Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Brigitte Thielk (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 19.09.2016, 19:27 (vor 2747 Tagen)

F476 Brigitte Thielk – Gleichstellungsbeauftragte Stadt Rostock – Anschrift: Neuer Markt 1, Zimmer 208, 18055 Rostock – brigitte.thielk@rostock.de – gleichstellungsbeauftragte@rostock.de - https://www.rostock-heute.de/wp-content/uploads/2010/03/brigitte_thielk.jpg

Rostock (HRPS) • Zum 23. Bundeskongress kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros haben Oberbürgermeister Roland Methling und Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk Gleichstellungsbeauftragte aus dem gesamten Bundesgebiet nach Rostock eingeladen. Rund 400 kommunale Gleichstellungsbeauftragte werden am Kongress teilnehmen. "Ich freue mich über die große Resonanz.
Es zeigt mir, dass frauenpolitische Themen einen wichtigen Stellenwert in der Kommunalpolitik einnehmen", sagte Oberbürgermeister Roland Methling. Die Tagung beginnt mit dem Empfang der Hansestadt Rostock am Sonntag, den 6. September um 18 Uhr im Rostocker Rathaus und geht am 7. und 8. September im Hotel-Neptun weiter. Unter dem Motto "Gleichstellungspolitik 3.0." sind am Montag und Dienstag Vorträge und Foren zu aktuellen frauen- und gleichstellungspolitischen Fragestellungen geplant. Die Themen reichen von Cybermobbing, dem Prostituiertenschutzgesetz, geschlechtergerechte Arbeitszeiten und der Frage, ob das Gesundheitssystem an Frauen verdient. Erwartet werden zum Kongress die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig sowie die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Birgit Hesse.
"Der Landesfrauenrat MV e.V. fordert ein gleichstellungspolitisches Programm, um konkrete Gleichstellungsziele ressortübergreifend und interdisziplinär zu vereinbaren", sagte die Rostocker Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk. "Moderne Gleichstellungspolitik muss in alle Politikbereiche wirken und die Gleichstellung von Frauen und Männern als Querschnittsthema denken und behandeln." Zudem fordern die Frauenpolitikerinnen eine wirksamere Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, geschlechterneutrale Bildung von Anfang an, mehr Anstrengungen zu unternehmen, die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben von Frauen und Männern zu verbessern, Gender und Gesundheit stärker in den Blick zu nehmen, Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt, Mobilität in ländlichen Räumen zur Gewährleistung von Gleichstellung zu verbessern, Geschlechtergerechtigkeit im Ehrenamt zu unterstützen und Armut von Frauen und Männern durch Maßnahmen zu bekämpfen. Zudem appellierte Brigitte Thielk an die Landesregierung, Einfluss darauf zu nehmen, dass bei der Neuregelung des Länderfinanzausgleichs nach 2019 geprüft wird, ein System zu schaffen, in dem ein Teil der Abgaben der einzelnen Bundesländer für die Kinderbetreuung als Abzug "vorgeschaltet" werden. "Wir müssen Anreize für die Länder schaffen, mehr in die Kinderbetreuung zu investieren", so die Gleichstellungsbeauftragte.
Der Kongress wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros regelmäßig in unterschiedlichen Städten durchgeführt, zuletzt 2014 in Potsdam. In der Bundesarbeitsgemeinschaft haben sich weibliche, hauptamtliche, kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte zusammengeschlossen, um die Interessen von Frauen auf Bundesebene zu vertreten.
Ulrich Kunze

http://www.frauenbeauftragte.org/hro-news-400-gleichstellungsbeauftragte-zum-bundeskongress

Hansaviertel | In den meisten Sportvereinen Rostocks gibt es einen leichten bis starken Männerüberschuss. Um dies zu ändern und vor allem junge Frauen zur Bewegung zu motivieren, fand am Sonnabend der erste "Aktionstag Frauensport" im Marmorsaal der Neptunhalle statt. Der Stadtsportbund, das Sportamt und das Frauenbildungsnetz informierten über Möglichkeiten in der Hansestadt und stellten gleich einige Sportarten persönlich vor.

