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MERKEL & MISCHPOKE HABEN GELOGEN: Tichys Einblick fand die Herkunft des Chemnitz-Videos heraus (Manipulation)

Alfonso, Friday, 16.11.2018, 18:23 (vor 1959 Tagen)

Tichys Einblick fand die Herkunft des Chemnitz-Videos heraus

Tichys Einblick findet die "Urheberin" des kurzen Videos, das für einen der größten Skandale in Deutschland sorgte und enthüllt die Hintergründe in Chemnitz.

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ine Hetzjagd am 26. August 2018 in Chemnitz gab es nicht. Dabei war sich die Bundeskanzlerin so sicher: Am 27. August 2018 hat Regierungssprecher Steffen Seibert die Ereignisse in Chemnitz mit den folgenden Worten kommentiert: „Solche Zusammenrottungen, Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens, anderer Herkunft, oder der Versuch, Hass auf den Straßen zu verbreiten, das nehmen wir nicht hin“. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte am Folgetag in einem Interview überdies: „Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, dass es Zusammenrottungen gab, dass es Hass auf der Straße gab, und das hat mit unserem Rechtsstaat nichts zu tun“. Dabei stützte sie sich auf ein 19-sekündiges Video, das eine Gruppe namens „Antifa Zeckenbiss“ verbreitet hatte.

Tichys Einblick findet nun die „Urheberin“ des kurzen Videos, das für einen der größten Skandale in Deutschland sorgte und enthüllt die Hintergründe in Chemnitz. Aufgenommen wurde die Sequenz, weil eine Frau nach dem provozierenden Auftritt von zwei Männern mit Migrationshintergrund unweit des Tatorts, an dem Daniel Hillig durch Messerstiche zu Tode gekommen ist, erschrak und ihre Handy-Kamera anschaltete. Das Video dokumentiert jedoch keine Hetzjagd oder gar „Menschenjagd.“

Eine handfeste Regierungskrise, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird abgelöst, der Innenminister des Bundes gerät unter erheblichen Druck, eine Kanzlerin und ihr Pressesprecher gehen Medien auf den Leim. Dies nur, weil eine ominöse Gruppe mit dem Namen »Antifa Zeckenbiss« eine kurze Videosequenz an sich brachte, veröffentlichte und dazu falsch behauptete: So veranstaltet ein rechter Mob Hetzjagden auf Migranten.

Die öffentlich-rechtlichen Medien »tagesschau«, »heute«, »tagesthemen« »heute journal« wiederholen die Sequenz in Endlosschleife. Besonders wild treibt es „frontal 21“. Medien schreiben von einem »Menschenjagd-Video«, »Hass-Video« oder »Hetzjagd-Video«. 19 Video-Sekunden wurden weltweit als angeblicher Beweis für Pogrome in »Sachsen« (Augstein), hunderttausendfach auch in Social Media wie Facebook als auch in Leitmedien hochgeladen.

Weltweit gerät Chemnitz in die Schlagzeilen: Sämtliche Medien bis hin zur New York Times berichten in erschreckender Kritiklosigkeit und Unkenntnis. Auf der Basis von 19 Video-Sekunden, die Antifa-Zeckenbiss Agitprop-Journalisten aus einer Chemnitzer Whatsapp-Gruppe abgegriffen hatten.

Nichts davon ist wahr.

Tichys Einblick findet nach wochenlanger Recherche die »Urheberin« des 19-sekündigen Videos (»Hase, Du bleibst hier!«) und enthüllt die »Skandal«-Vorgänge von Chemnitz.

Die Recherchen bestätigen die Aussagen von Hans-Georg Maaßen, der als Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz inzwischen geschasst wurde, weil er in vier knappen Sätzen genau dies bestritten und damit der Bundeskanzlerin in die Quere gekommen war: Eine Hetzjagd läßt sich aus diesem angeblichen Beweisstück nicht ableiten. Es handelt sich um eine gezielte Falschinformation. Damit untertreibt Maaßen eher. Er wagt es, der Bundeskanzlerin zu widersprechen, die den »Hetzjagd«-Medien auf den Leim gegangen war. Die Folge: eine Regierungskrise.

