Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wechselmodell (Familie)

marhau @, Friday, 16.11.2012, 22:32 (vor 4150 Tagen)

Väter, die für den Umgang mit ihren Kindern nach Trennung/Scheidung ein „Wechselmodell“ anstreben, finden im gleichnamigen Beitrag bei Wikimannia Argumentationshilfen sowie Informationen über aktuelle Studien und die Rechtslage. Letztere wird dann nochmals eingehender in einem eigenen Artikel mit dem Titel „Gerichtsbeschlüsse zum Wechselmodell“ behandelt, der einen Überblick zur Spruchpraxis der Oberlandesgerichte gibt. Mit diesem Artikel sind dann wiederum alle im Internet auffindbaren Beschlüsse von OLGs verlinkt.

Tipp aus dem War-Area

Referatsleiter 408, Friday, 16.11.2012, 22:48 (vor 4150 Tagen) @ marhau

Du machst einen grundsätzlichen Fehler. Du glaubst, dass die Justiz sich selbst an irgendetwas hält. Ehe das manch einer begreift, ist sein Kind erwachsen.

Der Justiz mit irgendwelchen Gesetzen oder tendenziellen Beschlüssen beizukommen ist nicht möglich. Selbst wenn das jemand schaffen würde, wird es wieder jemanden geben, der sich erfolgreich in den Weg einer normalen Vater-Kind-Bindung stellt.

Andere Wege sind notwendig. Wir haben lange genug gewartet. Den Hebel muss man an ganz anderer Stelle ansetzen. Abschaum verschwindet, in dem man das Wasser abdreht und nicht indem man betet. In anderen Ländern gehen die Unzufriedenen schon lange nicht mehr zur Gebetsstunde. Die schaffen Fakten.

Tipp aus dem War-Area

marhau @, Saturday, 17.11.2012, 14:15 (vor 4149 Tagen) @ Referatsleiter 408

Antwort aus dem realen Leben

ich glaube, Du siehst das ein bißchen zu pessimistisch. Vor 15 Jahren mussten Männer noch froh sein, wenn sie ihre Kinder alle zwei Wochen von Samstag auf Sonntag und für 2 Wochen Urlaub im Jahr bekommen haben. Selbst einvernehmlich praktizierte Wechselmodelle wurden von Gerichten gekippt. Weil genügend Väter geklagt haben, waren wir ein paar Jahre später zweiwöchentlich schon bei immerhin 2-3 Tagen Umgang und im Normalfall werden alle Schulferien hälftig geteilt. Inzwischen gibt es sogar zunehmend Beschlüsse, wo hälftiger Umgang gegen den Willen von Mutti angeordnet wurde. Also, der Zug ist nicht nur am Rollen, sondern hat schon ganz gut Fahrt aufgenommen.

Um für meine drei Kinder rechtzeitig etwas zu bewirken, geht nur der Weg durch die Gerichte. Nicht näher definierte radikale Aktionen bringen uns in unserer persönlichen Situation überhaupt nichts!

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Tipp aus dem War-Area

Cyrus V. Miller ⌂ @, Saturday, 17.11.2012, 18:08 (vor 4149 Tagen) @ marhau

Um für meine drei Kinder rechtzeitig etwas zu bewirken, geht nur der Weg durch die Gerichte. Nicht näher definierte radikale Aktionen bringen uns in unserer persönlichen Situation überhaupt nichts!

Das ist richtig - dem Einzelnen bleibt "im Moment" natürlich nur der Weg durch die realexistierenden Instanzen des Staatsfeminismus.

Allerdings muss man hier sauber trennen:

Auf der Meta-Ebene sind hier antifeministische Überlegungen, AUCH radikale, völlig legitim, sofern sie den Forenregeln entsprechen. Letztlich ist es genau das, was wir hier praktizieren.

Daß das "jetzt und hier" für Männer in Deiner Situation unerträglich ist, können wir nicht ändern.
Aber es gibt auch eine Zukunft, für die wir Bewusstein wecken können.

