Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Selig sind die Verwirrten………. (Humor)

Manhood, Wednesday, 06.02.2013, 16:57 (vor 4069 Tagen)

Guggt ihr mal hier:

Antifeminismus, Feminismus, Maskulismus und die jeweiligen Ziele

Ich hatte schon häufiger geäußert, dass eine gerechte Geschlechterpolitik aus meiner Sicht ein Zusammenspiel von gemäßigten Maskulismus und gemäßigten Feminismus erfordert. Es muss eben eine Abwägung der Interessen beider Geschlechter erfolgen.

Christian lädt ein zur Diskussion.

http://www.genderama.blogspot.ch/2013/02/antifeminismus-feminismus-maskulismus.html

Da sind wir ja gespannt. Nur leider – dieser Christian scheint etwas verwirrt zu sein – oder kann mir jemand auf Nomalodeutsch übersetzen, was das folgende Geschwurbel bitte heissen soll?

Elmar Diederichs schreibt in einem Kommentar auf Quantenwelt etwas zum Antifeminismus und Maskulismus, was ich interessant finde:

” Bei manchen Anti-Feministen bekommt man ja den Eindruck, sie verstünden Feminismus als Fortsetzung des Schulhofspiels “Jungs gegen Mädchen”. ”

Ja, bei manchen Leuten, die sich zu dem Thema äußern, muß man das leider in der Tat feststellen. Aber deren Ideen haben mit Anti-Feminismus meiner Ansicht nach nichts zu tun. Sie sind – obwohl sie sich das label des Anti-Feminismus überziehen – für Leute wie mich, die Feminismus für einen gefährliche Ansammlung von Irrtümern und Platitüten halten, auf deren Basis wir unsere Gesellschaft aufgebaut haben, genauso ein Problem, wie für den einen vernünftigen Feminimus Autoren, die eine Bewegung von Frauen für Frauen favorisieren. Leider wagen feministisch bewegte Autoren in der Regel nicht, das auch laut zu sagen.

Feminismus als eine Weltanschauung, deren Konzept und Argumente nicht vom Gender der vertretenden Person abhängen, ist da wohl ein deutlich vielversprechender Ansatz. Woran es hingegen in dem Durcheinander feministischer Strömungen durchweg fehlt, ist sowas wie eine Adapation feministischer Forderungen an die lokale Gesellschaft und ich wundere mich immer sehr, daß das nicht als Mangel angesehen wird.

Das hat in meinen Augen etwas damit zu tun, daß der Feminismus keine tragbare Gesellschaftstheorie entwickelt hat und mit der Analyse sozialer Situationen meistens überfordert ist. Und konsequenterweise führen die an sich begrüßenswerten Ideen wie Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit dann im Geschlechterzusammenhang auch zu recht merkwürdigen Entwicklungen.

Was Anti-Feminismus daher meiner Ansicht nach wirklich will, ist, solche Analysen wie auch eine Gesellschaftstheorie nachzuliefern – eben weil sie dieselben Ideale wie Feministen vertreten. “Jungs gegen Mädchen” ist ein Motto, daß sich bei der Mehrzahl maskulistischer oder anti-feministischer Autoren nicht findet und es wäre schön, wenn du, Joachim, auch Autoren aus dem anderen Lager lesen würdest. Auf den websites von Arne Hoffman kann man sich kinderleicht weiterhangeln.

Anti-Feminismus ist daher eine weniger eine soziale Bewegung, sondern eine theoretische Herausforderung, deren Ende von vornherein feststeht: Falls die Feministen das Versäumte nachholen oder beigebracht bekommen, wird der Anti-Feminismus nicht mehr gebraucht und es bleibt eine Gruppe von Leuten übrig, die die Lebensumstände aller Menschen verbessern wollen. Feministen fördern hingegen eher sowas wie eine Art institutionalisierte Revolution und es ist wenig verwunderlich, daß sie dadurch den Spott der Anderen auf sich ziehen.

Entsprechen sehe ich den Unterschied zwischen Anti-Feminismus und Maskulismus darin, daß der Maskulismus eine soziale Bewegung mit ganz praktischen Zielen ist, nämlich der Verbesserung der Rechte und er sozialen Lage von Männern. Für Feministen sollte eine solche Bewegung keine Problem sein, da sie Motivation geteilt wird, aber einmal das Augenmerk auf den Frauen und einmal auf dem der Männer liegt. Feministen haben mit dem queer-Feminismus ja auch bereits erkannt, daß man nicht nur Frauen schützen und fördern muß. Maskulisten haben von Anfang an das Miteinander der Geschlechter betont – was du auch leicht hättest nachlesen können.

Soviel aus meiner Sicht zu den labeln: Anti-Feministen sind Theoretiker, die sich an den begrifflichen Rätseln abarbeiten, die der Feminimus, verstanden als Bewegung von Frauen für Frauen z.B. im Hinblick auf Gerechtigkeit oder soziale Dynamik hinterlassen hat.