Maßvoll hatte Maaßen zunächst in der »BILD«-Zeitung erklärt, dass dem Verfassungsschutz »keine belastbaren Informationen« über Hetzjagden in Chemnitz vorlägen. »Keine Belege« hätten sich dafür gefunden, dass das 19-Sekunden-Video »authentisch« die polit-mediale »Hetzjagd«-Darstellung beweisen könnte. Und dann – aus heutiger Sicht sehr zieltreffend – sein Fazit: Nach seiner »vorsichtigen Bewertung« sprächen »gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.«

Was am 26. August dieses Jahres genau geschah, ist bis heute nicht vollständig geklärt, obwohl Sachsens Ministerpräsident vor bald drei Monaten „Aufklärung“ versprochen hatte. Doch aufgeklärt ist bis heute nur, dass es am Abend der Tat zu Streitereien zwischen zwei Männergruppen kam. Dazu schrieb die BILD: „Tatverdächtig des gemeinschaftlichen Totschlags sind ein Syrer (23) und ein Iraker (22). Die beiden Männer sitzen in U-Haft. In der offiziellen Mitteilung heißt es zum Tatablauf: Die Beschuldigten seien „dringend verdächtig, auf der Brückenstraße in Chemnitz nach einer vorangegangenen verbalen Auseinandersetzung ohne rechtfertigenden Grund mehrfach mit einem Messer auf einen 35-jährigen Deutschen eingestochen zu haben.“ Nach sechs Stichen stirbt der 35-jährige „deutsche Familienvater mit kubanischen Wurzeln“ Daniel Hillig, während zwei seiner Freunde schwer verletzt überleben. Bis heute, so lässt sich Daniel Hilligs Lebenspartnerin, Bianca X. zitieren, wisse sie nicht, in welchem Krankenhaus ihr Daniel verstorben ist. Tage später kniet Bianca mit ihrem siebenjährigen Sohn laut weinend vor der Daniel-Gedenkstätte unweit des Chemnitzer Karl-Marx-Monuments, dem „Nischel“.

Der Platz ist auch lange nach der Tat immer noch von unzähligen Grablichtern und Blumengebinden umsäumt. Er wird von Anwohnern wochenlang auch nachts vor Antifa-Übergriffen bewacht. Die Polizei spricht in einer Lautsprecherdurchsage am vergangenen Freitag bei einer der regelmäßigen Demonstrationen verharmlosend von einem „Unglücksort“. Aber für viele Chemnitzer ist er genau das nicht. Sie verhindern die Beseitigung der Kerzen und Blumen. Der Tatort wird zur Gedenkstelle für die Einen, die Anderen wollen die Erinnerung an die Tat beseitigen.

Sonntag, 26. August 2018. 7.54 Uhr. Schon fünf Stunden nach der Tat meldet „Tag 24“ online und auch per Facebook: »35-jähriger stirbt nach Messerstecherei in der City.“ Die Menschen in und rund um Chemnitz sind schockiert. Wiederum sieben Stunden später finden sich am Tatort vor der Blutlache etwa 100 Chemnitzer als schweigend Trauernde ein. Erschüttert verlassen sie nach etwa einer Stunde den Tatort.

Gegen 16:00 Uhr kommen immer mehr Chemnitzer in die Innenstadt, um sich ein Bild der Situation zu machen und Näheres zu erfahren. Die Stadtverwaltung bricht das noch laufende Stadtfest ab. Ein anderes Video zeigt, wie gut tausend Chemnitzer in einem spontanen Trauerzug quer durch die City ziehen, zwischendurch von ersten Polizeikräften blockiert, um sich dann rund um die Blutlache zu versammeln. Schweigend. Bürger hatten mittlerweile Kerzen aufgestellt und Blumen auf den Asphalt gelegt. Unter den Trauernden befindet sich auch die „Urheberin“ des 19-Sekunden-Skandal-Videos.

Die Mordtat Daniel Hillig wird bisher von der Staatsanwaltschaft als »Totschlag« verfolgt.