Man kann nicht oft genug an Rainers Zitat als Herausgeber und Mitbegründer erinnern:

«Das hier ist keine Vereinigung oder Verein.
Es gibt kein Programm und beitreten kann man auch nicht.
Nur Schreiben kann man hier.»

Weg durch die realexistierenden Instanzen des Staatsfeminismus

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 17.11.2012, 19:26 (vor 4149 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Das ist richtig - dem Einzelnen bleibt "im Moment" natürlich nur der Weg durch die realexistierenden Instanzen des Staatsfeminismus.

Das ist ja gerade die Schwäche der Männerrechtsbewegung,
dass ein jeder nur schaut: "Was bringt mir das!"

Das zieht sich seit den 1980er Jahren von den ersten Vätergruppen bis heute durch.

Das eifrige Abstrampeln im Hamsterrad des Staatsfeminismus bringt in aller Regel nichts.
Das haben viele Männer im Nachhinein anerkennen müssen.

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Weg durch die realexistierenden Instanzen des Staatsfeminismus

marhau @, Monday, 19.11.2012, 20:14 (vor 4147 Tagen) @ Mus Lim

Das ist ja gerade die Schwäche der Männerrechtsbewegung,
dass ein jeder nur schaut: "Was bringt mir das!"

Wer das so sieht, hat hier allerdings auch nichts verloren.
Wir sind ja keine Versicherung, ein karitativer Verein oder eine Partei, wo man gegen Bezahlung oder Engagement irgendwelche Ansprüche, Pöstchen oder Einfluss erwirbt.

Ein gewisses Maß an Idealismus gehört auf jeden Fall dazu.
Eine gewisse Streitlust soll auch ganz förderlich sein, habe ich gehört ;-)

Viele Einzelne stossen zur Männerrechtsbewegung, weil sie durch eine persönliche Problematik mit der Nase auf das Thema gestossen wurden.

Völlig normal. Mich hat das Ganze auch 38 Jahre lang überhaupt nicht interessiert. Das Hinterhältige am Fezi-System ist ja, daß es Dich entweder gar nicht trifft, oder wenn - dann allerdings gleich mit voller Breitseite.

Wobei ich selber noch ein relativ moderater Fall bin: Uneheliche Tochter von einer 9-Monats-Affäre angedreht, nur Kindesunterhalt - ist noch erträglich. Aber es geht um's Prinzip, und so habe auch ich angefangen, mich etwas näher mit dem Fezi-System zu beschäftigen. Und je tiefer man gräbt, desto abartiger und asozialer wird das Ganze, und die ganze "Pseudo-Demokratie" drumherum gleich mit.

Jeder wird auf seine eigene Weise irgendwann wach.
Die Frage ist, was man aus dieser neuen "Wachheit" machen möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=zE7PKRjrid4

--

Natürlich kümmer ich mich zuerst mal darum, nach Möglichkeit meinen eigenen Kram auf die Reihe zu kriegen. Aber unabhängig davon gewinnt man(n) Einsichten darüber, wo die Wurzeln für die eigenen akuten Schwierigkeiten herrühren und die kann einem keiner mehr nehmen. Manche haben, wenn sie ihren persönlichen Kampf - erfolgreich oder auch nicht - durchgefochten haben, keine Lust oder Kraft mehr, sich weiter für die Sache einzusetzen. Andere schon. Ein paar bleiben immer hängen.

Wir sind doch erst am Anfang.
Konsolidierung und Organisation ist alles.

Auch die Fezis haben in den 70ern als ein Haufen belächelter IrrINNEN angefangen.

Hinweis

Referatsleiter 408, Monday, 19.11.2012, 20:26 (vor 4147 Tagen) @ marhau

Naja, diese staatlich organisierte, vom Feminismus initiierte Diskriminierung von Männern & Vätern den eigenen Kindern zu ersparen, ist eigentlich Motivation genug. Wenn wir heute nichts tun, geht es unsern Kindern in 10-15 Jahren doch genauso oder vielleicht sogar noch schlimmer.