"Den meisten Frauen fehlt die Zeit und der nötige Ansporn", sagt Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk. "Viele wissen gar nicht, dass es zahlreiche Vereine in Rostock gibt." Diese seien vor allem eine günstige Alternative zu den Fitnessstudios. Um das Angebot noch attraktiver zu gestalten und die Rahmenbedingungen zu verbessern, starteten die Veranstalter eine Umfrage unter den weiblichen Besuchern. "Vor allem die Kinderbetreuung ist für viele ausschlaggebend", erklärt Thielk. Mit Aerobic-Übungen, einem Kennenlernkurs in Qigong und einem Rücken-Mitmachangebot konnten sich die Besucher gleich selbst sportlich betätigen. "Leider war der Andrang nur sehr schleppend", sagt die Amtsleiterin vom Sportamt Brigitte Grüner.

http://www.svz.de/nachrichten/uebersicht/zu-wenig-frauen-in-bewegung-id4850256.html

Der Weltfrauentag ist nach Ansicht der Rostocker Gleichstellungsbeauftragten, Brigitte Thielk, kein Feiertag. „Der 8. März ist ein Kampftag“, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa

Rostock. Den Frauen solle weltweit Mut gemacht werden, für ihre Rechte zu kämpfen. Dieses Signal soll landesweit in zahlreichen Veranstaltungen ausgesandt und dabei auch an frühere Zeiten erinnert werden. So waren laut Thielk europaweit zu Wahlen bis 1911 - außer in Finnland - nur Männer zugelassen. „Frauen mussten für ihre Rechte revolutionäre Arbeit leisten“, betonte die Gleichstellungsbeauftragte vor dem Weltfrauentag an diesem Freitag.

http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Politik/Thielk-zum-8.-Maerz-Weltfrauentag-ist-immer-noch-ein-Kampftag

