Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

128562 Einträge in 31779 Threads, 293 registrierte Benutzer, 111 Benutzer online (0 registrierte, 111 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

SAP Sprachrichtlinie auf einer SAP Hauptversammlung auseinander gepflückt (Genderscheiss)

Christine ⌂ @, Saturday, 24.08.2024, 16:27 (vor 44 Tagen)

Trinker oder Trinkender?

Diese Rede hielt Sabine Mertens, Initiatorin der ersten Volksinitiative Deutschlands gegen die sogenannte Gendersprache, bei der Hauptversammlung des SAP-Softwarekonzerns.[..]

Ein Mitarbeiter ist jemand, der einen Arbeitsvertrag eingegangen ist. Der Mitarbeiter muss nicht unbedingt gerade mitarbeiten, denn er könnte im Urlaub oder krank sein, oder sich im Mutterschutz befinden. Ein „Mitarbeitender“ hingegen ist jemand, der im Moment gerade arbeitet, z.B. für SAP. Im Gegensatz zu einem Mitarbeiter hat er nicht unbedingt einen Arbeitsvertrag mit SAP, sondern kann z.B. ein Handwerker sein, der gerade verstopfte Toiletten repariert. Wer hätte im langweiligen Grammatikunterricht seiner Schulzeit gedacht, dass die Verlaufsform, also das Partizip Präsens, einmal für einen kleinen Unterschied mit großen Folgen stehen könnte: nämlich ob man einen Arbeitsvertrag bei SAP hat oder dort verstopfte Toiletten repariert!

Das Wort „Mitarbeitende“ ist für Mitarbeiter diskriminierend. Es diskriminiert alle Mitarbeiter, die gerade im Urlaub sind oder sich im Krankenstand oder im Mutterschutz befinden, denn von seiner Bedeutung her inkludiert es diese Mitarbeiter nicht. Außerdem benimmt der Begriff „Mitarbeitende“ die Mitarbeiter ihrer Schutzrechte, denn der arbeitsrechtliche Status ist mit dem Begriff Mitarbeiter verknüpft, nicht aber mit dem Begriff Mitarbeitende – ganz analog zur Rechtsstellung von Flüchtlingen, denn einen Rechtsstatus für Flüchtende oder Geflüchtete gibt es nicht. Warum also wollen Sie das korrekte Wort Mitarbeiter durch das inkorrekte Wort „Mitarbeitende“ ersetzen?! Sie tun das angeblich, um Diskriminierungen abzubauen. Das Gegenteil ist leider der Fall: Sie verwenden nicht nur eine inhaltlich falsche Sprache, sondern eine Sprache, die Ihre eigenen Mitarbeiter diskriminiert.

Der Begriff Mitarbeitende ist aber nicht die einzige Diskriminierung in Ihrer Sprachrichtlinie. Sie lassen darin auch den sogenannten Genderdoppelpunkt zu, der ebenso diskriminierend ist. Warum ist er das? Nun, er diskriminiert etwa 10 Millionen Deutsche mit Lese- und Rechtschreibschwäche, denn die Probleme dieser Menschen mit der ohnehin schon sehr schwierigen deutschen Sprache werden durch den Genderdoppelpunkt erheblich verschärft. Auch gibt es etwa 25 Millionen deutsche Bürger mit Migrationshintergrund, von denen viele Deutsch nicht als Muttersprache sprechen. Das Erlernen der deutschen Sprache wird diesen Mitbürgern durch Wortbinnenzeichen wie den Genderdoppelpunkt erheblich erschwert! Der Doppelpunkt erschwert also etwa 30 Millionen Mitbürgern die soziale Teilhabe oder schließt sie sogar ganz davon aus. Statt Diskriminierungen abzubauen, weitet Ihre Sprachrichtlinie diese also massiv aus![..]

Warum werden die Beschwerden ignoriert?
Vielleicht weil eine Amerikanerin für die Richtlinie zuständig ist, also kein deutscher Muttersprachler, und vielleicht weil alle weiteren Entscheidungen zur Richtlinie von der Leiterin der Diversity-Abteilung getroffen werden – einer Inderin, die in Amerika lebt und kein Wort Deutsch spricht! Wer hier im Saal traute sich zu, eine Sprachrichtlinie für die Hindi-Sprache zu verfassen oder darüber zu entscheiden? Die SAP-Sprachrichtlinie ist ein Paradebeispiel für „kulturelle Aneignung“, denn Mitarbeiter, die kein Wort Deutsch sprechen, entscheiden, wie die deutschen Mitarbeiter schreiben und sprechen sollen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ihre Sprachrichtlinie diskriminiert nicht nur Ihre eigenen Mitarbeiter, sondern etwa 30 Millionen der am meisten benachteiligten Mitbürger unserer Gesellschaft. Das hat wohl auch die baden-württembergische Landesregierung bemerkt. Sie griff unlängst das Anliegen der hiesigen Volksinitiative auf und untersagte Gendern in der gesamten Behördenkommunikation. Mein Vorschlag zur Güte: Überarbeiten Sie die kritischen Stellen Ihrer Sprachrichtlinie. Dabei helfe ich Ihnen gern.

Und schließen möchte ich mit einer positiven Note: „Das Gute am Gendern ist, dass man sofort merkt, wer nicht alle Latten im Zaun hat!“ https://www.achgut.com/artikel/trinker_oder_trinkender_

Schöner Vortrag, gefällt mir, weil sie sooo recht hat ;-)

Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Die 25 Millionen echte Probleme sind auch erwähnt.

Hinz @, Saturday, 24.08.2024, 17:47 (vor 44 Tagen) @ Christine

- kein Text -

powered by my little forum