Der Umgang mit Männern und Vätern hat mittlerweile historische Dimensionen angenommen. Es ist mir kein Zeitraum in der deutschen Geschichte bekannt, in dem so mit Männern/Väter jemals verfahren wurde.

Weg durch die realexistierenden Instanzen des Staatsfeminismus

marhau @, Tuesday, 20.11.2012, 15:57 (vor 4146 Tagen) @ marhau

Nur der ordnung halber, hier ist was schief gelaufen. Ich hatte nur geschrieben:

"Viele Einzelne stossen zur Männerrechtsbewegung, weil sie durch eine persönliche Problematik mit der Nase auf das Thema gestossen wurden. Natürlich kümmer ich mich zuerst mal darum, nach Möglichkeit meinen eigenen Kram auf die Reihe zu kriegen. Aber unabhängig davon gewinnt man(n) Einsichten darüber, wo die Wurzeln für die eigenen akuten Schwierigkeiten herrühren und die kann einem keiner mehr nehmen. Manche haben, wenn sie ihren persönlichen Kampf - erfolgreich oder auch nicht - durchgefochten haben, keine Lust oder Kraft mehr, sich weiter für die Sache einzusetzen. Andere schon. Ein paar bleiben immer hängen."

Der Rest:

Wer das so sieht, hat hier allerdings auch nichts verloren.
Wir sind ja keine Versicherung, ein karitativer Verein oder eine Partei, wo man gegen Bezahlung oder Engagement irgendwelche Ansprüche, Pöstchen oder Einfluss erwirbt.

Ein gewisses Maß an Idealismus gehört auf jeden Fall dazu.
Eine gewisse Streitlust soll auch ganz förderlich sein, habe ich gehört ;-)

Völlig normal. Mich hat das Ganze auch 38 Jahre lang überhaupt nicht interessiert. Das Hinterhältige am Fezi-System ist ja, daß es Dich entweder gar nicht trifft, oder wenn - dann allerdings gleich mit voller Breitseite.

Wobei ich selber noch ein relativ moderater Fall bin: Uneheliche Tochter von einer 9-Monats-Affäre angedreht, nur Kindesunterhalt - ist noch erträglich. Aber es geht um's Prinzip, und so habe auch ich angefangen, mich etwas näher mit dem Fezi-System zu beschäftigen. Und je tiefer man gräbt, desto abartiger und asozialer wird das Ganze, und die ganze "Pseudo-Demokratie" drumherum gleich mit.

Jeder wird auf seine eigene Weise irgendwann wach.
Die Frage ist, was man aus dieser neuen "Wachheit" machen möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=zE7PKRjrid4

Wir sind doch erst am Anfang.
Konsolidierung und Organisation ist alles.

Auch die Fezis haben in den 70ern als ein Haufen belächelter IrrINNEN angefangen.

ist von irgend jemand anderem.

Tipp aus dem War-Area

marhau @, Monday, 19.11.2012, 19:41 (vor 4147 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Daß das "jetzt und hier" für Männer in Deiner Situation unerträglich ist, können wir nicht ändern.
Aber es gibt auch eine Zukunft, für die wir Bewusstein wecken können.


Müsst ihr auch nicht. Um die nötigen Änderungen im Bereich "Umgangsrecht" können sich - mal abgesehen von den aber leider desinterresierten bis abgeneigten Politikern - nur betroffene Väter auf dem Klageweg kümmern.

Aber natürlich ist bei mir in den letzten Monaten auch ein Bewusstsein dafür entstanden, woraus die Probleme resultieren, denen beispielsweise Väter nach Trennung/Scheidung begegnen. Andere Männer werden auf andere Weise darauf aufmerksam gemacht, was ca. 40 Jahre feministischer Gehirnwäsche in Deutschland bewirkt haben.

Von meinem kleinen Problemchen mit den Kindern einmal abgesehen oder wahrscheinlich eher durch diese Problemchen ist auch bei mir ein Bewusstsein dafür entstanden, dass man an die Wurzeln des Übels heran muss.

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"Crowdfunding" für abgezockte Väter - was meint ihr?