„20 Jahre Gleichstellungspolitik in Rostock – Zeichensetzen für Geschlechtergerechtigkeit“ – unter diesem Motto stand die gestrige Veranstaltung im Festsaal des Rostocker Rathauses.
Sefuri Sumi („Italienisches Liederbuch“) von der Hochschule für Musik und Theater begleitete die Veranstaltung musikalisch am Flügel, zur Einstimmung mit einem Werk von Robert Schumann.
„Frauen wacht auf! Was auch immer die Hürden sein werden, die man euch entgegenstellt, es liegt in eurer Macht, sie zu überwinden. Ihr müsst es nur wollen.“
Mit diesem Zitat der französischen Frauenrechtlerin Olympe de Gouges eröffnete Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens ihr Grußwort. Es hätte auch nach mehr als zwei Jahrhunderten nichts an seiner Aktualität verloren.
20 Jahre Gleichstellungspolitik sei im Rückblick eine Erfolgsgeschichte, denn viel wurde in unserer Stadt erreicht.
Auch wenn die Gleichstellungspolitik heute in allen Lebensbereichen zum politischen Selbstverständnis gehöre, gibt es dennoch weltweit und auch in Deutschland weiterhin viel zu tun.
Karina Jens verwies auf die jüngste UN-Studie, nach der Frauen ein Drittel der Beschäftigten stellen, zwei Drittel der Arbeitszeit leisten, trotzdem aber nur ein Zehntel des Welteinkommens verdienen. Am Vortag des Equal Pay Days müsse festgestellt werden, dass der Gehaltsunterschied in Deutschland immer noch bei 23 Prozent liege. Ebenso seien nach wie vor viel zu wenig Frauen in Führungspositionen zu finden.
Gleichstellungspolitik sei ein komplexes Thema mit einer Fülle von Aufgaben und Themen und bedarf einer Institution, die heute in Form der Gleichstellungsbeauftragten in der Kommunalverfassung das Landes verankert ist.
Mit der Einführung des Gender Mainstreaming-Prinzips werden auch Bürgerschaft und Stadtverwaltung ihrer Verantwortung gerecht.
Dr. Margret Seemann, Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, dankte besonders Karla Staszak und Brigitte Thiel für ihre Arbeit in letzten beiden Jahrzehnten.
20 Jahre Gleichstellungspolitik in Rostock seien untrennbar mit dem Wirken der beiden Gleichstellungsbeauftragten verbunden, betonte Seemann.
Der Oberbürgermeister hatte sich so gefreut, heute dabei zu sein, musste aber wegen eines dringenden Termins im Zusammenhang mit den Werften zu einer anderen Veranstaltung. Liane Melzer, Senatorin für Jugend und Soziales, war es jedoch eine ganz besondere Freude seine Rede zu verlesen.
Auch wenn es noch viel zu tun gäbe, sei die Hansestadt und ihre Verwaltung im Bereich der Gleichstellung auf einem guten Weg, so Roland Methling.
Neun der 26 Ämter werden inzwischen von Frauen geleitet, dies ist gut ein Drittel. „Da muss die Telekom mit 30 Prozent erst mal hinkommen.“ Mit der Tourismuszentrale, dem KOE und dem Südstadt-Klinikum werden auch die drei Eigenbetriebe der Stadt von Frauen geführt.
Natürlich ließ sich die Senatorin auch ein paar eigene Worte nicht nehmen. Die Frauen in Mecklenburg-Vorpommern und in den neuen Bundesländern insgesamt hätten aus ihrer Sicht ganz viel erreicht. „Als Wessi darf ich das sagen. Die ostdeutschen Frauen sind uns voraus in ihrer Kreativität und mit ihrer Fähigkeit, mit schwierigen Lebenslagen zurechtzukommen. Sie haben für die Gleichstellung in Deutschland Zeichen gesetzt, die uns allen genutzt haben.“
