Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wer findet die Logikfehler? (Manipulation)

Oberkellner @, Friday, 16.11.2012, 22:20 (vor 4176 Tagen)

Hier ist ein waschechter Pudel in seinem Element. Seine "rationalen Argumente" entupuppen sich indes recht schnell als Luftschlösser. Meine Aufgabe lautet nun: findet diese Logikfehler, entwerft Entgegnungen und stichhaltige Argumente, die tatsächlich der Logik die Ehre erweisen.
Ich möchte nämlich, daß ihr nicht bloß Antifeministen seid, ich möchte daß ihr hervorragende Antifeministen sei! Hier der Text eines Schweizer Pudels.

Chauvis für die Frauenquote
Ein Killer-Argument gegen eine Frauenquote in Schweizer Unternehmen ist chauvinistischer Natur: Frauen wollten keine Karriere machen, sondern Kinder. Und wenn sie die mal haben, dann ist ihnen alles andere egal.
Nun tut es die Europäische Union den Vorreiterländern wie Dänemark, Spanien oder den Niederlanden gleich und führt eine Frauenquote ein. Bis 2020 sollen 40 Prozent der Verwaltungsräte mit Frauen besetzt sein.
Firmen mit Frauen im Verwaltungsrat sind deutlich niedriger verschuldet.


Ob es gescheit und praktikabel ist, für alle Zeiten und für alle Unternehmen und Branchen gesetzlich fixe Frauenquoten festzulegen, ist fraglich. Es müsste aber eigentlich gescheit sein, Frauen den Weg an die Unternehmensspitzen zu erleichtern, weil

a) Frauen etwa die Hälfte aller Menschen auf der Welt sind und deshalb auch etwa Hälfte aller Kun-dinnen aller Unternehmen auf der Welt und

b) als solche in über einem Drittel aller Haushalte über das Budget entscheiden.

c) sogar im Politbüro von China eine Frau sitzt.

d) in Gremien, in denen schon nur eine Frau sitzt, sich die Männer mehr anstrengen und mehr Präsenz markieren.

e) Unternehmen mit schon nur einer Frau im Verwaltungsrat eine bessere Aktienkurs-Performance aufweisen.

f) Frauen in Verwaltungsräten für deutlich sozialere und nachhaltigere Betriebskulturen in ih-ren Firmen sorgen.

g) Firmen mit Frauen im Verwaltungsrat deutlich niedriger verschuldet sind.

h) Frauen über die Hälfte aller für die Gesellschaft teuren Hochschulabschlüsse machen, und

i) diese Bildung nur zu 11 Prozent in Verwaltungsräten, zu 5 Prozent in Geschäftsleitungen und 3 Prozent in CEO-Posten genutzt wird, was eine Verschwendung an Talenten sondergleichen ist.

Wenn nun die EU eine Frauenquote von 40 Prozent einführt und in der Schweiz weiterhin nur 3 Prozent der CEO-Posten an Frauen vergeben werden, dann wird das einen beispiellosen Frauenabfluss von Schweizer Teilzeitpulten in europäische Aufsichtsräte zur Folge haben.

Nebst all den obgenannten rationalen Argumenten aus Studien verschiedener des Feminisimus un-verdächtiger Player wie der Credit-Suisse und Morgan Stanley Capital gibt es nun dank der EU auch ein chauvinistisches Killer-Argument FÜR die Frauenquote in den Schweizer Führungsetagen: Wir brauchen irgendeine Art von Frauenquote, sonst laufen uns die guten Frauen in die EU davon.


http://politblog.derbund.ch/blog/index.php/14397/das-chauvi-argument-f-r-die-frauenquote/?lang=de

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia

Isses der hier?

Referatsleiter 408, Friday, 16.11.2012, 22:27 (vor 4176 Tagen) @ Oberkellner

a) Frauen etwa die Hälfte aller Menschen auf der Welt sind

Sicher? In China gibts z.B. mehr Männer als Frauen. Aus dem Grund hatten wir hier vor ca. 2 Jahren mal angedacht, den Chinesen die deutschen Feminstinnen zu exportieren. Wir sind sie los und die haben was zum vergnügen. Also die sehen sicher nicht auf Anhieb die Vogelscheuche so wie wir hier.

Isses der hier?

Oberkellner @, Friday, 16.11.2012, 22:48 (vor 4176 Tagen) @ Referatsleiter 408

Daß die Mehrheit der Weltbevölkerung aus Frauen besteht lässt sich nicht verleugnen. Insofern eine Tatsache, die aber nur bedingt mit einer Frauenquote in Verbindung zu bringen ist. Was hat die Bevölkerung mit einer unternehmrischen Entscheidung zu tun?
Hier kann man sogar mit Guido Westerwelle argumentieren: Subsidiaritätsprinzip?

