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Verschärfung des Sexualstrafrechts #unschuldsvermutung (Falschbeschuldigung)

EsReicht, Thursday, 20.08.2015, 15:03 (vor 3170 Tagen)

Ich war ja einige Zeit beruflich unterwegs und dieser Artikel ist
vom April, ist der hier schon bekannt ?

Christian Bahls

(Forenleitung: Link korrigiert)

Und daraus :

Eine Frau, die sich zukünftig an einem Sexualpartner rächen wollen würde, könnte einem Polizisten (oder der Staatsanwaltschaft) Folgendes berichten: Sie habe gegen ihren Willen Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner gehabt. Diesen entgegenstehenden Willen konnte sie aber nicht äußern, weil sie wie gelähmt war und sich nicht wehren konnte, unter anderem, weil alles so schnell ging - aber auch, weil sie als Kind missbraucht wurde und die Situation von damals dieser jetzt so ähnlich war, dass sie extreme Angst bekam. Auch hätte sie sich nicht zur Seite rollen oder sich anderweitig dem Geschehen entziehen können, weil sein Körpergewicht sie daran hinderte. Zudem wusste sie nicht, ob sie Hilfe erreichen könnte, weil sie glaubte die Wohnungstür nach seiner Ankunft verschlossen zu haben.

Diese Frau bräuchte übrigens nicht einmal Anzeige zu erstatten - Vergewaltigung ist ein Offizialdelikt - ein Staatsanwalt und die Polizei müssen bereits bei Verdacht ermitteln. Nach dem bereits geltendem Gesetz zur Stärkung der Opferrechte im Strafverfahren (StORMG) würde zudem die Anzahl der Vernehmungen reduziert werden, auch kann es sein, dass die Opferzeugin nicht einmal mehr vor Gericht aussagen muss, sondern dass ihre Aussage durch eine Videoaufnahme ersetzt wird.

Und weiter unten :

Wer daraufhin nun die Unschuldsvermutung erodiert, mit der Forderung die Behörden sollen sich zukünftig die subjektive Sicht der Beschuldigenden bei der Beurteilung des Sachverhalts zu eigen machen - der stellt sich auf die Seite derjenigen die das Recht missbrauchen um Gewalt an anderen auszuüben.

An dieser Stelle mein Beileid mit Horst Arnold und allen anderen unschuldig Verurteilten.

Hier der Link dazu:

Urknall, Thursday, 20.08.2015, 15:26 (vor 3170 Tagen) @ EsReicht

Äh wie, oh sorry den meinte ich Danke

EsReicht, Thursday, 20.08.2015, 15:31 (vor 3170 Tagen) @ Urknall
bearbeitet von EsReicht, Thursday, 20.08.2015, 16:25

- kein Text -

Es kann gar nicht oft genug wiederholt werden

Christine ⌂ @, Friday, 21.08.2015, 10:54 (vor 3169 Tagen) @ EsReicht

Nicht nur, dass der Feminismus auf dieser Welle seit jeher reitet, was im Bundestag auch schon zugegeben wurde:

Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen):
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Frau Winkelmeier-Becker, ich will einen Satz von Ihnen aufgreifen: Sie ha­ben gesagt, wir debattieren inzwischen fast wöchentlich über dieses Thema. Damit haben Sie auch recht. Aber woran liegt das? In der Gesell­schaft gab es noch nie ein so großes Bündnis für die Quote, wie wir es zurzeit erleben: von FidAR über den Deutschen Juristinnenbund und den Verband deutscher Unternehmerinnen bis hin zu Journalistinnen, die sich plötzlich mit dem Thema Quote in ihrem Arbeitsfeld beschäftigen. Dieses starke Bündnis reicht quasi bis zur EU, die darüber diskutiert, ob man nicht EU-weite Regelungen mit Blick auf die Quote einführen muss. Vor diesem Hintergrund stellt sich umso mehr die Frage, ob es uns im Parla­ment gelingt, diese gesellschaftliche Debatte aufzunehmen; denn das ist ja auch ein Auftrag an uns. Genau deshalb ist es richtig, dass wir – wenn nötig – jede Woche darüber diskutieren; denn wir müssen das in die Köpfe hineinkriegen. Das ist ein Auftrag an uns.

aus dem Beitrag http://femokratie.com/schon-wieder-frauenquote-im-bundestag/03-2011/

Wie man sieht, hatten sie Erfolg damit. Deshalb ist es umso wichtiger, dass auch wir uns gerade mit dem Thema Falschbeschuldigung - wenn nötig - ebenfalls wöchentlich beschäftigen. Es geht schließlich um die Existenzvernichtung von Männern.

Im übrigen Danke für den Link. Den Beitrag von Christian Bahls kannte ich nicht gar nicht.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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