Nach so viel tragenden Worten war etwas Auflockerung durchaus angebracht. Dass Frau sich auch an einem solchen Tag nicht zu ernst nehmen muss, zeigten Fräulein Kiki und Fräulein Feelieze vom Duo süß & saftig.
Mit Trillerpfeife und „Du schaffst es“-Rufen startete Feeliezes Fantastisches Fitnessprogramm. Hätte der OB geahnt, was ihn erwartet, wäre er sicher nicht zur Werft gefahren, so die beiden Damen. Na, ob das harte Boot Camp-mäßige Sport- und Motivationstraining wirklich das Richtige für unsere zarten Männerseelen ist …?
„Verhalte Dich doch nicht immer wie so ein Opfer. Jetzt ist mal gut mit dem Gejammere, ja? Glaube an Dich, stehe Deinen Mann!“ Bei so viel Motivation und rhythmischen Anfeuerungen aus dem Publikum versetzte es beim Seilspringen sogar die Bühne in Schwingungen. Gut, dass es eine stützende Hand fürs Klavier gab.
„Brigitte-Diät, Kohlsuppen-Diät, Kiwi-Diät, Tiefenmuskulatur, Bauch-Peine-Po. Frauenpower. Frauenpower-Stützstrumpfhosen. Frauenpower?“ Oder doch lieber „Sahnetörtchen, Fleischbällchen, Gänsebraten, Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Spaghetti?“
Frauenpower? Lise Meitner (Kernspaltung), Kate Gleason (Fertighaus), Mary Anderson (Scheibenwischer – hey, Frauen und Autos!), Marion Donovan (Wegwerfwindel) oder Josephine Cochran (Geschirrspülmaschine) – „was wäre die berufliche Entwicklung, die Selbstständigkeit, die Gleichstellung der Frau ohne diese Erfinderinnen?“ Frauenpower!
In den Reden bereits so oft erwähnt und gelobt, kam nun auch Karla Staszak selbst zu Wort.
Die erste Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Rostock und spätere Parlamentarische Staatssekretärin und Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung konnte auf viele Jahre Gleichstellungspolitik und mindestens ebenso viele Erinnerungen zurückblicken.
Aber „da müsst Ihr jetzt durch! Schließlich habe Brigitte (Thielk) sie um eine Rede gebeten und nicht nur um ein kurzes Grußwort.“ Von Nostalgie bis zu einem Rundumschlag gegen die aktuelle Bundespolitik ließ Karla Staszak kaum etwas aus in ihrer Rede. Weiter zu kämpfen, gab sie als Schlusswort mit auf den Weg.
Aus dem Foyer war schon leise Musik zu vernehmen, daher verzichtete Brigitte Thielk nach der ausführlichen Rede ihrer Vorgängerin spontan auf große Abschlussworte.
Stattdessen lud sie alle Gäste ein, die verbleibende Zeit für Gespräche und Begegnungen im Foyer zu nutzen.
Da zwischenzeitlich auch der Fortbestand der Werft – vorerst zumindest -gesichert war, mischten sich nun auch OB Roland Methling und Wolfgang Methling (MdL, Die Linke) unter die Gäste.
Gefühlt dürfte dies die Männerquote an jenem Tag wohl glatt verdoppelt haben.
20 Jahre Gleichstellungspolitik in Rostock, da darf man ruhig ein wenig feiern. Handgemachte Folkmusik von den Sally Gardens, ein kleines Buffet und anregende Gespräche ließen den Tag im Foyer des Rathauses ausklingen.

