Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Antifeminist generiert den höchsten Zugewinn bei EU-Wahl in den Niederlanden (Politik)

Irokese, Friday, 24.05.2019, 10:50 (vor 1770 Tagen)

Bei n-tv wird zur gestrigen EU-Wahl in den Niederlanden geschlagzeilt:

"Rechtspopulisten mit Verlusten"

Falsch!

Es müsste heißen: "Rechtspopulisten mit (leichten) Gewinnen"

Oder noch korrekter: Bewahrer der nationalen Demokratie mit leichten Zugewinnen.

Mehr zu den Exitpoll-Ergebnissen in den Niederlanden hier:
http://wgvdl.com/forum3/index.php?id=98748

Wilders war gestern. Das patriotische Lager wird jetzt von einem sehr deutlichen Antifeministen angeführt: Thierry Baudet von der Partei FvD (Forum für Demokratie).

In einem Zeitschriften-Essay kritisierte Baudet die zunehmende weibliche Erwerbstätigkeit.

Außerdem lehnte er explizit das Recht auf Schwangerschafts"abbruch" ab.

Und dann sagte er in einer großen TV-Debatte mit dem Ministerpräsidenten Rutte auch noch doppeldeutig, seine Partei sei "verrückt auf Frauen" und Frauen seien "verrückt auf uns“.

Schon zuvor hatte man Baudet "Sexismus" vorgeworfen.

Nach der EU-Wahl in Großbritannien: Brexit-Verzögerin May hat ihre Rücktritte annonciert

Irokese, Friday, 24.05.2019, 20:24 (vor 1770 Tagen) @ Irokese
bearbeitet von Irokese, Friday, 24.05.2019, 20:41

Hey ZDF-Heute-Redaktion, alles wird bemerkt: Da habt ihr doch in der Nachricht, die Niederlande hätten schon zum EU-Parlament gewählt, glatt „vergessen“, dass die Briten gestern auch schon zur Wahl aufgerufen waren.

Hm, ob diese kleine „Nachlässigkeit“ wohl einen Grund hat?

Wenige Minuten zuvor meldet ihr, Theresa May habe heute in Großbritannien als Premierministerin und als Parteivorsitzende ihre Rücktritte angekündigt. Noch im Rückzug trickst sie sicher herum, denn warum gilt dieser nicht sofort, sondern erst Ende Juli (betr. Downing Street 10) bzw. in zwei Wochen (betr. Parteivorsitz).

Dennoch: Die sind die Briten los! :-)

Als Grund gebt Ihr deren Glücklosigkeit beim Brexit an.

Aber Ihr lasst weg, weshalb sie das gerade heute angekündigt hat. Könnte das vielleicht mit Infos der Premierministerin über ein sich andeutendes sehr hässliches Wahlergebnis zu tun haben? Immerhin war UKIP, die damals konsequenteste Brexit-Partei, schon 2014 die deutlich stärkste Partei geworden (mit 26%). Und viele Umfragen haben der neuen Brexit-Partei noch weit mehr Stimmen vorausgesagt, während die Regierungspartei von May debakelhaft im Zehner-Prozent-Bereich landen würde.

Und genau diesen klaren Zusammenhang sollen wir verpennen.

Warum?

Weil es den deutschen und österreichischen Wählern – neben dem respektablen Anti-EU-Ergebnis in den Niederlanden – weiter Mut machen könnte, gegen die Souveränitätsabgeber ihrer Länder zu stimmen. Denn nichts ist bekanntlich so sexy wie der (Wahl-)Erfolg.

Festzuhalten ist: Et läuft – gegen Euch. Bis jetzt schon in den Niederlanden und in Großbritannien.

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