Schon seit Engels “Ursprung der Familie [...]” versuchen marxistische Theoretiker*innen das Verhältnis der Unterdrückung von Frauen und der kapitalistischen Produktionsweise zu verstehen, indem die Trennung des Privaten und des Öffentlichen in Verbindung mit geschlechtsspezifischen Rollenzuschreibungen gebracht wird. Demnach basiert das warenproduzierende Patriarchat (Scholz) nicht nur auf der Ausbeutung der “freien Arbeiter”, sondern ebenfalls auf der vornehmlich weiblichen, privaten Reproduktionsarbeit. In Zeiten der Globalisierung und spätkapitalistischen Krisengesellschaften sind diese Grenzen oft unscharf, doch der Streit um das Recht auf Abtreibung, die #Metoo-Debatte und der Blick über den mitteleuropäischen Tellerrand führen die täglichen Angriffe auf weibliche* Körper und Subjekte deutlich vor Augen.

Mit einer materialistisch-feministischen Kritik der Produktionsverhältnisse versuchen wir, die scheinbaren Fort- wie Rückschritte innerhalb der Gesellschaft besser zu verstehen. Denn “die Sklaverei des Fließbands ist keine Befreiung von der Sklaverei des Spülbeckens” (dalla Costa).

Die Falken Leipzig laden euch deshalb zu einem Workshop ein, in dem wir gemeinsam Begrifflichkeiten, Konzepte und Ideen kennenlernen und diskutieren können. Vorwissen ist keine Voraussetzung, aber auch kein Hindernis, da auch in Kleingruppen auf verschiedenen Levels gearbeitet wird. Kaffee und Kekse werden bereitgestellt. Anmeldung per Mail bei marxfem@falken-sachsen.de.

Danach wird es noch eine Kneipe geben, bei der gemütlich mit einem Bier der Nachmittag ausgeklungen werden lassen kann

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rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig