Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Liste Femanzen Erika Riedl (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 24.07.2013, 11:09 (vor 3923 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Wednesday, 24.07.2013, 11:20

F35 Erika Riedl geboren 1953 - Frauenbeauftragte des LFV Bayern e.V. – 1996 wurde sie Frauenbeauftragte im Landkreis Wunsiedel (Bayern) – von 1998 bis 2009 Bezirksfrauenbeauftragte in Oberfranken - erika.riedl@gmx.de - fb10@lvf-bayern.de – Anschrift: Lindenweg 3a, 95173 Schönwald - http://www.ff-muehlhausen.de/berichte/arichv/2006/2006_05_06_treffen_frauenbeauft/frauen_01.jpg

"Kooperation statt Hierarchie und Konkurrenz
Neben der mangelnden Flexibilität und Lernfähigkeit ist das Dominieren von Hierarchie- und Konkurrenzdenken
ein weiteres zentrales Problem, das mit dafür verantwortlich ist, dass Verbesserungen und Veränderungen,
die vorgeschlagen werden, oftmals versanden, verhindert oder verzögert werden.
Für alle Ebenen der Zusammenarbeit, die nicht den Einsatz oder die Schulung für den Einsatz betreffen, sollte
die Feuerwehr sich verstärkt an einem kooperativen Umgang miteinander orientieren."
96 Frauen aus dem Landkreis Landsberg stellen der Kampagne entgegen, die sie zu provokativ finden. "Wir wollen nicht, dass nur für Frauen geworben wird. Wir brauchen jeden einzelnen", sagt Elke Rembold von der Freiwilligen Feuerwehr Erpfting. Die Kreisbrandmeisterin sieht den Frieden in der Truppe gefährdet. "Wir wollen uns nicht so wichtig machen. Wenn die Männer jetzt beleidigt aufhören, ist keinem geholfen", so die 41-Jährige Erika Riedl, Landesfrauenbeauftragte in Bayern, steht hinter den Plakaten. Ein Gruppenbild, wie das der Landsbergerinnen, sei alltäglich. "Das überblättert man in der Zeitung, bei unserer Kampagne schaut man ein zweites Mal hin", meint Riedl.

Die Reaktion der Landsbergerinnen ist für sie unverständlich. "Die bilden sich ein, dass darüber gelacht wird", lautet Riedls Urteil. Dabei seien Frauen bei der Feuerwehr unersetzlich. "Manche Männer klappen zusammen, wenn sie Blut sehen, Frauen bewältigen das besser."

Auch bei der Betreuung von Hinterbliebenen und der Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen bewiesen sie oft mehr Fingerspitzengefühl, so die Erfahrung der Fränkin aus 24 Jahren bei der Feuerwehr. Riedl war die erste Verbandsführerin in Bayern, dafür musste sie hart kämpfen. "Als wir mit zwölf Frauen eintraten, sind drei Männer ausgetreten", sagt Erika Riedl. Diese Zeiten sind vorbei, trotzdem sind nur sechs Prozent der Feuerwehrleute Frauen."."

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,Werbe-Kampagne-der-Feuerwehr-erhitzt-Gem%FCter_arid,945867_regid,2_puid,2_pageid,4289.html

Interview


Erika Riedl aus Schönwald ist Frauenbeauftragte der Kreisfeuerwehr und Landesfrauenbeauftragte in Bayern. Die 58-Jährige ist vor 28 Jahren zur Feuerwehr gekommen, als Frauen noch Exoten in der Männer-Domäne waren.

Seit wann sind Sie Frauenbeauftragte und seit wann sind Sie überhaupt bei der Freiwilligen Feuerwehr?

Ich bin seit 1996 Beauftragte für die Frauen im Landkreis Wunsiedel. Von 1998 bis 2009 war ich für ganz Oberfranken zuständig, und seit 1999 bin ich Landesfrauenbeauftragte für Bayern. Zur Feuerwehr bin ich 1983, also vor 28 Jahren, gekommen.


Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen?

Mein Mann ist schon seit 40 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr, und da bin ich einfach infiziert. Und als vor 28 Jahren einmal zwölf Frauen in Schönwald beieinander saßen, haben wir aus einer Laune heraus beschlossen, allesamt zur Feuerwehr zu gehen. Das ist manchen so sauer aufgestoßen, dass der zweite Kommandant und zwei weitere Wehrmänner tatsächlich ausgetreten sind. Und die meisten haben gedacht, naja, die halten eh nicht lange durch. Aber wir haben ihnen bewiesen, dass wir das Gleiche leisten können wie Männer. Wir packen überall an.