https://www.rostock-heute.de/20-jahre-gleichstellungspolitik-rostock/3755

Das neue Plakat hat kaum Fernwirkung: Man muss schon davor stehen bleiben, um den Brief einer 74-jährigen Rostockerin zu lesen, die es geschafft hat, sich aus einer Beziehung zu lösen, die jahrzehntelang von Gewalt geprägt war.
„Der Brief erzählt ein Schicksal von vielen“, sagt Katrin Saat, Leiterin der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking. „Oft sind es die Enkel, die ihrer Oma oder Opa Wege aufzeigen, wie sie sich aus einer Gewaltbeziehung lösen können. Sie kommen oft schnell per Internet an die Telefon-Nummern der Rostocker Vereine, die helfen können: Die Interventionsstelle, das Frauenhaus und die Fachberatungsstelle für sexualisierte Gewalt arbeiten Hand in Hand.“ Die Kinder hätten dagegen oft Scheu, die Probleme ihrer Eltern klar zu sehen und anzusprechen: Blutergüsse, Würgemale, offene Wunden und psychische Verletzungen sind auch bei einige Paaren jenseits der 60 an der Tagesordnung. „Prozentual sind es nicht sehr viele, die sich selbst melden oder angezeigt werden,“ sagt Rostocks Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk. „In diesem Jahr waren es bisher 28 Fälle in Rostock. Aber die Dramatik dieser Schicksale ist so groß, dass wir auf diese Gruppe in besonderer Weise zugehen müssen.“
Oft bringen Einschnitte wie das plötzliche Ende des Erwerbslebens oder eine beginnende Krankheit das Gefüge einer bewährten Ehe auseinander: Die Pflege bringt beide Partner in Situationen dauernder psychischer Überlastung. Oft ist die Ehe jedoch auch schon über Jahrzehnte von Gewalt geprägt. Auch Männer können durchaus die Opfer sein. „Allerdings“, so sagt Brigitte Thielk, „in viel weniger Fällen.“ Sie vermutet, dass die Dunkelziffer von Gewaltbeziehungen mit Partnern über 60 Jahren höher liegt als in anderen Fällen. „Diese Generation redet über solche Probleme nicht“, erläutert Brigitte Thielk. „Sie sind daran gewöhnt, sich in solchen Beziehungen einzurichten und die Gewalt zu erdulden.“ Dass die Misshandelten dennoch nach Auswegen suchen, zeigen Fälle, in denen die Frauen ihre Blessuren vor Ärzten, Kindern oder Enkeln nicht mehr verstecken. „Die Frauen wollen angesprochen werden: Wo hast du dir denn dieses blaue Auge geholt?", erzählt Katrin Saas. „Stattdessen sind die Personen oft peinlich berührt und sagen einfach nichts. Und die Spirale der Gewalt dreht sich weiter.“
Für Frauen, die in langjährigen Gewaltbeziehungen leben, ist der Weg in die Freiheit doppelt schwierig. „Nicht selten fühlen sich die gedemütigten und gequälten Frauen immer noch verantwortlich für ihre Partner und haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie doch ausziehen“, sagt Petra Kirsten, Leiterin des Seniorenbüros des Seniorenbeirates. „Sie brauchen unsere Unterstützung, sie müssen auf den Ausstieg aus der Beziehung vorbereitet werden, sie müssen vor dem Partner geschützt und dann in ihrem Entschluss bestärkt werden.“
Hilfe für Frauen in Not und Informationen gibt es beim Verein "Frauen helfen Frauen" unter www.fhf-rostock.de
Auch die Gewalttaten in langjährigen Ehen können ganz normal angezeigt werden: von Nachbarn, von Familienangehörigen, von Ärzten und Bekannten. „Unsere Vereine haben ihre Erfahrungen, wie sie dann vorgehen“, sagt Petra Kirsten. „Wir sind vorsichtig. Einerseits müssen wir ausschließen, dass es sich um Falschanzeigen handelt. Andererseits müssen wir so handeln, dass die gewalttätigen Partner, die mit ihrer Dominanz oft auch die Außenbeziehungen der Ehe regulieren, nicht zusätzlich provoziert werden."