Cyrus V. Miller ⌂ @, Monday, 19.11.2012, 20:04 (vor 4147 Tagen) @ marhau

Daß das "jetzt und hier" für Männer in Deiner Situation unerträglich ist, können wir nicht ändern.

Müsst ihr auch nicht. Um die nötigen Änderungen im Bereich "Umgangsrecht" können sich - mal abgesehen von den aber leider desinterresierten bis abgeneigten Politikern - nur betroffene Väter auf dem Klageweg kümmern.

Das Problemchen dabei ist natürlich, daß Väter hier alles auf eigene Kosten mühsam einklagen müssen, während Frauen, insb. bei Berufsuntätigkeit und/oder Hartz-IV-Bezug dank Prozesskostenhilfe alles in den Arsch geblasen bekommen.
Viele Väter können das finanziell kaum durchstehen und können dadurch ihre "Rechte" oft gar nicht wahrnehmen; die finanzielle Lage verschärft zudem oft auch psychische Probleme bei denen, die es "trotzdem" versuchen.

Was ich schon mal überlegt habe:
Wie wäre es mit einer Art "Crowdfunding" in diesem Bereich (Neudeutsch für "Spenden")?
Für Fan-Projekte ("Iron Sky") kam dadurch eine Million zustande:
http://www.sueddeutsche.de/digital/kinofilm-iron-sky-crowdfunding-fuer-weltraumnazis-1.1325798

Warum sollte man nicht auch Männer, und Väter speziell, genau so solidarisieren können?
Wie viele Männer gibt es in Deutschland? Wie viele Väter, die sich für ein gemeinsames Ziel gegenseitig unterstützen würden?

Wenn jeder davon nur 5,- im Jahr für einen "Männersolidaritätsfonds" spendet - wie viele Aufenthaltsbestimmungsrechtsprozesse könnten wir damit finanzieren, um Kinder vor psychisch kranken PAS-Exen zu retten?

Ich halte den Gedanken nicht für abwegig -
müsste man mal als Projekt/Verein im Detail konzipieren; ich traue mir sowas mit einem kleinen Team locker zu. Das Potenzial ist gewaltig. Was der Fezi-Staat für Frauen kann, können wir noch viel besser, wenn wir wollen.

DAS wäre doch mal ein Schritt in Richtung ECHTE Aktion.
Wir sollten das hier mal diskutieren und in Verbindung mit diversen Väterportalen abchecken - Connections, Reichweite und kompetente Leute haben wir doch im Überfluss! MANN MUSS ES HALT EINFACH MACHEN ;-)

"Crowdfunding" für Väter - was meint ihr?

Referatsleiter 408, Monday, 19.11.2012, 20:22 (vor 4147 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Die Justiz will keine Probleme lösen, sie ist zum Problem geworden. Wir müssen verhindern, dass diese Bande jeden Tag neuen Nachschub an Männern & Väter durch ihre Verhandlungsräume schleust und abzockt.

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"Crowdfunding" für Väter - was meint ihr?

Cyrus V. Miller ⌂ @, Monday, 19.11.2012, 21:29 (vor 4147 Tagen) @ Referatsleiter 408

Die Justiz will keine Probleme lösen, sie ist zum Problem geworden. Wir müssen verhindern, dass diese Bande jeden Tag neuen Nachschub an Männern & Väter durch ihre Verhandlungsräume schleust und abzockt.

Sehe ich genau so. Mehr Prophylaxe wäre natürlich optimal, ist aber auf direktem Wege schwer zu erreichen.

Es widerstrebt mir auch, daß man mit so einem CF/Spendenkonzept natürlich erst mal die bestehende Trennungsindustrie mästet. Allerdings ist es schon mal ein Anfang, wenn plötzlich viele Väter, die aus rein finanziellen Gründen den Kampf aufgegeben haben, den Laden plötzlich wieder aufrollen. Sind ja nicht wenige!

