Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mischung aus Konservativismus und 68er

Frank, Sunday, 28.05.2006, 00:07 (vor 6553 Tagen) @ Kollege

Servus Kollege!

Die 68er haben neben einigen guten Dingen auch unendlich viel Murks gemacht und so manches Kind zusammen mit dem Bade ausgeschüttet. Für mich hätte es ausgereicht, die bürgerliche Gesellschaft behutsam zu reformieren, anstatt ihre Grundlagen zu zerstören. Es muss doch möglich sein, zwischen dem öden Mief der 50er- und 60er-Jahre und der grässlichen Beliebigkeit, wie sie heute herrscht, einen gangbaren Kompromiss zu finden.
Immerhin ist unser Gemeinwesen in den letzten 35 Jahren dermaßen rasant auf den Hund gekommen, wie die bösen, bösen Klerikalen und Konservativen es zuvor in Hunderten von Jahren nicht geschafft haben. Es hat nunmal zwangsläufig böse Folgen, wenn man die Axt an die gesellschaftlichen Werte anlegt.
Man tut "den 68ern" allerdings auch Unrecht, wenn man sie pauschal für diese Entwicklung verantwortlich macht. Auch Länder, in denen es keine 68er in dem Sinne wie bei uns gegeben hat (siehe Großbritannien), sind von dem gleichen Niedergang betroffen. Das trifft die komplette westliche Kultur.
Wenn's den Menschen zu lange zu gut geht, scheint es unausweichlich zu sein, dass sich mit der Zeit Dekadenz breit macht und das Gemeinwesen den Bach heruntergeht, um irgendwann einer anderen, lebensfähigeren Kultur Platz zu machen. Die Auswirkungen des männerfeindlichen Femiwahns sind verheerend!

Gruss,
Frank


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