Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Solidarleistung ungleich Sozialleistung (Politik)

Diego, Tanaland, Sunday, 27.10.2019, 21:28 (vor 1643 Tagen) @ Varano

Es wäre jedenfalls schon mal ein guter Anfang, wenn man alle versicherungsfremden Leistungen aus der Rentenversicherung wieder rausschmeißen würde, die unsere feinen Politiker dort im Laufe der Zeit beim Verteilen von Wahlgeschenken plaziert haben.

Wahlgeschenke waren das wohl eher nicht, vielmehr ein bewußter Missbrauch im Sinne der Partikularinteressen einiger weniger des linksgrün versifften Establishments, spich: der Helfer-, Beratungs- und Beauftragtenindustrie - und weitere linkspopulistische Zugeständnisse im Kampf für die "soziale Gerechtigkeit". Diese Fremdleistungen werden dann über den sog. "Sozialausgleich" erbracht und machen im Falle der Rentenversicherung sagenhafte 40 Prozent aus. VIERZIG! In der GKV läuft das ähnlich, wobei hier der mit Abstand größte Missbrauch in der Gewährung von nicht medizinisch induzierten Maßnahmen liegt - genannt seien hier z.B. Yoga-, Koch- oder Baby-Schwimmkurse etc. Das (teure) Bezahlen von Zuckerkügelchen und Akupunktur, Hypnose und anderen Scharlatanereien von Heilpraktikern und Handauflegern ist dann noch mal ein ganz besonders ärgerliches Thema.

Das größte Problem sehe ich allerdings dennoch nicht in den sachfremden Leistungen, sondern in der Zweckentfremdung einer auf Solidarität und damit auf (Selbst-)Beteiligung beruhenden Absicherungsgemeinschaft, deren angesparte "Frucht" inzwischen sehr allgemein und vor allem bedingungslos für alles und jeden (und jedes Lebensrisiko) missbraucht und eben nicht nur denjenigen zugestanden wird, die sie erbracht haben.

Absolut skandalös finde ich es sogar, wenn z.B. "berentete" Asylanten, die keine Nachweise über die Art und Dauer ihrer Erwerbtätigkeit erbringen können (oder wollen) eine auf fiktiven Daten basierende Durchschnittsrente erhalten, die höher ist als diejenige eines Deutschen, der zwar tatsächlich vierzig und mehr Jahre gearbeitet und seinen solidarischen Beitrag erbracht hat, dabei aber so wenig verdient hat (z.B. als Friseur etc.), dass dessen Rente unterhalb der Durchschnittsrente liegt und er damit weniger als besagter Asylant oder "Spätaussiedler" bekommt. Wer nicht glaubt, dass dieser Sachverhalt wahr ist, der informiere sich bitte!

Die Lebenshaltungskosten von Menschen, die sich nicht oder nicht ausreichend an der solidarischen Sozialversicherung beteiligt haben, müssen anders finanziert und erheblich weniger großzügig bemessen werden. Ein Abstandsgebot, wie es bei der Bemessung von Transferleistungen üblich ist, muss auch bei der Berentung gelten. Ich würde sogar so weit gehen, dass ohne Erwerbsnachweise grundsätzlich nur noch Sozialhilfe gezahlt werden sollte - wenn überhaupt, denn ich bin der Meinung, dass, wer bis zur Berentung in seinem Heimatland leben konnte, dies auch für den Rest seines Lebens tun kann und das auch zumutbar ist. Denn dass man durch einen Umzug in ein anders Land, nach Deutschland, seine Rente quasi vervielfachen und seinen Lebensstandard exorbitant erhöhen kann, kann wohl kaum als "Menschenrecht" gelten oder mit irgendeinem "Gleichheitsgebot" begründet werden. Die Rente ist jedenfalls keine Sozialleistung; Und die Krankenversicherung ebensowenig, wenn es um mehr geht als die minimalste Grundversorgung. Denn wenn Mohammed 60 Jahre lang mit schlechten Zähnen gelebt hat, dann braucht er nach seinem "Umzug nach Deutschland" nicht plötzlich ein neues 1a-Strahlemann-Gebiss auf Kosten der gesetzlich Versicherten, nein, es reicht, wenn er schmerzfrei ist. In 90 Prozent aller Länder weltweit würde er jedenfalls nichts anderes erwarten können - selbst in seinem eigenen Land nicht - und müsste dort seine Datteln eben lutschen und sein Essen von Fatima klein schneiden oder pürieren lassen.

Solidarität nur für diejenigen, die sich ebenfalls solidarisch beteiligen oder beteiligt haben! Denn unsere Alters- und Krankenabsicherungen etc. sind Solidarversicherungen und keine SOZIALversicherungen für jedermann! Hier wäre alleine schon eine sprachliche Trennschärfe angebracht.


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