Was ist Ihre Aufgabe als Frauenbeauftragte?

Ich bin in Bayern quasi für 24 000 Frauen zuständig. Ihr Anteil in der Feuerwehr liegt bei sieben Prozent und steigt jedes Jahr ein wenig an. Mädchen und Frauen können sich an mich wenden, wenn sie Probleme haben. Und die gibt es zuweilen, denn nicht jede Feuerwehr mag Frauen in ihren Reihen. Frauen sind sehr ehrgeizig, und das müssen sie hier auch sein. Wir haben etwa 1000 Mädchen im Jahr, die trotz bester Ausbildung nicht in den aktiven Dienst übernommen werden. Das ist schon frauenfeindlich.


Wie wichtig sind Frauen für das Überleben der Ortsfeuerwehren?

Eigentlich immens wichtig. Denn immer mehr Männer arbeiten auswärts und können nicht ausrücken, wenn es einmal brennt oder ein Unfall passiert. Die Frauen arbeiten häufig am Ort und sorgen somit für die Tages-Sicherheit. Bei uns in Schönwald sind momentan sechs Frauen und zwei Mädchen aktiv. Es haben auch mehrere Frauen den Zweier-Führerschein und können die großen Fahrzeuge steuern. Wir haben zudem Maschinistinnen und Atemschutzgeräteträgerinnen.


Was ist Ihr Bereich bei der Feuerwehr?

Ich bin stellvertretende Zugführerin in Schönwald und übernehme die Einsatzleitung, wenn der Kommandant nicht da ist. Ich fahre auf Einsätze, und ich bin bei Leistungsprüfungen die einzige Frau, die als Schiedsrichterin fungiert. Ich bin zudem in ganz Oberfranken zu Ausbildungen unterwegs.


Wird man als Frau anders behandelt?

Nein, und das wollen wir auch gar nicht. Nur der Umgangston ist nicht ganz so rau, wenn Frauen und Männer zusammenarbeiten. Die Kameradschaft ist bestens.


Was sagt Ihr Mann dazu, dass Sie sich hier so engagieren?

Ich denke, er ist manchmal schon stolz auf mich. Als Kreisbrandmeister und Kommandant ist er auch ständig in Sachen Feuerwehr unterwegs. Somit kann er meinen Ehrgeiz ganz gut verstehen.


Ist es schwer für eine Frau, mit technischem Gerät umzugehen?

Nein, wir übernehmen hier die gleichen Aufgaben wie die Männer. Wenn die Pumpe herausgehievt werden muss, ist es schon von Vorteil, wenn Männer mit anpacken. Die sind halt von Natur aus stärker. Auch mit Spreizer und Schere können wir perfekt umgehen, aber die Männer tun sich hier leichter.


Konnten Sie schon andere Frauen motivieren, Ihnen nachzueifern? Zum Beispiel Ihre Tochter?

Andere Frauen ja, meine Tochter aber nicht. Die will von der Feuerwehr nichts wissen. Vermutlich hat sie durch ihre Eltern genügend von der Feuerwehr mitbekommen.


Wie viel Zeit verbringen Sie bei der Feuerwehr?

Das ist ganz unterschiedlich. Neulich war ich an einem Tag zwölf Stunden als Schiedsrichterin im Einsatz, am Tag darauf mussten wir zu einem schweren Unfall ausrücken. Im Jahr gehen auf jeden Fall 20 bis 25 Tage Urlaub drauf, damit ich für den Landesverband der Feuerwehr in Unterschleißheim tätig sein kann. Ich gehöre auch zu den 25 Delegierten beim Deutschen Feuerwehrverband. Zusätzlich halte ich Versammlungen für Feuerwehrfrauen.


Haben Sie noch andere Hobbys?

Nein, dafür hätte ich keine Zeit mehr.


Was machen Sie beruflich?

Ich arbeite 30 Stunden in der Woche in einem Steuerbüro.