Tichys Einblick enthüllt indes die skandalösen Vorgänge rund um das Karl-Marx-Monument. Dort hatte – nach wohl Hunderten von sogenannten »Einzelfällen« der »Migranten-Kriminalität« seit dem Herbst 2015 – der Tod von Daniel Hillig das »Fass endgültig zum Überlaufen gebracht«, lassen sich auch engste Freunde des ermordeten Familienvaters zitieren. Sie erzählen sogar, dass Daniel seine Lebensgefährtin mehrfach davor gewarnt hatte, „abends in Chemnitz allein auf die Straße zu gehen“. Chemnitz wird damit zu einem Ort, an dem die unterschiedlichen Narrative aufeinanderprallen: Einzeltat – wie es Polizei und Politik darzustellen versuchen, um eine weitere Eskalation zu verhindern, oder Folge der ungezügelten Migration?

Nach den vielen »Einzelfällen« unmittelbar vor den Haustüren von Tausenden »besorgter Bürger« ließen die Messerstiche in den Körper von Daniel Hillig die Menschen nicht nur in Chemnitz zu »Wutbürgern« werden.

Die rufen auf den Straßen »Wir-sind-das-Volk« und werden von Medien und Politik als »rechtspopulistisch« beschimpft. Gezeigt werden in den Medien nur Fotos und kurze Szenen von (meist betrunkenen) „Hitlergruß“-Zeigern – man sieht bei ihnen auch linksextremistische „RAF“-Tätowierung auf der Handoberfläche.

Es sind Tausende von „besorgten Bürgern“, die sich teilweise auch mit ihren Familien vor dem „Karl-Marx-Nischel“ versammeln. Sie ziehen friedlich durch die Straßen, beschallt von „Deutschland verrecke“- Rufen aus Antifa-Lautsprechern. Das wiederum sieht und hört man nicht in der Berichterstattung. Es ist grob verfälschend, die Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“ als Nazi-nahe zu bezeichnen, wie das die Massenmedien tun. Die Folge: Die Bürger intonieren die Vorwürfe von der „Lügenpresse“.

»Sexuelle Übergriffe in Chemnitz: Fast jeden Tag ein neuer Fall« lautete eine Schlagzeile der Lokalzeitung Freie Presse – nur wenige Wochen zuvor. Die Erklärung, die die Freie Presse ihren Lesern anbot: Verantwortlich für die nahezu täglichen Sexual-»Einzelfälle« sei das Wetter, also die heiße Sommersonnenhitze, nicht jedoch zumeist Zugewanderte im »bunten« Chemnitz.

Es war dann jedoch der Chefredakteur der Freien Presse, der nach dem überregionalen »Menschenjagd«-Aufruhr schrieb: »Eine »Hetzjagd«, in dem Sinne, dass Menschen andere Menschen über längere Zeit und Distanz vor sich hertreiben, haben wir aber nicht beobachtet. Wir kennen auch kein Video, das solch eine Szene dokumentiert.«

Samstag, 10. November 2018, 11.30 Uhr. Ein Restaurant in Chemnitz. Der erste und bisher einzige Journalisten-Kontakt mit der 35-jährigen »Urheberin« des 19-Sekunden-Videos und ihrem 38-jährigen Ehemann. Beide arbeiten als Angestellte in verschiedenen Betrieben. Beide – wie auch andere Zeugen, mit denen wir gesprochen haben – machten für das Interview-Gespräch zur Bedingung, dass sie nur anonymisiert dargestellt werden. Sie fürchten sich vor existenzbedrohenden Racheakten des militanten „Antifa-Zeckenbiss“-Umfelds. Deshalb heißen die beiden hier Kathrin und Thomas B. Wir haben ihre Aussagen zusammengefasst und von beiden autorisieren lassen.

»Das 19 Sekunden lange Video ist um 16.52 Uhr am Tatsonntag in der letzten Etappe unseres Trauerzugs kurz vor dem Erreichen des Daniel-Tatortes aufgenommen worden«, berichtet Kathrin B. über die Entstehung der kurzen Videosequenz. »Es war sehr eng geworden auf dem Trauerzug, weshalb die Frauen in die Mitte des Zuges genommen wurden. Und es gab auch keine ausländerfeindlichen Rufe. Nichts Rechtsradikales. Aus der Ferne haben wir ‚Wir sind das Volk‘ gehört. Kurz nachdem wir angeblich, wie es später hieß, eine Blockade durchbrochen hatten, die es gar nicht gegeben hatte.«