Aber: Wenn das Projekt WIRKLICH klappt, ist auch Geld für Prophylaxe übrig (Zeitungsanzeigen, Fernsehwerbung...). Aber da muss man erst mal hinkommen - das zieht nicht mit einem "Aufklärungsprojekt für junge Männer" - den Ansatz mit den Vätern und Kindern halte ich für zielführender und besser "verkaufbar" (sorry, bin jobbedingt zu sehr Marketing-Mensch.. ;-))

Aber das wäre der zweite Schritt.
Im ersten muss man sich aus taktischen Gründen vermutlich zunächst mit dem Regime arrangieren.
Im zweiten schaffen wir öffentliches Bewusstsein und fangen an, den Laden an einer gaaanz kleinen Ecke aufzumischen... Nadelstiche... Gewinnung von prominenten Unterstützern... die üblichen Kleinkriegsstrategien in feindbesetztem Gebiet halt.

Also all das, wovon die Fezen keine Ahnung haben, weil sie weder Clausewitz, Sun Tzu, Musashi, Mao oder Hans v. Dach gelesen haben noch deren Transfer auf die angeblich "zivile" Gesellschaft rein intellektuell jemals verstehen würden...

"Crowdfunding" für Väter - was meint ihr?

Joe, Gutmensch, DDR, Monday, 19.11.2012, 22:53 (vor 4147 Tagen) @ Referatsleiter 408

Die Justiz will keine Probleme lösen, sie ist zum Problem geworden. Wir müssen verhindern, dass diese Bande jeden Tag neuen Nachschub an Männern & Väter durch ihre Verhandlungsräume schleust und abzockt.

Das Problem sind die "Väter" selbst: Solange sie nicht betroffen sind, leiden sie unter dem AMIGA-Syndrom. Und haben die Betroffenen erstmal ihr Scheidungsproblem gelöst (inkl. neuer Privatmöse am Start), interessiert sie das Schicksal anderer kein Stück mehr.

So funktioniert eben die Egoismus-Gesellschaft. Und die Jurisprudenz lebt davon.

"Crowdfunding" für Väter - was meint ihr?

Kurgan, Tuesday, 20.11.2012, 16:55 (vor 4146 Tagen) @ Joe

Das Problem sind die "Väter" selbst: Solange sie nicht betroffen sind, leiden sie unter dem AMIGA-Syndrom. Und haben die Betroffenen erstmal ihr Scheidungsproblem gelöst (inkl. neuer Privatmöse am Start), interessiert sie das Schicksal anderer kein Stück mehr.

So funktioniert eben die Egoismus-Gesellschaft. Und die Jurisprudenz lebt davon.

Ganz so ist es nun auch wieder nicht. Wenn es so wäre, gäbe es keine Männerrechtler. Du sprichst von einer Teilmenge. Es gibt sie noch, die Idealisten.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 17.11.2012, 19:31 (vor 4149 Tagen) @ marhau

Nicht näher definierte radikale Aktionen bringen uns in unserer persönlichen Situation überhaupt nichts!

Den Geldhahn zuzudrehen ist so radikal nun auch wieder nicht.
Aber wirksam.
Nur wer begreift, wie sehr der Feminismus und Frauenbevorzugung am Tropf männlicher Finanzierung hängt, erkennt, wie wirksam es ist, den Geldfluss zu unterbrechen.

Erst wenn der Geldfluss versiegt, kommt das System in Bewegung.
Ich möchte die Mutter sehen, welche den fortgesetzten Umgangsboykott den monatlichen Geldzuwendungen vorzieht.

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Nicht näher definierte radikale Aktionen

Referatsleiter 408, Sunday, 18.11.2012, 11:34 (vor 4148 Tagen) @ Mus Lim

Richtig! Sich mit dem Dreckspack anzulegen, heißt nicht "Schwimmenlernen", sondern das Wasser ablassen. Nicht die Klage hat in diesem System Erfolg, sondern das Züchten eines Geschwürs am After. Es macht das Leben unerträglich.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

marhau @, Monday, 19.11.2012, 20:28 (vor 4147 Tagen) @ Mus Lim

Den Geldhahn zuzudrehen ist so radikal nun auch wieder nicht.