Das Gespräch führte Peggy Biczysko

http://www.frankenpost.de/lokal/fichtelgebirge/selb/Interview;art2457,1664349

„Wir Frauen müssen uns durchsetzen“, beschrieb die Landesfrauenbeauftragte Erika Riedl die Situation der Feuerwehrfrauen in Bayern und verwies damit auf die steigende Zahl von Mädchen und Frauen im Feuerwehrdienst.


Die Landesfrauenbeauftragte war eigens zur jährlichen Sitzung der Frauenbeauftragten der Feuerwehren des Landkreises Regen ins Feuerwehrhaus nach Lindberg gekommen.


Dabei zeigte sie sich erstaunt über die große Zahl an Feuerwehrdamen im Landkreis und deren Interesse am Feuerwehrdienst.


Vor allem konnte sie aber aus erster Hand über die Belange der Feuerwehrfrauen im Landesfeuerwehrverband berichten, sei es über die Problematik beim Schnitt der Feuerwehrdienstkleidung oder die Fortbildungsseminare für Feuerwehrfrauen und sties damit auf reges Interesse bei den Anwesenden, darunter auch KBM Hans Richter als Vertreter der Kreisbrandinspektion.


Kreisfrauenbeauftragte Silvia Weber bedankte sich bei Erika Riedl für den Besuch im Landkreis und war äußerst erfreut über das Interesse der Frauenbeauftragten an der Veranstaltung.

http://www.kfv-regen.de/Fachbereiche/Damen/Berichte/Berichte/20_05_2005_1.htm

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia

3 männer haben es getan...

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 24.07.2013, 16:13 (vor 3923 Tagen) @ Oberkellner

....das Richtige. Sie sind aus der freiwilligen Feuerwehr ausgetreten.

Offenbar ahnten sie, was kommen würde: bei den schweren Arbeiten Männer in die erste Reihe, beim Prestigeheischen, Kaffekränzchen, Kindergartenarbeit Frauinnen in die erste Stellung. Ich wette n halbes Schwein gegen ne tote Ratte, dass es nun mit Kameradschaft beim Freizeitengagement vorbei ist: Zickenkrieg, Stutenbissigkeit und wegen der Weiber kriegen sich die Kerle in die Haare. Und selbstverständlich dürften Quotenforderungen für Führungspositionen nicht lange auf sich warten lassen.

Und weil nicht alle Männer stehenden Fußes aus ihrem Verein austreten und meinen, sie müssten sich "modern" verhalten, haben sie nun nicht mal mehr auf der Wache Ruhe vor ewiger Quengel- und Besserwisserei. Dass dem Auftauchen einer Frauenbeauftragten bei den "Freiwilligen" die Abwertung der Brandbekämpfer auf dem Fuße folgt, ist so selbstverständlich, wie Bespitzlung des Volkes durch den Staat: Männer fallen natürlich in Ohmacht, wenn sie Blut sehen, Frauen nicht. Ich hoffe allerdings die Überweiber treffen bei der Brandbekämpfung nicht auf flüchtende Spinnen und Ratten, könnte schließlich geschehen, gellende Hilferufe erschallten zwischen Rauch und Feuer.

Bezeichnend, die Presse fragt nicht nach männlicher Meinung zu ihren Kameradinnen. dabei brauchte sie Kritisches nicht zu fürchten, ehemalige Kerle stimmen garantiert Lobeshymnen an, wer ließe sich nach Interviews schon gern von der zuständigen Frauenbeauftragten nerven. ´Die Dressur funzt doch 1A. Wäre es anders, quittierten nicht nur 3 Kerle ihren Dienst.

So geht vermutlich eine weitere sinnreiche Tradition den Bach herunter; ich als junger Mann tät mich hüten, sollens doch die BesserWeiber richten...


Und allen Rosenröckchens ins Notizbuch: nein, ich schließe Kameradschaft zwischen Männern ud Weibern nicht generell aus, auch nicht bei der "Freiwilligen", aber mir kommt das Kotzen, wenn sich Weiber einmal mehr in vorhandenen Strukturen nisten.Nicht symbiotisch , sondern parasitär. Ähnlich wie bei der Bundeswehr.

Wie wäre es denn mit gleichgestellten Freiwilligen Frauenbrandwehren? Oder wenigstens eigenständigen Frauenzügen?

keine Ahnung, warum Männer sich das freiwillig bieten lassen.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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