Thomas B. fährt fort: »Kathrin hatte zu spät das Handy aus der Tasche gezogen, weshalb die 19 Sekunden tatsächlich nicht authentisch das gesamte Geschehen nahe der Bushaltestelle darstellen. Denn vorausgegangen war der Videoaufzeichnung eine böse Provokation gegenüber uns Trauernden. Durch zwei junge Migranten, die zunächst an der Bushaltestelle gestanden hatten und eigentlich aussahen wie wir.«

Kathrin B.: »Sie waren aggressiv auf uns zugekommen und hatten uns angepöbelt und wohl auch, aber eben schwer verständlich, ‚Verpisst euch‘ gerufen. So haben wir das in Erinnerung.«

»Dann kam es zu einem körperlichen Kontakt mit den beiden, wobei einem unserer Freunde der Inhalt eines Bierbechers über seine Kleidung und wohl auch ins Gesicht geschüttet wurde.« Weil Kathrin B. erschrocken »jetzt kracht’s aber« gedacht hatte, sei die Handy-Kamera angeschaltet worden.

Kathrin B. befürchtete, dass auch Thomas B. in Richtung der aggressiv auftretenden Migranten losstarten würde und rief ihm auf dem Video deutlich vernehmbar zu: »Hase, Du bleibst hier!«

Kathrin B.: »Es war möglicherweise nicht der einzige Angriff von Migranten auf unseren Trauerzug, denn aus der Ferne war schon Drohgeschrei in wohl arabischer Sprache zu hören. Allerdings: ‚Stinkefinger‘, von denen andere Trauerzugteilnehmer später berichteten, haben wir am Ort des provokativen Geschehens nicht erkennen können. Aber auch keine ‚Hetzjagden‘ oder gar ‚Menschenjagden‘! Wir sind auch bereit, unsere Aussage eidesstattlich zu versichern.«

Am Abend dann hatte Kathrin B. ihr Kurzvideo in ihrer eigentlich geschlossenen »Bürger«-Gruppe des Social Media-Dienstes Whats-App eingestellt. Noch ungeklärt ist, wie die »Antifa-Zeckenbiss«-Akteure Kathrin B.s 19-Sekunden-Video erhalten haben, um es mit Zeit Online als Pseudo-»Menschenjagd-Video« polit-medial explodieren zu lassen.

Tichys Einblick wird weiter berichten und die Ergebnisse ausführlich in einem Buch veröffentlichen.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/tichys-einblick-fand-die-herkunft-des-chemnitz-videos-heraus/

Tags:
Chemnitz

Chemnitz: Wie man aus Angreifern Opfer macht - und ein Progrom initiert

Emannzer, Friday, 16.11.2018, 23:28 (vor 1959 Tagen) @ Alfonso
bearbeitet von Emannzer, Saturday, 17.11.2018, 00:19

Habe mir gerade bei Tichy die Ursache für dieses angebliche Jagd auf Ausländer durchgelesen. Und da hat diese "Kathrin", welche nichts mit einer Antifa Zeckenbiss zu tun hat, ganz klar gesagt, was dem Ganzen voranging. Und vermutlich liest diesen langen Artikel leider keine Sau, obwohl er aufzeigt, wie Medien hierzulande vorgehen:

»Hase, Du bleibst hier!«

Das waren ja die Worte, die sie ihrem Mann hinüberrief, weil sie eventuell auch gespürt haben mag, was da noch so passieren könnte (via "Tichys Einblick"):

Thomas B. fährt fort: »Kathrin hatte zu spät das Handy aus der Tasche gezogen, weshalb die 19 Sekunden tatsächlich nicht authentisch das gesamte Geschehen nahe der Bushaltestelle darstellen. Denn vorausgegangen war der Videoaufzeichnung eine böse Provokation gegenüber uns Trauernden. Durch zwei junge Migranten, die zunächst an der Bushaltestelle gestanden hatten und eigentlich aussahen wie wir.«

Kathrin B.: »Sie waren aggressiv auf uns zugekommen und hatten uns angepöbelt und wohl auch, aber eben schwer verständlich, ‚Verpisst euch‘ gerufen. So haben wir das in Erinnerung.«

»Dann kam es zu einem körperlichen Kontakt mit den beiden, wobei einem unserer Freunde der Inhalt eines Bierbechers über seine Kleidung und wohl auch ins Gesicht geschüttet wurde.« Weil Kathrin B. erschrocken »jetzt kracht’s aber« gedacht hatte, sei die Handy-Kamera angeschaltet worden.

