Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerhassbuch

Kurti, Wien, Wednesday, 25.02.2009, 03:55 (vor 5761 Tagen) @ Imion1

Hallo,

in dem
Männerhassbuch
unter Punkt 18.1
wird auf den Geschlechterunterricht eingegangen,
gibt es für den Deutschen Modellversuch eine Website wo man Informationen
darüber bekommt oder das Ergebnis herunterladen kann?

Gruss
Imion


Eines der Projekte hieß www.genderundschule.de und wurde initiert von der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenbeauftragte und Gleichstellungsbeauftragte, Sodenstr. 2, 30161 Hannover.

Einige "lustige" Zitate aus der offiziellen(!) Projektbeschreibung:

Die Jungen fühlten sich verunsichert, was ich sehr oft in den Jungenstunden feststellen
konnte. Sie empfinden die Erweiterung ihres Rollenrepertoires eher als Bedrohung denn
als Bereicherung.
Die neuen Fähigkeiten werden Mädchen und Frauen zugeordnet und unterliegen deshalb
starker Abwertung. Es ist wenig attraktiv Für einen Jungen, Gefühle zu zeigen und sich
selbst in Frage zu stellen. Deswegen gleicht die Jungenstunde oftmals einem schwierigen
Balanceakt. Zum einen müssen Jungen lernen, sich selbst in Frage zu stellen, wird die
damit verbundene Verunsicherung aber zu groß, ist der Erfolg der Jungenarbeit gefährdet.

Ganz dick kommt es dann hier:

Schritt 5: Jungen tragen Mädchenkleidung, Mädchen tragen Jungenkleidung

Einige Jungen hatten ganz offensichtlich großen Spaß daran, sich zu schminken und in
Röcken herumzulaufen, wenn sie auch beim Anziehen der Perlonstrümpfe ins Schwitzen
gerieten, was Serkan zu der anerkennenden und völlig ernst gemeinten Bemerkung veranlasste:
"Also, dass die Mädchen das so gut können. Wie machen die das bloß?" Andere
Jungen verkleideten sich zunächst nicht, ließen sich dann aber mitreißen. Ein Junge, der
von allen anderen immer als "Weichei" verhänselt wird, trug an diesem Tag demonstrativ
seine Tarnhose im "militarylook".
Jungen, die sich ihrer männlichen Rolle sicher sind, schienen keine Probleme beim Verkleiden
zu haben. Dennoch wehrten sie die Rolle als Mädchen ab, indem sie die Aufgabe
zu einem großen Gaudi und zur Heldentat umfunktionierten. Andere Jungen verhielten
sich abwartend und distanziert, weil sie weitere Attacken gegen ihr uneindeutiges Jungenverhalten befürchteten.

Oder hier:


Die Jungen liefen hinternwackelnd auf Absatzschuhen mit kleinen Schritten herum,
schwenkten ihre Handtaschen und redeten mit spitzen Stimmen aufeinander ein. Sie
bummelten über den Ku-Damm oder durchs Kaufhaus auf der Suche nach neuen Klamotten
und sprachen über ihre Männer.
Manche Jungen trauten sich sogar, als Mädchen verkleidet auf den Schulhof zu gehen.
Das führte dort zu großem Aufsehen, zu Gelächter, Belästigungen und sogar Schlägen.

Oder hier:

Schülerinnen und Schüler spielen Werbeszenen nach, aber mit umgekehrten Rollen. Nun
schminkt sich der Mann, färbt sich die Haare, cremt sich die Haut ein und stellt erleichtert
fest, dass keine Falten mehr zu sehen sind.

Noch mehr zu dem Thema lesen kannst du in dem umfangreichen Archiv, dass die Leitung von der "Blauen Burg" angelegt hat:

http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2484&sid=ce1f5dffb604f90a034229ddc96c1503


Ein Großteil der Angaben, die ich im Buch zu dem Thema gemacht habe, bezogen sich auf das beschriebene Projekt.

Ich arbeite übrigens schon an einer 2009-er-Version des Männerhassbuches. Wahrscheinlich werde ich diesen Punkt darin dann ausführlicher behandeln. Bei dem Kapitel im 2008-er-Buch war ich, gebe ich offen zu, aus juristischen Gründen zu feige, allzu detailliert Namen und Orte zu nennen. Bin eben doch kein so großer Held.

Gruss, Kurti


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