Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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einleuchtend

Conny, NRW, Monday, 22.05.2006, 22:10 (vor 6558 Tagen) @ albino


OK, ihr beiden. Klingt nicht schlecht. Meines Wissens wurde/wird das
Bürgergeld jedoch auch von der FDP vorgeschlagen, die sich damit unter
Kohl aber nicht gegen die CDU/CSU durchsetzen konnte. Leider.

Die FDP knüpft es aber an Bedingungen. Das Bürgergeld habe ich vor den Wahlen mal an einem Stand der FDP angesprochen. Bedingungslos ist es mit der FDP nicht zu machen.


Vernünftig an der PDSG scheint mir ihre wirtschaftspolitisch liberale
Ausrichtung zu sein:

Sinnvolle Erwerbsarbeit wird immer weniger. Dem hat die Politik
Rechnung zu tragen. Arbeitsplätze zu subventionieren ist der falsche Weg.
Vielmehr sollte die Wirschaft liberalisiert werden, unnötige Verwaltung
und Staatshemmnisse abgebaut werden.

Auch die Globalisierung wird nicht pauschal verteufelt:

Nachdem die Globalisierung nicht mehr mit vernünftigen Mitteln
aufzuhalten ist, ist es müßig, über das Pro und Kontra zu diskutieren.
Wir sind vielmehr gefragt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die die
Globalisierung sozial verträglich gestalten.
Keinesfalls dürfen wir die Chancen verspielen, die die Globalisierung
bezüglich Menschenrechte, Demokratie, Umweltschutzes und Weltfriedens uns
bietet.

Und bei der Suche nach dem Begriff "Frau" im Parteiprogramm wurde kein
Treffer angezeigt!

Nicht, dass ihr mich am Ende noch überzeugt...

Es ist denke ich für die Zukunft eine bessere Basis, als nach ganz links abzurücken. Die Linke denkt eben auch schon über ein bedingungsloses Grundeinkommen nach. http://www.linker-berliner.de/volltexte/s0605151.html

Das bedingungslose Grundeinkommen wird aber die Richtung des Geldflußes (von Arm nach Reich) nicht stoppen. Dazu wäre ein Zinsloses Geld wichtig, das, um es im Wirtschaftskreislauf zu halten, eine Umlaufsicherung benötigt.

Alternativ zur PsgD gibt es dann noch die eLeW, die mir aber weiter links zu stehen scheint. http://www.elew.de/

Das bedingungslose Grundeinkommen dürfte man sogar als einen kleinen Schritt zur Emanzipation des Mannes sehen, wenn dadurch zumindest die Unterhaltsknechtschaft für den Normalverdiener wegfallen dürfte.

Von daher sollten wir das bedingungslose Grundeinkommen unterstützen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch folgendes Interview mit dem US-Ökonom Jeremy Rifkin: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564

Freundliche Grüße
Conny


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