Der zweite Punkt: Maskulisten und Feministen brauchen aus meiner Sicht nicht gegeneinander zu arbeiten. Wo sie es dennoch tun, liegt etwas Unausgesproches im Argen, weil die Protagonisten etwas anderes tun, als sie vorgeben.

Also
•Antifeminismus als vorübergehende Bewegung, mit der dem Feminismus auf Fehler aufmerksam gemacht werden soll
•Feminismus als Interessenvertretung für Frauen, die aber aufgrund von Irrtümern und Fehlern vom Weg abgekommen ist
•Maskulismus als gleichwertige Vertretung von Männerinteressen
•Wenn Feminismus und Maskulismus gegeneinander arbeiten und nicht insgesamt an der Verbesserung der Zustände.

Das ist eine freundlich klingende Vision einer besseren Welt, es würde mich sogar freuen, wenn man es so umsetzen könnte. Mir scheint der gemäßigte Maskulismus hat in letzter Zeit durchaus an Substanz gewonnen und etwas mehr Akzeptanz gewonnen. Teilweise liegt dies sicherlich auch daran, dass der Radikalismus des Feminismus einfach deutlicher in das “normale Leben” getreten ist und dadurch mehr öffentliche Ablehnung erfährt. Aktionen wie der “Aufschrei” haben zwar viel Aufmerksamkeit gebracht, scheinen mir aber wesentlich weniger im Alltag der Leute angekommen zu sein als es die Anzahl der Talkshows erscheinen lässt. Ein gewisses Gegeneinander ist sicherlich immer noch vorhanden, was man natürlich auf die gegenwärtige Ausrichtung des Feminismus zurückführen kann.

Ich hatte schon häufiger geäußert, dass eine gerechte Geschlechterpolitik aus meiner Sicht ein Zusammenspiel von gemäßigten Maskulismus und gemäßigten Feminismus erfordert. Es muss eben eine Abwägung der Interessen beider Geschlechter erfolgen.

Quelle Wirrsprech:

http://allesevolution.wordpress.com/2013/02/06/antifeminismus-maskulismus-und-feminismus-und-die-jeweiligen-ziele/

Grüsse

Manhood :-D

--
Swiss Lives matter!!![image]

Da hast Du wohl einen 'die-Wahrheit-liegt-irgendwo-dazwischen'-Spasti aufgegabelt :-)

Mr.Präsident @, Wednesday, 06.02.2013, 17:06 (vor 4069 Tagen) @ Manhood

- kein Text -

--
Feminismus / Gender-Wahnsinn:

[image]
von l. nach r.:
Megan Ambuhl, Lynndie England, “Gus”[?]
(Abu Ghraib)

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Selig sind die Verwirrten……….

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 06.02.2013, 18:11 (vor 4069 Tagen) @ Manhood

Entsprechen sehe ich den Unterschied zwischen Anti-Feminismus und Maskulismus darin, daß der Maskulismus eine soziale Bewegung mit ganz praktischen Zielen ist, nämlich der Verbesserung der Rechte und er sozialen Lage von Männern.

Hier muss man ihm einmal Recht geben. Wir wälzen hier keine nebulösen Elfenbein-Gendertheorien, sondern kümmern uns tatsächlich um lebensnahe Dinge wie Umgangsrecht, Wehrpflicht, etc pp

Für Feministen sollte eine solche Bewegung keine Problem sein, da die Motivation geteilt wird,

Ah, ah, ah, das ist aber sehr weltfremd!

Der zweite Punkt: Maskulisten und Feministen brauchen aus meiner Sicht nicht gegeneinander zu arbeiten. Wo sie es dennoch tun, liegt etwas Unausgesproches im Argen, weil die Protagonisten etwas anderes tun, als sie vorgeben.

Mir scheint der gemäßigte Maskulismus hat in letzter Zeit durchaus an Substanz gewonnen und etwas mehr Akzeptanz gewonnen.

Gemäßigten Maskulismus halte ich als Lobby ungefähr so effektiv wie die Judenräte in den Ghettos. (Ich weiß schon, Godwin's Law.)

Ich hatte schon häufiger geäußert, dass eine gerechte Geschlechterpolitik aus meiner Sicht ein Zusammenspiel von gemäßigten Maskulismus und gemäßigten Feminismus erfordert.

Und die beste Geschlechterpolitik ist überhaupt keine Geschlechterpolitik. Oder sehe ich das zu radikal?

Gruß, Kurti

Beruhigungs-Tabletten

MarieMeierMitEier, Thursday, 07.02.2013, 11:30 (vor 4068 Tagen) @ Manhood

In diesem Christian-Blog brauche ich immer wieder eine grosse Dosis Beruhigungstabletten.

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