Naja, wenn Mutti ( oder das Jugendamt) es darauf anlegt, geht der Pappa dafür in den Knast, was dem Betreffenden im Einzelfall dann schon ziemlich extreme Erfahrungen bescheren kann. Insofern ist das prinzipielle Verweigern von Unterhaltszahlungen durchaus ein radikaler Schritt, denn die meisten von uns hätten es sich, bevor sie die Unrechtsjustiz in Verbindung mit einer Trennung/Scheidung erlebt haben, doch wohl eher nicht träumen lassen, dass sie mal einen Aufenthalt im Gefängnis als Form des Widerstands in Betracht ziehen würden.

Ich möchte die Mutter sehen, welche den fortgesetzten Umgangsboykott den monatlichen Geldzuwendungen vorzieht.

Von der Sorte Mütter gibt´s glaube ich ne ganze Menge. Die sind so durchgeknallt und voller Hass auf den Vater, dass es ihnen nur darum geht, ihn aus dem Leben der Kinder rauszukriegen, egal ob sie dabei Geld verlieren oder nicht.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

Joe, Gutmensch, DDR, Monday, 19.11.2012, 23:07 (vor 4147 Tagen) @ marhau

Den Geldhahn zuzudrehen ist so radikal nun auch wieder nicht.


Naja, wenn Mutti ( oder das Jugendamt) es darauf anlegt, geht der Pappa dafür in den Knast, was dem Betreffenden im Einzelfall dann schon ziemlich extreme Erfahrungen bescheren kann.

In den Knast geht nur, wer sich dabei äußerst dämlich anstellt.

Insofern ist das prinzipielle Verweigern von Unterhaltszahlungen durchaus ein radikaler Schritt, denn die meisten von uns hätten es sich, bevor sie die Unrechtsjustiz in Verbindung mit einer Trennung/Scheidung erlebt haben, doch wohl eher nicht träumen lassen, dass sie mal einen Aufenthalt im Gefängnis als Form des Widerstands in Betracht ziehen würden.

Niemand muß den Mehrtürer mimen.

Nehmen wir mal an, Zahlpapa steht jeden Tag an der 150.000 EUR teuren Maschine und bringt jeden Monat 3.000 EUR netto in seine Einzimmerbutze, von denen er dann 2.400 EUR an die Exe abgeben darf. Nebenbei nimmt regelmäßig Termine bei der Scheidungsindustrie wahr für den "Kampf um seine Kinder". Was für ein tolles Leben!

Eines Tages passiert Papa wegen dem ganzen Scheidungs-Streß auf Arbeit ein blödes Mißgeschick, die teure Maschine ist Schrott und die Produktion steht für einen ganzen Tag. Und Papa ist ganz allein schuld.

Was passiert wohl als nächstes? Papa darf nicht mehr zur Arbeit kommen und bekommt auch kein Geld mehr: Keine 2.400 EUR mehr für die Exe. Aber in den Knast muß Papa dafür nicht.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

Referatsleiter 408, Monday, 19.11.2012, 23:20 (vor 4147 Tagen) @ Joe

Das wäre mal ne interessante u. spektakuläre Sache, wenn 200 Männer in einer Stadt jegliche Zahlungen, Arbeit u. Nahrungsaufnahme einstellen und sich vor das Amtsgericht setzen. Gegenüber eine Wohnung gepachtet und ne Webcam drauf. Das würde bundesweit Aufsehen erregen. Warum zum EuGH? Die Täter sitzen doch hier vor Ort. Man muss sie nur mal am Ohr ziehen.

