Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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#Xavier Naidoo: Langsam verstehe ich, was da abläuft - es geht um Pädophile (Gleichschaltung)

Christine ⌂ @, Tuesday, 24.11.2015, 09:50 (vor 3073 Tagen)

http://de.wikimannia.org/Xavier_Naidoo
Eigentlich wollte ich einen Blogbeitrag machen, aber wegen technischer Probleme geht das im Moment nicht. Daher stelle ich meinen (unkorrigierten) Text hier ein.

Im Gespräch:

  • der Dokumentarfilmer Harold Wötzel. Er hat für den TV-Sender Vox einen vierstündigen Film über Naidoo gedreht.
  • Stefan Weichert, Medienexperte von der Media School Hamburg

http://www.deutschlandfunk.de/kritik-an-nominierung-naidoo-der-esc-und-die-ard.807.de.html?dram:article_id=337475

Positiv ist zu vermerken, dass der Deutschlandfunk zwei gegensätzliche Meinungen zugelassen hat und nicht, wie so oft üblich, nur eine Seite zu Wort kommt. http://de.wikimannia.org/Meinungswirtschaft

Der Titel des Beitrages lautet: „Naidoo, der ESC und die ARD“, in dem die beiden o.g. zum Thema befragt wurden. Harold Woetzel hat sich positiv über Xavier Naidoo geäußert, Stephan Weichert hingegen negativ, wobei das fast noch untertrieben ist.

Harold Woetzel hat im übrigen bereits mit MANNdat zusammen gearbeitet, von daher war mir auch sein Name bekannt.

Die Moderatorin Susanne Luerweg zählte alle Klischees auf, die wir hier hinreichend kennen. Harold Woetzel hat diese im Laufe des Gespräches widerlegt. Natürlich kam auch der Vorwurf der Homophobie http://de.wikimannia.org/Homophobie, Naidoo soll gesagt haben, dass der ESC eindeutig eine schwule Veranstaltung sei und in einem Lied soll er homophobe Äußerungen gemacht haben. Harold Woetzel sagt dazu, dass Naidoo nie eine homophobe Aussage gemacht hat. Im Gegensatz dazu sagt Stefan Weichert im zweiten Gespräch der gleichen Sendung, dass die Veranstaltung sehr wohl homophobe Tendenzen habe, aber dass nur nebenbei.

Woetzel wüßte, um welches Lied es geht, er habe es sich immer wieder angehört und mit Xavier Naidoo darüber gesprochen. Naidoo habe dazu erzählt, dass er als Kind in Südafrika von einem Gärtner missbraucht worden sei. Naidoo habe laut Woetzel bittere, scharfe, harte und auch grausame Worte gesagt, die aber ausschließlich gegen Kinderschänder ging.

Für mich heißt das, wenn Missbrauchsopfer männlich sind, dann darf man diese ruhig verhöhnen, mobben und dem Rufmord preisgeben. Da frage ich mich doch glatt, warum grenzen sich Homosexuelle nicht lauthals von Pädophilen ab, statt Diejenigen anzugreifen, die das Thema Pädophilie in Songtexten verarbeiten?

Harold Woetzel meint, für ihn sei die Diskussion mittlerweile pathologisch geworden, die Debatte habe nichts mehr mit besorgten Bürgern zu tun, dass wäre mittlerweile eine richtige Schmutzkampagne geworden, die bis hin zum Rufmord gehe.

Nach diesem Gespräch unterhält sich Susanne Luerweg mit Stephan Weichert und der sagte u.a., er habe sich mit der Medienberichterstattung intensiv auseinandergesetzt, nicht aber mit mit Xavier Naidoo persönlich, den er gar nicht kenne. Im Grunde genommen ist das ja bezeichnend für die Lügenpresse, dass sie statt mit den betroffenen Menschen selber zu reden, sich lieber auf die Aussagen in Shitstorms berufen.

Dafür hat Weichert aber mit Johannes Kram gesprochen https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Kram, laut Weichert Schwulenaktivist, der das natürlich ganz anders sieht. Dieser besteht darauf, dass Naidoo sehr wohl homophobe Äußerungen gemacht habe und Weichert sieht das ebenso, in dem er diese Behauptung wiederholt in die Sendung einbringt.

Nachdem ich mir den ganzen Beitrag angehört habe (12 Min. 11 MB), glaube ich mittlerweile, dass es nicht alleine um Homophobie geht, sondern auch um Feminismus. Also habe ich mich auf die Suche gemacht und folgendes dazu gefunden: Xavier Naidoo soll auch die vielen Abtreibungen in seinem Album "Gespaltene Persönlichkeit" angeklagt haben. Der „umstrittene“ Text lautet:

"Ich schneid' euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. Ich bin nur traurig und nicht wütend. Trotzdem würde ich euch töten. Ihr tötet Kinder und Föten und ich zerquetsch euch die Klöten." Wenig später heißt es: "Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist? Wo sind unsere Helfer, unsere starken Männer, wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?"
http://www.welt.de/kultur/pop/article111031193/Xavier-Naidoo-wegen-Volksverhetzung-angezeigt.html

Ich schneid' euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. Ihr tötet Kinder und Föten. Ihr habt einfach keine Größe und eure kleinen Schwänze nicht im Griff. Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist?“ Die Linke bescheinigt dem Sänger neben dem Drang nach Selbstjustiz auch noch einen Führerkult, denn Naidoo singt weiter: „Wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?"
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/xavier-naidoo-wegenliedtext-angezeigt-linken-jugend-prangert-homophobe-songs-an/7390198.html

Ich habe beide Versionen eingestellt, weil sie doch ein wenig voneinander abweichen. Jede Presse hat sich halt das heraus gegriffen, was sie für richtig hält, aber der Grundtenor stimmt.

Nun bin ich platt: 2 Kommentare in der Taz, die zumindest widersprüchlich zum allgemeinen Mainstream sind. Das hätte ich gerade dort nicht erwartet.

Kommentar Xavier Naidoo
Eine Bankrotterklärung

Die Ausladung Xavier Naidoos ist noch dümmer als seine Nominierung. Die Begründung des NDR ist Futter für die Lügenpresse-Schreihälse.
http://www.taz.de/Kommentar-Xavier-Naidoo/!5254638/

Kommentar Naidoo-Rückzug vom ESC
Selbstbestätigung des Gutseins

Xavier Naidoo singt beim Eurovision Song Contest 2016 nicht für Deutschland. Die moderne Form der Inquisition hat gewonnen.
http://www.taz.de/Kommentar-Naidoo-Rueckzug-vom-ESC/!5254673/

Xavier Naidoo wegen Rassismus und Homophobie wieder vom ESC zurückgepfiffen
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=383656

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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