Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Transfer-Zahlungen von Männern hin zu Frauen: Riester-Rente

Hardy, Nähe HD, Thursday, 04.06.2009, 19:19 (vor 5450 Tagen)

Riester-Rente (Quellen siehe unten):

Summe: 295*12 pro Vertrag multipliziert mit 12,2 Millionen Verträgen ergibt immerhin eine Gesamtsumme von 12 200 000 * 295 = 43 188 000 000 Euro. Diese Summe ist nun mit der Lebenserwartung abzugleichen.
Nach dem Statistischen Bundesamt hat ein heute 65-jähriger Mann noch 15,6 Jahre zu leben. Eine 65-jährige Frau jedoch noch 19,5 Jahre. Das sind 25 Prozent mehr Restlebenszeit sprich Rentenbezug! Hier kann man gut die Ungerechtigkeit des Uni-Sex-Tarifs erkennen. Ein Skandal.
Pro Jahr wird natürlich nur ein Teil ausgeschüttet, gerechnet vom Vertragsabschluß-jahr angenommen mit 30 bis 65 Jahre also ohne Ausschüttung. Ab 65 bis gemittelte 82,5 Jahre mit Ausschüttung, also 17,5 Jahre. Von der Gesamtsumme wird also nur ein Teil ausgeschüttet:
17,5/35=0,5 genau die Hälfte und natürlich jährlich nur Teil 1/17,5 dieser anteiligen Summe.
0,5*43 188 000 000 Euro/17,5 Jahre= 1,234 Mrd Euro pro Jahr
In erster Näherung wird nun einfach die Gesamtsumme mit der Lebenserwartung gewichtet.

(1,23400 * 19,5) / (19,5 + 15,6) = 685,555 Mio Euro Euro für die Frauen
(1,23400 * 15,6) / (19,5 + 15,6) = 548,444 Millionen Euro für die Männer.

Differenz immerhin 685 555 - 548 444 = 137,111 Mio Euro
Millionen Euro mehr für die Frauen. 0,14 Mrd. Euro
Kleinvieh macht auch Mist. Der wahre Skandal liegt mE nicht in der Gesamtsumme, sondern in der 25% NIEDRIGEREN Rendite für die Männer.

Hardy

Quellen:
http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/meldung/-Riester-Rente/1238299/1238434/
Etwa 30 Millionen Menschen könnten einen Riester-Vertrag abschließen.
Ab 2006 gilt für die Riester-Versicherungen der Unisex-Tarif: Frauen und Männer bekommen für denselben Beitrag dieselbe monatliche Rente. Bislang ist die Rente für Männer höher, weil sie weniger lang leben.


http://www.kefk.org/kategorien/soziales/arbeit/sozialversicherung/ruhestand/rentenversicherung

Mit Riester-Renten können Frauen ›sehr gute‹ Renditen erzielen. Für Männer dagegen sind sie ein schlechtes bis sehr schlechtes Geschäft. Doch egal ob Männer oder Frauen - für die Versicherungsunternehmen sind Riester-Sparer wahre Goldesel. Das zeigt die Untersuchung von Riester-Renten im aktuellen Öko-Test-Ratgeber Rente, Geld, Versicherungen.
Bei den Frauen erreichten immerhin 28 der untersuchten 316 Tarife ein sehr gutes oder gutes Gesamturteil (1. bzw. 2. Rang). Weitere 54 erreichten den 3. Rang. Dagegen schnitten die Männer-Tarife bestenfalls ausreichend ab, sechs fielen vollständig durch. Der Grund. Gesetzlich vorgeschrieben sind bei Riester-Renten Unisex-Tarife. Das heißt: Bei gleicher Beitragsleistung bekommen Frauen und Männer die gleiche Monatsrente. Da Frauen jedoch wesentlich länger leben und Rente bekommen als Männer, erzielen sie eine wesentlich bessere Rendite.
Noch lukrativer sind die Riester-Renten allerdings für die Versicherungen. Denn sie unterstellen Riester-Sparern - wie allen Vorsorgesparern - eine überdurchschnittlich lange Lebensdauer. Entsprechend niedrig fällt die monatlich zu zahlende Rente aus. Tatsächlich schließen - das zeigen die Statistiken der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) - überwiegend Geringverdiener Riester-Renten ab.