Könnt ihr euch vorstellen, wenn auf einer Internetseite das Bild der Familienrichterin auftaucht, darunter Opfer 1 bis 200 ebenfalls mit Bild? Es wäre mal ein toller Spass, vor allem wer da alles wegen ausbleibender Zahlung alles kollabiert. Man muss sich echt mal hinsetzen und sagen: "Leck mich am Arsch! Ab jetzt seht zu wie ihr an eure Kohle kommt." Dann legt man sich auf die Straße und bleibt liegen. Die kümmern sich schon und statt an euer Geld zu kommen, haben die plötzlich enorme Kosten. Erzwingungshaft? Ein Witz, Essen muss man euch geben. Also bleibt man liegen und ruht sich aus. Wenn man(n) nicht will, dann können diese Kalfaktoren gar nichts machen.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

Fiete @, Monday, 19.11.2012, 23:39 (vor 4147 Tagen) @ Referatsleiter 408

Die Idee ist zwar nicht ganz frisch, aber gut, wie ich meine. Wurde ja auch schon von einigen versucht.
200 werden es sicherlich nicht werden, noch nicht mal D.-weit, aber wenn es mal vlt. 5 in einer Großstadt wären, hätte das schon einen gewissen öffentlichen Effekt.
Die letzten beiden Hungerstreiker in Hannover und Zürich ( oder so ) hatten jedenfalls durchaus etwas Medienecho.

Gruß...........Fiete

--
Respekt immer!
Angst nie!

Nicht näher definierte radikale Aktionen

marhau @, Tuesday, 20.11.2012, 15:49 (vor 4146 Tagen) @ Joe

In den Knast geht nur, wer sich dabei äußerst dämlich anstellt.

Ganz so ist es nun auch nicht. Bei uns würde das Gericht vom Zahlpapa, der die Maschine geschrottet hat, pro Monat 30 Bewerbungen verlangen. Steigt er auf diese zeitraubende Schikane nicht ein, bringt in das der Haft schon ein Stück näher. Oder was ist, wenn er etwas Vermögen hat, Unterhalt zahlen könnte, es aber aus Protest gegen eine schlechte Umgangsregelung nicht tut? Natürlich sitzt man nicht von einem Tag auf den anderen im Gefängnis. Aber wenn Mutti und Richterin es drauf anlegen, können sie je nach Einzelfall auch bei weniger dämlichen Leuten gute Karten haben.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

Joe, Gutmensch, DDR, Tuesday, 20.11.2012, 18:52 (vor 4146 Tagen) @ marhau

In den Knast geht nur, wer sich dabei äußerst dämlich anstellt.


Ganz so ist es nun auch nicht. Bei uns würde das Gericht vom Zahlpapa, der die Maschine geschrottet hat, pro Monat 30 Bewerbungen verlangen.

Ist doch kein Problem, wir haben inzwischen eine dicke Rezession. Und immer schön das Arbeitszeugnis mitschicken nicht vergessen. :-D

Oder was ist, wenn er etwas Vermögen hat, Unterhalt zahlen könnte, es aber aus Protest gegen eine schlechte Umgangsregelung nicht tut?

Wer als Scheidungsopfer noch Vermögen besitzt, ist sich nur noch nicht darüber klar geworden, daß er dieses schon beim unvasektomierten Abspritzen in die Mutti komplett verloren hat. Dieses Hirngespinst erledigt sich aber nach einiger Zeit von selbst und weicht einer gigantischen Menge Schulden.

Und "Umgang" wird dem Zahlpapa eh nur als Karotte vor die Nase gehalten, damit er weiter im Hamsterrad strampelt. Tatsächlich hat er da nichts zu melden oder gar zu fordern.

Es geht in erster Linie darum, die Industrie trockenzulegen und das geht nur, wenn tatsächlich nichts mehr zu holen ist.

Nur davor haben die meisten Männer noch mehr Angst als vor dem Knast. Weil sie dann die schöne Fassade nicht mehr aufrechterhalten können, die sie brauchen, um sich die nächste Unterhaltshure an Land zu ziehen. Mit der dann natürlich alles ganz anders[tm] wird. Die Merkbefreiten bringen es ja z. T. auf bis zu drei Scheidungen...

Nicht näher definierte radikale Aktionen

marhau @, Tuesday, 20.11.2012, 19:19 (vor 4146 Tagen) @ Joe

Ist doch kein Problem, wir haben inzwischen eine dicke Rezession. Und immer schön das Arbeitszeugnis mitschicken nicht vergessen. :-D

Ich hab aber keine Lust, jeden Monat Bewerbungen zu verschicken. Selbst wenn man das nur zum Schein macht, kostet es Geld und vor allem Zeit. Und außerdem zeig ich durch meine Weigerung, mich zu bewerben, klare Kante.