http://www.das-ist-rostock.de/artikel/48488_2012-11-11_wege-aus-der-gewalt/

Das Protokoll des Frauen-Rundgangs durch Lütten Klein ist mehrere Seiten dick. Die Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Thielk überreichte es am Donnerstagabend dem Ortsbeirat und Ortsamtsleiterin Martina Koch. Auch Ämter der Stadtverwaltung und Firmen wie die Stadtwerke haben es erhalten.
Der gut zweistündige Rundgang am 23. Februar sollte zeigen, wo im Stadtteil für Frauen Angsträume bestehen, wo sie Ordnung und Sicherheit vermissen. "Gleichzeitig wollten wir vor Ort mit den Frauen über ihre Probleme ins Gespräch kommen und sie motivieren, diese Probleme mit zu lösen", nannte Brigitte Thielk ein Anliegen. Etwa 35 Personen – darunter auch einige Männer – hatten sich der Gleichstellungsbeauftragten, dem Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus, dem Kontaktbeamten, der Ortsbeiratsvorsitzenden Gabriele Bolz und Vertretern von Wiro, Behindertenverband und Mehrgenerationenhaus angeschlossen.
Ein Kritikpunkt der Lütten Kleinerinnen war der Zustand des Spielplatzes an der Stockholmer Straße, wo Unrat und Hundekot nicht zum Spielen einladen. Daran seien auch die Mütter Schuld, die "rauchend auf der Bank sitzen und ihre Hunde frei auf dem Spielplatz herumlaufen lassen", wie eine Frau aus dem Ortsbeirat beobachtet hat. "Man sollte sie des Platzes verweisen." Der Senator hatte vorgeschlagen, einen separaten Hundesplatz in Lütten Klein auszuweisen, um dieses Problem zu lösen. Der Ortsbeirat versprach sich davon genauso wenig Besserung wie vom Aufstellen einer Hundetoilette. "Die Leute müssen den Kot ihrer Hunde einsammeln", forderte ein Beiratsmitglied. Und ein anderes: "Das Ordnungsamt müsste ab und zu mal Flagge zeigen und kontrollieren." Der Ortsbeirat ist über den Zustand des Spielplatzes besonders verstimmt: Er säubert ihn bei ehrenamtlichen Einsätzen mehrmals im Jahr. Sein ernüchterndes Fazit: "Wenn wir dort sauber machen, hilft keine Mutter."
Ein anderer Kritikpunkt der Lütten Kleinerinnen ist der Weg vom Warnowpark zum S-Bahnhof, den sie als viel zu dunkel empfinden. "So dunkel ist der gar nicht", sagte Gabriele Bolz. An der Marktkauf-Fassade hänge vor jedem Geschäft eine Lampe, dazu kämen drei Straßenlaternen. Aber das subjektive Sicherheitsempfinden – das hatte während des Rundgangs auch der Kontaktbeamte der Polizei erklärt – stimme nicht unbedingt mit der Realität überein. Hingegen seien die Ahlbecker und Sassnitzer Straße und einige Querwege nicht gut beleuchtet, wie auch die Hausdurchgänge in der Helsinkier Straße. "In der Helsinkier 9 gibt es ein Kuriosum: Eine Seite gehört der Wiro, die andere der WG Union. Wer baut die Lampe an?", fragte die Ortsbeiratsvorsitzende. "Jeder zahlt die Hälfte", schlug ein Beiratsmitglied vor.
Einige Probleme konnten schon beim Rundgang geklärt werden, andere, wie Ampelschaltungen, geforderte Geschwindigkeitskontrollen an der Rigaer Straße und Überwege, sind den Ämtern und Firmen mit dem Protokoll zugeleitet worden. In einem Vierteljahr, versprach Brigitte Thielk, wolle sie den Bearbeitungsstand im Ortsbeirat erläutern.
"Beleuchtung ist ein Riesenthema", nannte die Gleichstellungsbeauftragte eine Erkenntnis des Rundgangs. "Sie beeinflusst enorm das Sicherheitsgefühl." Es war nach Biestow, Groß Klein, Südstadt und Dierkow seit 2005 der fünfte Rundgang durch einen Stadtteil aus Frauensicht. "Der von Lütten Klein war durch Fotos von prolematischen Stellen und Anregungen, die die Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses und der Elternrat vorher gesammelt hatten und wonach die Route zusammengestellt wurde, sehr gut vorbereitet", lobte Brigitte Thielk.
Trotz ihrer Kritik wollen die Frauen nicht aus Lütten Klein wegziehen, habe sie erfahren. "Das Interesse für den Stadtteil ist da", aber es könnte mehr Eigeninitiative geben. "Mal eine kaputte Lampe melden", zum Beispiel. Brigitte Thielk vermisst außerdem Patenschaften der Einwohner für Spielplätze, wie es das etwa in Dierkow gebe. Der Rundgang habe jedoch sein Ziel erreicht: "Frauen motivieren, vor ihrer Haustür mitzuentscheiden." Bestes Beispiel sei die Zusammensetzung des Ortsbeirats, der zahlenmäßig von Frauen dominiert wird.
Der Rundgang soll keine Eintagsfliege bleiben. Gabriele Bolz kündigte an, ihn im Frühjahr wiederholen zu wollen. Dann mit Behinderten, um speziell deren Probleme zu erfassen.