Kathrin B. befürchtete, dass auch Thomas B. in Richtung der aggressiv auftretenden Migranten losstarten würde und rief ihm auf dem Video deutlich vernehmbar zu: »Hase, Du bleibst hier!«

Kathrin B.: »Es war möglicherweise nicht der einzige Angriff von Migranten auf unseren Trauerzug, denn aus der Ferne war schon Drohgeschrei in wohl arabischer Sprache zu hören.


Und hier ist er nun, der schutzsuchende Bier-ins-Gesicht-Kipper, welcher "verpisst euch" sagte und dann angeblich gejagt wurde:


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Links ist die Szene aus dem Video zu sehen, in der ein Neonazi auf Aziz losgeht. Rechts Aziz am Mittwoch im Polizeirevier. Fotos: © Antifa Zeckenbiss / ze.tt



Tja - und der Rest ist Geschichte, inklusive eines erzwungenen Rücktritts von Maaßen. Wie auch immer, der Kindergartenableger der "Zeit", "Ze.tt" brachte hernach schnellstmöglich eine rührselige Story des Autoren Till Eckert, seines Zeichen 'Nazi-Jäger', welche hier zwecks Dokumentation in Gänze zitiert sein soll. Denn so geht Progromstimmung erzeugen und Täter zu Opfern zu stilisieren. Medien, die Vierte Macht im Lande eben:


Nach viralem Video: Das ist die Geschichte des Menschen, der in Chemnitz von einem Neonazi gejagt wurde

Wir haben Aziz getroffen, der in Chemnitz vor einem wütenden Mob fliehen musste – und jetzt Anzeige erstattet.


Autor: Till Eckert (Anm: Link-Infos via "WikiMANNia")

Jetzt ist das Video Ermittlungsgegenstand der Polizei. Aziz, der sich darin gezwungen sieht, vor einem gewaltbereiten Neonazi davonzulaufen, will Anzeige erstatten.

Ein Neonazi schlägt mit einer Flasche auf ihn ein, ein anderer geht auf ihn los

Aziz‘ Geschichte macht fassungslos: Er ist am Sonntagnachmittag mit Freund*innen in der Innenstadt von Chemnitz unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt weiß er noch nicht, was hier schon sehr bald los sein wird. Gerüchte machen die Runde: Hunderte Faschist*innen seien unterwegs. Und sie seien aggressiv.

Aziz läuft auf dem Gehsteig Richtung Stadtzentrum, er möchte dort Bekannte treffen, als er plötzlich aus der Ferne Schreie hört. Als diese Schreie näher kommen, dreht Aziz sich um und zückt intuitiv sein Smartphone. Eine Gruppe Männer läuft hastig auf ihn und seine Freund*innen zu. Aziz filmt sie. Die Schreie werden lauter, die Männer schneller.

[..]

Ein Mann im blauen Shirt hält eine Bierflasche umgedreht in der Hand, schlägt in Richtung Aziz, erwischt sein Smartphone. Ein Tumult bricht los. Eine Freundin von Aziz möchte den Mann zur Rede stellen. Ein anderer Mann, schwarz gekleidet, mischt sich ein, schlägt ihr drei Mal mit der Faust ins Gesicht. Sie wird später ins Krankenhaus eingeliefert. Das alles dauert nicht einmal eine Minute.

Kurz darauf folgt die Szene, die im Video zu sehen ist: Der Mann in Schwarz geht auf Aziz los, tritt nach ihm. Er rennt davon, über die mehrspurige befahrene Straße, bis der Mann von ihm ablässt. Der Mann in Blau ist am Anfang des Videos ebenfalls kurz zu sehen.

Diese Geschehnisse schildert Aziz so dem Polizeibeamten, der am Mittwoch seine Anzeige aufnimmt. Rashed, ein guter Freund, übersetzt für ihn. Aziz kann noch nicht so gut Deutsch.