Wer als Scheidungsopfer noch Vermögen besitzt, ist sich nur noch nicht darüber klar geworden, daß er dieses schon beim unvasektomierten Abspritzen in die Mutti komplett verloren hat.

Wie soll Mutti denn rankommen, wenn die Kohle im Ausland gebunkert ist?

Und "Umgang" wird dem Zahlpapa eh nur als Karotte vor die Nase gehalten, damit er weiter im Hamsterrad strampelt. Tatsächlich hat er da nichts zu melden oder gar zu fordern.

Es geht in erster Linie darum, die Industrie trockenzulegen und das geht nur, wenn tatsächlich nichts mehr zu holen ist.

Nur davor haben die meisten Männer noch mehr Angst als vor dem Knast. Weil sie dann die schöne Fassade nicht mehr aufrechterhalten können, die sie brauchen, um sich die nächste Unterhaltshure an Land zu ziehen. Mit der dann natürlich alles ganz anders[tm] wird. Die Merkbefreiten bringen es ja z. T. auf bis zu drei Scheidungen...

Tja, das dürfte wohl in vielen Fällen zutreffen und solche Männer sind dann wirklich arme Schweine bzw. einfach nur gnadenlos bescheuert.

Nicht näher definierte radikale Aktionen

Fiete @, Monday, 19.11.2012, 23:17 (vor 4147 Tagen) @ marhau

Nun ja, wer meint, durch Verweigerung von Barunterhalt "dem Verein der pösen Mammas" das Wasser ablassen zu können, denkt m.E. tatsächlich etwas kurz.
Die meisten latschen einfach zur Vorschusskasse des JA, beantragen einen "Beistand" nach §55 SGB VIII und bekommen so einen Großteil der Knete nachgeworfen.
Aber genau da fängt auch schon der nächste Aspekt an zu wirken. Denn es wird dadurch die entsprechende Kostenstelle aufgepumpt.
Und einen kleinen rechtlichen Aspekt hat die Sache auch noch. Mann wird z.B. möglw. vor Gericht geschleift, wo er zumindest versuchen kann, seine Sicht der Dinge darzulegen und den entsprechenden Schriftverkehr auch Dritten bekannt zu machen. In meinem Fall bspw. verweigere ich den Barunterhalt und jegliche Auskunft über meine Einkünfte mit der Begründung, daß ich voll unterhaltsfähig u. -willig bin und es keinen ernstzunehmenden Hinweis auf einen gegenteiligen Sachverhalt gibt. Zumindest hat das bis jetzt den Effekt, daß man noch nicht versucht hat, mich zu verklagen. Möglw. befürchtet man auch ein wenig, daß ansonsten herauskommen könnte, daß die Barunterhaltsforderung und somit auch der Vorschuss per se nichtig sein könnte, da Sorgeentzug und Umgangsausschluss keine rechtliche Grundlage haben.
Mal ganz abgesehen davon, daß man bei allen involvierten Institutionen sicherlich weiß, daß ich den Schriftverkehr dazu sofort öffentlich bekannt machen würde.
Und soooviel "Reklame" für die behördliche Willkür möchte man vielleicht doch nicht so richtig wirklich.

V. dh. ist ein wenig, gar nicht so wahrscheinliche, Erzwingungshaft, zumindest für sowieso- Hartz IV-Empfänger durchaus eine zu überlegende Option.
Eine "radikale Aktion" kann ich darin jedenfalls nicht entdecken, in dem was dazu geführt hat, allerdings schon.

Gruß..........Fiete

--
Respekt immer!
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Nicht näher definierte radikale Aktionen

Referatsleiter 408, Monday, 19.11.2012, 23:22 (vor 4147 Tagen) @ Fiete

Das funzt nur bis zum 12. Lebensjahr, danach ist Ritze und Mutti muss dauernd vor Gericht. Das ist schon echt mühsam ......

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