Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Im Namen des Volkes?

Mike, Saturday, 03.07.2010, 18:37 (vor 5061 Tagen) @ Gobelin

Die von der Staatsanwaltschaft Mannheim beauftragte Expertin Luise Greuel
schrieb in ihrem Gutachten dem Magazin zufolge, dass dem mutmaßlichen Opfer
Kachelmanns keine absichtliche Falschaussage nachzuweisen sei. Darauf ziele
die aussagepsychologische Methodik auch nicht ab. Greuel schrieb, sie stoße
in diesem Fall an ihre Grenzen.

Wie man weiss, es gibt ausreichend Kurse für alles Mögliche: "Geschminkt sein, aber nicht so aussehen"!

Wer sagt uns, dass die Dame sich nicht beim www.feministisches-rechtsinstitut.de hat ausbilden lassen? "Offene Diskussionen über Erfahrungen, Strategien und Analysen sind zentrale Merkmale der Veranstaltungen.". "Die Veranstaltung ist ausschließlich für Frauen offen." war schon immer eine Standard-Randbedingung dieser Organisation.

Die Frau hat doch zugeben müssen, dass sie von den anderen Liebschaften des Herrn Kachelmann seit einiger Zeit Bescheid wusste.

Daher liegt die Vermutung nahe, dass sie die Racheaktion vor langer Hand geplant hat. Sie kann sich in dieser Zeit psychologisch und aussagetechnisch ausgebildet haben, oder? Man ist ja bei Veranstaltungen, wie den vorhin genannten, als Mann ja nicht zugelassen. Was sich also hinter verborgenen Türen abspielt ist uns also nicht bekannt.

Für eine solche Vermutung spricht die Tatsache, dass das "mutmaßliche Opfer" (O-Ton LG Mannheim) der Staatsanwaltschaft zunächst verschwiegen hatte, dass sie von Jörgs Liebschaften seit geraumer Zeit Bescheid wusste: Sie hatte also gelogen, dass sie am 8.02.2010 einen anonymen Brief bekommen hätte.

Daher steht der Vorwurf der Rache, ja sogar der Selbstjustiz in den Raum: Es kann ja durchaus sein, dass sie in der Zeit, bis zur "mutmaßlichen Tat" an einem Kurs teilgenommen hat, in dem sie lernte wie ihre Aussage zu gestalten sei, damit der Eindruck entsteht, es läge eine Kurzschlusshandlung eines Narzissten vor.

Wie es aussieht, hat die Staatsanwaltschaft keine handfeste Beweise, sondern nur eine Aussage einer Frau, die sich u. U. monatelang auf ihre Racheaktion vorbereitet hatte.

Es ist traurig, aber wahr, was die Staatsanwältin hier gesagt haben soll:
"Wenn das Gericht von der Schuld des Beschuldigten überzeugt ist, wird er verurteilt. Dabei spielt es keine Rolle, ob er auch tatsächlich schuldig ist."

Das ist aber kein Rechtstaat mehr. Wenn Kachelmann zu einem Deal gedrängt werden soll, dann wäre dies sogar Erpressung: Im Namen des Volkes?


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