Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Aus der realen Welt der Wissenschaft (Bildung)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Sunday, 13.02.2022, 23:22 (vor 774 Tagen)

Hört uns genau zu - aber nehmt uns bloß nicht wörtlich ...

Daß diese paradoxe Aufforderung nicht nur für Richter gilt, zeigt folgende Anekdote aus der Welt der Universitäten (Naturwissenschaftler!)

Die folgende Begebenheit erzählt von einer Prüfungssituation anläßlich eines Physikexamens an der Universität von Kopenhagen.

Die Prüfungsfrage lautete: „Beschreiben Sie, wie die Höhe eines Wolkenkratzer mit Hilfe eines Barometers bestimmt werden kann.“ Einer der Studenten antwortete:

“Sie binden ein langes Stück Schnur am oberen Ende des Barometers fest und senken anschließend das Barometer vom Dach des Hochhauses vorsichtig zur Erde. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers ergibt dann die Höhe des Gebäudes.“

Diese höchst originelle Antwort verärgerte den Prüfer dermaßen, daß er den Studenten sofort durch die Prüfung fallen ließ. Der jedoch berief sich darauf, daß seine Antwort doch unbestreitbar richtig sei, woraufhin die Universität einlenkte und einen unabhängigen Schiedsrichter bestellte, welcher den Fall entscheiden sollte. Der Schiedsrichter urteilte, daß die Antwort zwar durchaus korrekt sei, jedoch kein erkennbares Wissen aus der Physik wiedergebe. Um jedoch in diesem Fall endlich zu einer Lösung zu gelangen, entschied man, den Studenten noch einmal hereinzurufen, um ihm innerhalb von sechs Minuten die Gelegenheit zu geben, mündlich eine Antwort zu liefern, die wenigstens ein Minimum an Vertrautheit im Umgang mit den Grundprinzipien der Physik erkennen lassen würde. Fünf Minuten lang saß der Student einfach nur da und runzelte gedankenversunken die Stirn, bis der ungeduldig wartende Prüfer ihn schließlich daran erinnerte, daß seine Zeit nahezu abgelaufen sei, woraufhin der Student entgegnete, daß er zwar mehrere, extrem in Betracht kommende Antworten gefunden hätte, sich jedoch noch nicht entscheiden könne, welche er davon verwenden solle.

Da aber Eile geboten war, entschloß er sich wie folgt zu antworten:

“Erstens: Sie können das Barometer mit auf das Dach des Gebäudes nehmen und es von der Dachkante herunterfallen lassen und dabei die Zeit messen, die es benötigt, bis es auf dem Boden aufprallt. Die Höhe des Gebäudes kann von der Formel H = 0,5g x t Quadrat abgeleitet werden. Jedoch ist diese Variante äußerst ungünstig für das Barometer.

Oder zweitens: Wenn die Sonne scheinen sollte, können Sie zunächst die Höhe des Barometers messen, setzen dann das Barometer mit dem einen Ende auf dem Boden auf und messen den Schatten, den es wirft. Danach messen Sie die Länge des Schattens, den der Wolkenkratzer verursacht. Jetzt ist es nur noch eine einfache proportionale Rechnung, um daraus die Höhe des Gebäudes abzuleiten.

Wollen Sie jedoch höchst wissenschaftlich vorgehen, dann binden Sie drittens ein kurzes Stück Schnur an das Barometer und bringen es wie ein Pendel zum Schwingen. Dies machen Sie zuerst auf dem Boden und danach auf dem Dach des Gebäudes. Die Höhe ergibt sich dann aus dem Unterschied in der Gravitational Restoring Force T = 2 pi Quadratwurzel (1 / g).

Oder aber viertens: wenn das Gebäude an der Außenseite eine Feuertreppe haben sollte, dann braucht man diese einfach nur nach oben zu steigen und jeweils in der Länge des Barometers Markierungen anzubringen. Am Ende werden diese dann einfach addiert und man erhält daraus die Gesamthöhe des Gebäudes.

Die bei weitem langweiligste und gewöhnlichste Variante wäre die fünfte: mit dem Barometer erst auf dem Dach, dann auf dem Boden den Luftdruck messen und die Differenz aus Millibar in Zentimeter umwandeln.

Da wir aber konstant dazu ermahnt werden, uns in der Unabhängigkeit des Denkens zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es sechstens zweifelsohne das beste sein, einfach an der Tür des Hausmeisters zu klopfen, und zu ihm zu sagen: ‚Wenn Sie ein hübsches neues Barometer möchten, dann will ich Ihnen gerne dieses hier schenken, aber nur wenn Sie mir die exakte Höhe des Gebäudes verraten.’“

Bei dem Studenten handelte es sich um Niels Bohr, dem einzigen Dänen, der bislang einen Nobelpreis in Physik gewonnen hat.

Rainer

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Mr.X, Monday, 14.02.2022, 01:57 (vor 774 Tagen) @ Rainer

- kein Text -

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Wer einen falschen Zug macht ist vielleicht nur schon weiter

Borat Sagdijev, Monday, 14.02.2022, 04:09 (vor 774 Tagen) @ Mr.X

Impfen ist gut für alle.

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