Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Reaktion auf

Markus, Saturday, 28.12.2002, 15:59 (vor 7807 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Reaktion auf von Arne Hoffmann am 28. Dezember 2002 06:52:51:

Hi Arne,

"Emma" hingegen stellt es so hin, als gäbe es einerseits die perversen Männer, die diese bösen Pornos gucken, und andererseits die armen Frauen, die ihnen auf die Schliche kommen und auf die Finger klopfen müssen. Dieses Weltbild, diese typische Zuordnung gut/böse nach weiblich/männlich ist in meinen Augen Idiotie, und Dieter hat das beanstandet - wenn auch nicht so wortreich wie ich. :-)

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Volle Zustimmung. Es ist doch geradezu peinlich, wenn Emma behauptet Pornografie sei Ausbeutung durch das Patriarchat. Die Frauen werden dazu gezwungen, würden das nicht freiwillig machen.
Es gibt viele deutsche Pornodarstellerinnen. Mir braucht keiner erzählen, dass man hier in unserem Land verhungert. Davor schützt die Sozialhilfe. Wenn also eine deutsche Frau einen Porno dreht, dann sind da für mich ausschließlich materialistische Gründe ausschlaggebend, oder der naive Traum ein Star zu werden. Vielleicht auch das Ausleben einer gewissen exhibitionistischen Ader. Wenn dies aber patriarchaler Zwang sein soll, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Dann ist es nämlich "Emma" die den Frauen das Recht auf Selbstbestimmung entzieht, wenn diese in ihrer Meinung mit Emma nicht konform gehen. Dann haben die ganzen Emanzipationsparolen einen totalitären Hintergrund, der Frauen mit anderer Meinung und Einstellung entmündigt.
Wir leben in keinem Land, in dem eine Frau, um zu überleben, ihren Körper verkaufen muss.

Gruß, Markus


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