http://www.das-ist-rostock.de/artikel/47301_2012-03-02_angstraeume-von-frauen/

Zum Weltfrauentag mehr Gerechtigkeit gefordert
Rostock (dpa) Mehr Gerechtigkeit für Frauen in Deutschland - das haben Gewerkschafter und Politiker zum Internationalen Frauentag am 8. März gefordert. Der DGB Nord mahnte von Bund und Ländern eine Offensive an, um die Verarmung von Frauen zu verhindern. "Bei der Geschlechtergerechtigkeit hinkt Deutschland gegenüber anderen europäischen Ländern hinterher", sagte die Gleichstellungsbeauftragte des DGB Nord, Lisanne Straka, am Donnerstag. Der Unterschied in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen liege teilweise bei 22 Prozent.
Zudem sei die Erwerbstätigkeit von Frauen oft von unfreiwilliger Teilzeit und geringfügiger Beschäftigung geprägt, betonte Straka. Laut DGB sind rund 60 Prozent der 90 000 Minijobber in Mecklenburg-Vorpommern Frauen. "Angesichts des sinkenden Rentenniveaus und der steigenden Zahl von Frauen, die mit ihrem Einkommen ihre Familie ernähren, ist die Chance auf eine eigenständige Existenzsicherung für Frauen heute unverzichtbar", erklärte die Gewerkschafterin.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi forderte die Gleichbehandlung aller Arbeitsverhältnisse. "Es ist immer noch so, dass frauentypische Berufe schlechter bewertet und bezahlt werden", sagte Cornelia Töpfer, stellvertretende Landesleiterin von Verdi Nord. "Wir brauchen dringend eine gesetzliche Regelung, um Männer und Frauen beruflich gleichzustellen", betonte Töpfer.
Auch die Begünstigung von Minijobs bei Steuern und Sozialversicherung müsse ein Ende haben, forderte die Gewerkschafterin. Damit würden Niedriglöhne begünstigt und die Altersarmut gefördert. Gerade im Dienstleistungssektor gebe es immer mehr Minijobs als einzige Einkommensquelle für Frauen, meinte Töpfer.
Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern sprach sich für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne insbesondere im von Frauen dominierten Einzelhandel aus. 53 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel des Landes arbeiteten unterhalb der offiziellen Niedriglohngrenze, erklärte Heidrun Bluhm, Landesvorsitzende der Linken, in Schwerin. Helmut Holter, Vorsitzender der Linksfraktion, sagte, anstatt einer "Herdprämie" seien Maßnahmen zur tatsächlichen Förderung von Familien und Kindern nötig.
CDU-Landtagsabgeordnete Maika Friemann-Jennert hingegen findet, dass Männer und Frauen gemäß Artikel 3 des Grundgesetzes gleichberechtigt sind. "Heute erscheint uns dieser Verfassungsgrundsatz in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens selbstverständlich. Dies war nicht immer so", erklärte die Christdemokratin.
Nach Ansicht der Rostocker Gleichstellungsbeauftragten, Brigitte Thielk, ist der Weltfrauentag kein Feiertag. "Der 8. März ist ein Kampftag", sagte sie. Ziel dieses Tages sei es, den Frauen weltweit Mut zu machen, für ihre Rechte zu kämpfen. Landesweit soll in zahlreichen Veranstaltungen am Freitag dieses Signal gesendet und auch an frühere Zeiten erinnert werden.
Der Frauentag war von der Sozialistin Clara Zetkin 1910 auf dem zweiten Kongress der Sozialistischen Internationale in Kopenhagen initiiert worden. "Frauen mussten für ihre Rechte revolutionäre Arbeit leisten", betonte Thielk.

http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/eberswalde/artikel4/dg/0/1/1115167/

Die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Rostock Brigitte Thielk lädt gemeinsam mit der Initiativgruppe Rostock des Vereins der in der DDR geschiedenen Frauen und dem Frauenbildungsnetz MV interessierte und betroffene Frauen zu einem Informationsnachmittag in das Rostocker Rathaus am 6. Mai 2013 um 14.30 Uhr in den Beratungsraum II ein. Die Vorsitzende des bundesweiten Vereins, Ute Lauterbach aus Berlin wird über den aktuellen Stand zum Antragsverfahren beim UNO-Ausschuss zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frauen berichten. Ziel ist es, dass die rechtmäßig, während der DDR-Zeit erworbenen Ansprüche der geschiedenen Frauen auf eine angemessene Rente durchgesetzt werden und damit eine Angleichung bzw. Gleichstellung mit den Rechten aller geschiedenen Frauen in der Bundesrepublik Deutschland erreicht wird.

http://www.szenerostock.de/hansestadt-rostock/hansestadt-rostock/2013-04-23_rechte-fuer-in-der-ddr-geschiedene-frauen-einfordern/s117/

Am 2. Dezember 2008 trafen sich die Sprecherinnen der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten zu ihrer Jahresabschlussberatung im Schweriner Stadthaus. Mit der Vertreterin des Büros der Parlamentarischen Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Claudia Ring, wurden die Arbeitsschwerpunkte des kommenden Jahres abgestimmt: Aktionen rund um den Internationalen Frauentag, den Equal Pays Day und Fortbildungsveranstaltungen. "Weil das Thema Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Ausgestaltung ihrer Arbeit einen hohen Stellenwert hat, wird sich Schwerin stark in die Landesaktivitäten einbringen", begrüßte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow die Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaft in Schwerin.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten besteht aus 33 hauptamtlichen Beschäftigten, die sich in ihren Kommunen für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (v.l.n.r.): Petra Willert, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Schwerin, Claudia Ring, Vertreterin des Büros der Parlamentarischen Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, Brigitte Thielk, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Rostock, Cornelia Grosch, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Müritz und Christel Langschwager, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Nordvorpommern

http://www.schwerin.de/?internet_navigation_id=443&internet_pressemitteilungen_id=2634

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