Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es sind immer die Linken, die eine kritische Diskussion über ihre Ideologie unterdrücken wollen

DvB, Friday, 06.04.2012, 16:54 (vor 4404 Tagen) @ Gismatis

Weil es hauptsächlich Linke sind, die hier in letzter Zeit fast permanent
angegriffen werden. Würden Rechte angegriffen, wäre die Reaktion nicht
anders.

Dummes Zeug, kleiner Gleichsetzer. Werden Rechte angegriffen, läufts völlig anders. Meistens flennen die Linken dann und beteuern ihren Pazifismus. :D
Zeig mir mal ein Beispiel, wo ein Rechter einem Angriff ausgewichen ist.
Linke haben weder Mumm noch einen Standpunkt. So schauts aus.

Mus Lim hat den Fehler gemacht, vor diesen Fragen mächtig über Linke
herzuziehen. Welcher Linke beantwortet da gerne noch Fragen?

Ist klar, der Linke ist dann pikiert. Eine Antwort zusammenstammeln könnte er allenfalls, wenn sich der Disskusionsgegner zuvor mindestens vor den Spastenreligionen "Demokratie", "Respekt", "Niveau" und "Toleranz" niederwirft (ohne daß der Linke es freilich nötig hätte, sich dessen selbst erstmal zu befleißigen - klar, da wär er ja auch schön bescheuert).

Die einzigen Fragen, die ein Linker je beantwortet hätte, waren welche, die nie jemand gestellt hatte.

Fragen beantwortet man vor allem dann, wenn man annehmen darf, dass der
Fragensteller die Antwort noch nicht kennt und ehrlich an einer Antwort
interessiert ist.

Dummes Zeug. Den Müll, den keiner hören will, wiederholen sie auch unablässig.

erklärt hatte, wie Linke sind und was sie wollen, wirkten seine Fragen
unglaubwürdig.

Ooooch. Und welcher Linke wikt denn glaubwürdig? Ich meine: bei was auch immer. Es weiß doch jeder, daß er schon mindestens 5mal gelogen hat, wenn nur einen guten Tag wünscht!

So, als ob er nur auf eine weitere Gelegenheit wartet, Linke anzugreifen.

Jeder, der ehrlich einen Standpunkt zu vertreten hat, freut sich, wenn der angegriffen wird. Schließlich ist das willkommener Anlaß, ihn zu vertreten!

Und schon Deine Formulierung ist eigentlich verlogen. Als ob es großartig darum ginge, Linke anzugreifen, statt deren mißratenen Ideologie, nach der Mus Lim schließlich gefragt hatte. Wenn jemand auf persönlicher Ebene angreift, sind das Linke - was sie aber Rechten in die Schuhe schieben. Wenn Rechte angreifen, dann sind Angriffe auf persönlicher Ebene aber allenfalls Zubrot, während es in der Hauptsache um die Sachebene geht. Bei Linken ist aber eine Sachebene, ein Standpunkt erst gar nicht vorhanden!

Von einem Interesse an einer sachlichen Debatte konnte nicht ausgegangen
werden.

Wenn nach Sachen gefragt ist, ist nach Sachen gefragt. Und alles andere ist linkskonstruktivistisches Hirngespinst, das keine gültige Begründung darstellt, so ein Kaspertheater abzuziehen.

Es war eben eine Situation, wo keine Reaktion möglich war, die etwas an der
Wahrnehmung von Linken geändert hätte.

Schon klar, wenn man eine Ideologie hat, wo Farbebekennen die öffentliche Wahrnehmung allenfalls schädigen kann!

Auch das Ausbleiben einer sachlichen Antwort wird nun gegen sie ausgelegt.

Ach, soll man das etwa noch zu ihren Gunsten auslegen?!

Wäre es umgekehrt gelaufen, wäre es jedoch nicht anders.

Umgekehrt bleibt nie eine sachliche Antwort aus!

Was du Linken vorwirfst, ist keine Eigenschaft speziell von Linken.

Soeweit auch andere davon befallen wären, allenfalls durch Linksverseuchung.

Im umgekehrten Fall hätte einer halt stattdessen geschrieben:
«Bezeichnend, daß Recht normalerweise auch nie wirklich sachlich auf

Fragen eingehen (siehe Fragen des [irgendein linker Forenbesucher] an sie). Keine klaren Anworten.>[/i]

Wer schrieb das wo?

Antilinke Forenbesucher mögen sich jetzt zwar einreden, Linke hätten
wieder einmal ihr wahres Gesicht gezeigt. Dabei handelt es sich aber nur um
eine selbstgemachte Bestätigung der eigenen Vorurteile. Wenn ein Feindbild
erstmal feststeht, führt jede Beschäftigung mit dem Feind nur zu einer
Verfestigung dieses Bildes. Weil man dann nur noch das wahrnimmt, was gegen
die gegnerische Gruppe spricht, bzw. Dinge, die zuerst nicht ins Bild
passen, entsprechend umdeutet.

Confirmation BIAS. Mag sein. Ich bin durchaus offen, mir das Gegenteil aufzeigen zu lassen.


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