an – oder mit – Annalena Baerbock scheitern werden. Die Fälle sind vergleichbar.

Stiftung Warentest: Kopierer

Aldimaier, Friday, 09.07.2021, 19:19 (vor 1014 Tagen) @ Meyer-Vorfelder

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Das stimmt jetzt aber wirklich!

pappi, Friday, 09.07.2021, 21:39 (vor 1013 Tagen) @ Meyer-Vorfelder

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Bierbock, 1963, nach ihrer Rückkehr aus dem All.

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