In den anderen Punkten gibt es noch weitere Logikfehler. Pudel Maurice Thiriet macht die Mutter aller Logikfehler im populärwissenschaftlichen Bereich: die Verwechslung von Korrelation und Kausalität! Eine Korrelation bedeutet noch lange keine Kausalität. Im Eifer des Gefechts oder um einfache Wahrheiten zu reproduzieren wird dies oft "übersehen".

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Wer findet die Logikfehler?

Joe, Gutmensch, DDR, Friday, 16.11.2012, 22:56 (vor 4176 Tagen) @ Oberkellner

a) Frauen etwa die Hälfte aller Menschen auf der Welt sind und deshalb auch etwa Hälfte aller Kun-dinnen aller Unternehmen auf der Welt und

Durch die längere Lebenserwartung gibt es immer einen Frauenüberschuß, aber einen komplett nutzlosen.

b) als solche in über einem Drittel aller Haushalte über das Budget entscheiden.

Die überschüssigen Frauen entscheiden gar nichts mehr, die sabbern nur noch und werden vom Zivi gefüttert.

c) sogar im Politbüro von China eine Frau sitzt.

Sogar Hitler hatte seine Frauen... ;-)

d) in Gremien, in denen schon nur eine Frau sitzt, sich die Männer mehr anstrengen und mehr Präsenz markieren.

Genauer gesagt sich in einem solchen Gremium nur noch Balzrituale abspielen und entsprechend die Produktivität schwindet.

e) Unternehmen mit schon nur einer Frau im Verwaltungsrat eine bessere Aktienkurs-Performance aufweisen.

Belege bitte!

f) Frauen in Verwaltungsräten für deutlich sozialere und nachhaltigere Betriebskulturen in ih-ren Firmen sorgen.

Belege bitte!

g) Firmen mit Frauen im Verwaltungsrat deutlich niedriger verschuldet sind.

Belege bitte!

h) Frauen über die Hälfte aller für die Gesellschaft teuren Hochschulabschlüsse machen, und

Die sie aber nachgeworfen bekommen, womit diese wertlos sind.

i) diese Bildung nur zu 11 Prozent in Verwaltungsräten, zu 5 Prozent in Geschäftsleitungen und 3 Prozent in CEO-Posten genutzt wird, was eine Verschwendung an Talenten sondergleichen ist.

Welche Talente? Meine Erfahrung ist, daß bei im Niedergang befindlichen Unternehmen, wo die fähigen Manager längst das weite gesucht haben, die Frauen aufrücken und die Sache dann zu Ende (in den Konkurs) bringen.

Wenn nun die EU eine Frauenquote von 40 Prozent einführt und in der Schweiz weiterhin nur 3 Prozent der CEO-Posten an Frauen vergeben werden, dann wird das einen beispiellosen Frauenabfluss von Schweizer Teilzeitpulten in europäische Aufsichtsräte zur Folge haben.

Das wäre sehr gut für die Schweiz.

Nebst all den obgenannten rationalen Argumenten aus Studien verschiedener des Feminisimus un-verdächtiger Player wie der Credit-Suisse und Morgan Stanley Capital gibt es nun dank der EU auch ein chauvinistisches Killer-Argument FÜR die Frauenquote in den Schweizer Führungsetagen: Wir brauchen irgendeine Art von Frauenquote, sonst laufen uns die guten Frauen in die EU davon.

Als Schweizer würde ich letzteres begrüßen. Viel Spaß in der EUdSSR, liebe Feministen!

Wer findet die Logikfehler?

knn, Friday, 16.11.2012, 23:12 (vor 4176 Tagen) @ Oberkellner

Die Hauptlogikfehler sind immer die gleichen drei:

1) Repräsentanz ist wichtiger als Qualifikation.

2) Mit Frauen geht es bergauf und die Welt verpasst etwas, wenn sie sich diese Chance entgehen lässt.

3) Ob Gerechtigkeit vorliegt, oder nicht, sehe man an einer Meßzahl (z.B. 50%)

http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/1690/lesbosozialistisches-ideologie-placement/

Auch die EU benutzt dieselben Argumente:
http://bloganddiscussion.com/hee/478/laecherliche-begruendung-fuer-frauenquote/

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Frauenwahlrecht -- Ja oder nein? | Was Männerrechtler nicht wahrhaben wollen.
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