Aziz flüchtete 2017 aus Afghanistan nach Deutschland

Aziz kam vor einem Jahr nach Deutschland, besucht derzeit noch täglich vier Stunden die Sprachschule. Im Juli 2017 musste er aus seiner Heimat Mazar-e-Sharif in Afghanistan flüchten.

In Deutschland möchte er die Möglichkeiten bekommen, die ihm in seinem Heimatland verwehrt bleiben: ein ruhiges Leben leben, ohne Krieg, ohne Probleme, ohne Hass. „Davor bin ich ja geflüchtet“, sagt er. Am Sonntag habe sich aber dieses vertraute Gefühl der Angst in ihm ausgebreitet, das er eigentlich in Afghanistan lassen wollte.

[Außerdem auf: Ausnahmezustand in Chemnitz: Die Polizei unterschätzt die Rechtsextremen]

Sein Freund Rashed ist seit Januar in Deutschland, auch er flüchtete aus Afghanistan. Dort arbeitete er zwei Jahre lang als Polizeibeamter. Er bewegte Aziz mit dazu, Anzeige zu erstatten, nachdem er das Video von Bekannten geschickt bekam und sich erkannte – weil das die Möglichkeiten erhöhe, dass sie Erfolg haben wird.

Die Blicke ist Aziz mittlerweile gewohnt

Auf ihr Gefühl nach den Vorfällen vom Sonntag und Montag angesprochen, seufzen Aziz und Rashed auf. „Wir sind es gewohnt, hier seltsam angeschaut zu werden“, sagt Rashed. Aziz nickt.

Es gibt einfach zu viele Faschisten hier“ – Aziz

Aziz mag Chemnitz, sehr sogar, sagt er. Er habe viele Freund*innen hier gefunden. „Aber mich stört die hohe Kriminalität, auch die von Geflüchteten. Und es gibt einfach zu viele Faschisten hier“, sagt er und blickt auf den PVC-Boden im Polizeirevier. Er wartet gerade auf seine Arbeitserlaubnis und hofft, sie kommt bald an. Ob er die Stadt irgendwann verlassen will, weiß er noch nicht. Er hat hier schon einen Job sicher, bei einem Logistikunternehmen.

Nach dem Gespräch mit dem Polizeibeamten ist Aziz erleichtert. Er lächelt, sagt, er habe sich sehr gut bei ihm aufgehoben gefühlt. Der Beamte habe ihm zugesichert, dass dem Fall ernsthaft nachgegangen werde.

Jezt heißt es für Aziz: warten, ob das auch wirklich passiert.

[image]Till Eckert

Ich beschäftige mich hauptsächlich mit extremen Rechten, egal ob sie im Untergrund sitzen – oder im Bundestag. Außerdem: Gleichberechtigung und Empathie. Du hast Hinweise für eine Recherche? Schick sie mir gerne verschlüsselt per PGP oder über Threema: RXXTDMNW

Erreichbar per E-Mail unter till.eckert@ze.tt, via Twitter unter @dertilly und bei Instagram unter dertilly.



Quelle dieses unsäglichen Pamphletes: https://ze.tt/nach-viralem-video-das-ist-die-geschichte-des-menschen-der-in-chemnitz-von-einem-neonazi-gejagt-wurde/ ("Ze.tt" - "Zeit" Ableger für die profeministische Linksjugend)

Und natürlich kein Wort der Trauer und des Trostes zu den Eltern des tatsächlichen Opfers! Aber da befindet sich dieser Typ ja in bester Gesellschaft mit Merkel, die auch keinen Mucks dazu sagte, vermutlich, weil ihr niemand eine Rede dazu geschrieben hat.

Man kann "Tichys Einblick" gar nicht genug danken für diesen investigativen Artikel über den selbstverständlich kein MSM berichtet! Das Ganze ist ein Skandal erster Güte!

Tags:
Chemnitz

Die Lügenspirale am Beispiel Chemnitz / via ScienceFiles

Ergänzung, Sunday, 18.11.2018, 17:05 (vor 1957 Tagen) @ Emannzer
bearbeitet von Ergänzung, Sunday, 18.11.2018, 17:12

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