http://www.die-beamtenversorgung.de/versorgung/riester.php
Damit sparten zum Stichtag 31. Dezember 2008 hierzulande insgesamt rund 12,2 Millionen Bürgerinnen und Bürger mittels Riester-Rente zusätzlich für das Alter.

http://www.welt.de/print-welt/article660462/Experten_schreiben_Riester_Rente_zur_Erfolgsgeschichte_um.html


Bis Ende 2002 habe es fünf Millionen Vertragsabschlüsse für Riester-Renten mit einer Sparleistung von insgesamt 870 Mio. Euro gegeben, sagte der Autor der Studie, Reinhold Schnabel, am Donnerstag in Berlin. Im Durchschnitt legten die Sparer 175 Euro an. An staatlichen Zuschüssen kamen noch einmal 120 Euro hinzu.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2007/08/PD07__336__12621.psml

WIESBADEN – Die Lebenserwartung in Deutschland hat erneut weiter zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt nach der aktuellen Sterbetafel 2004/2006 für neugeborene Jungen 76,6 Jahre und für neugeborene Mädchen 82,1 Jahre. Nach der vorherigen Sterbetafel 2003/2005 waren es 76,2 beziehungsweise 81,8 Jahre.

Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung weiter angestiegen. Nach der neuen Sterbetafel 2004/2006 beläuft sich die Lebenserwartung von 60-jährigen Männern auf weitere 20,6 Jahre gegenüber 20,3 Jahren nach der letzten Sterbetafel. 60-jährige Frauen können statistisch gesehen mit 24,5 weiteren Lebensjahren rechnen. Nach der Sterbetafel 2003/2005 waren es durchschnittlich 24,3 Jahre.

und die Liste jeweils immer letzter Stand:

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Auflistung einiger Transfer-Zahlungen von Männern hin zu Frauen, alles pro JAHR:

- Bundeswehr Zwangsdienst und Zivil-Dienst ausschließlich nur für Männer..... ca 13 Mrd.
- Deutlich höhere Rentenbeiträge (wg. Erwerbsquote) für Männer …..……….ca 14,55 Mrd.
- Fast gleiche Rentenauszahlungen…..leichter Überschuss für Männer…… …nur 0,065 Mrd.
- Riesterrente Unisex-Tarif, mehr einzahlen, weniger rauskriegen………….0, 14 Mrd
- Höheres Risiko bei den Todesberufen (94% Unfall-Tote Männer)
- relativ mehr Krankenkassenbeiträge wegen höherer Männer-Erwerbsquote und deutlich weniger Arzt-Medikamente-Ausgaben für Männer
- Mehr Pflegeversicherungsbeiträge wegen höherer Männer-Erwerbsquote und deutlich niedriger Pflegezeit im Alter
- Deutlich mehr Unterhaltstransfer der Männer an ihre Ex-Frauen: ca. 6 Mrd. Euro jährlich
- Deutlich mehr Steuern werden von Männern erwirtschaftet, die dann vorwiegend den Frauen wieder zu Gute kommen (Sozialhilfe, Quotenfrauen, Frauenbeauftragte etc.)
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- (Bitte noch ergänzen)
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GESAMT-SUMME der Transfer-Leistungen vom Mann zur Frau:...
Zwischensumme mit 5/10 Punkten…………………………………….ca. 33,64 Mrd. Euro
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Mit der Bitte um Kontrolle und weitere Rechnungen.
Hardy

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Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die frauenzentrierte, männerverachtende überwinden


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